Kundalini -Psychose , oder die Finsternis. Brauche Hilfe.

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Manchmal ich denke, aber immer öfter, welche verdammt Kundalini,wenn man eigentlich im diesem Alter schon wie im einem Bein im Sarg ist? Maria Alfassa war zwar 95, wenn ich richtig erinnere, aber ich bin die totale Niete, was habe ich mit solchen Titanen des Geistes zu tun? Nichts.
 
Manchmal ich denke, aber immer öfter, welche verdammt Kundalini,wenn man eigentlich im diesem Alter schon wie im einem Bein im Sarg ist? Maria Alfassa war zwar 95, wenn ich richtig erinnere, aber ich bin die totale Niete, was habe ich mit solchen Titanen des Geistes zu tun? Nichts.
Wow! Du wirst dich doch nicht mit so einer Geistesgröße wie Mira Alfassa (auch die "Mutter" genannt) vergleichen?
"Mutter" deswegen, weil sie eine sehr, sehr hohe Repräsentantin des kosmisch schöpferischen Mutterprinzips ist, d. h. von MahaShakti!
--> https://renaissance.aurosociety.org/the-mahashakti-and-her-powers/
Sie wird - zusammen mit Sri Aurobindo - als Avatar angesehen, die beiden quasi als Doppel-Avatar!!!
Und deren Arbeit hat überhaupt so gar nichts mit der individuellen Arbeit des Seelenkontaktes mittels des Aufsteigens
der Kundalini zu tun!
Deren Mission war, die Erden-Evolution zu beschleunigen! (im Auftrag des Planetarischen Logos oder sogar des Sonnenlogos!

„…die Evolution hört nicht mit dem Mental auf, sie erwartet eine Befreiung in etwas Größeres,
ein Bewusstsein, das spirituell und supamental ist.
Der nächste Schritt der Evolution muss erfolgen in Richtung auf die Entwicklung von Supramental
und Geist als der dominierenden Kraft im bewussten Wesen.
Denn nur dann wird die eingefaltete Göttlichkeit in den Dingen sich ganz freisetzen und es dem
Leben möglich machen, Vollkommenheit zu offenbaren."

(aus Sri Aurobindo. Über sich selbst. Verlag: Hinder + Deelmann, S. 100: Sein Pfad und andere Pfade. Seine Lehre und Methode der Sadhana.)

Und deren Mission ist auch nicht gescheitert, wie du hier meinst:
So auch Maria Alfassa , die Mutter hatte mit dem ganzen Experiment gescheitert, nur dank Satpem man weiß über den ganzen Ausmaß der Tragödie. ...

Hier mal eine kompakte Zusammenfassung ihres gemeinsamen Erfolges!
 
Mein lieber, es hat aber gescheitert. 3 Bänder von Satpem bestätigen das. Sie wurde gegen den eigenen Willen begraben. Obwohl sie alles mögliche getan hat, um es zu verhindern. Die totale Transformation auf der zellulären Ebene, genau darum es geht im Buch Biologie der Kundalini. Die Autorin betont es selbst, daß ihr Konzept von Kundalini absolut im Grunde dasselbe ist, wie von dem supramentaler Yoga. Das ist nicht meine eigene Interpretation, Rhudolf. Eigentlich,ich hatte es alles gelesen. Aber deswegen wir sollten bestimmt nicht streiten, wer Recht hat oder nicht. Für mich als den reinen Buddhisten es wäre dann wie Dickicht der Ansichten. Das virtuelle Forum, es war mir einmal gesagt, kein Schlachtfeld, um die eigene Wahrheit oder Meinung aufzuzwingen. LG.
 
Mein lieber, es hat aber gescheitert. 3 Bänder von Satpem bestätigen das.
Seltsam, dass du das unbedingt so sehen willst, denn Satprem sagt das Gegenteil!!

Seine Erlebnisse während der Totenwache beschrieb Satprem folgendermaßen:
(zitiert nach Satprem: Mutter oder die Mutation des Todes, S.258/259)

"Inmitten dieser unglaublichen Farce, am 18. November, während ich mich noch in der Meute befand und im Dröhnen der Ventilatoren unentwegt diese kleine weiße Gestalt betrachtete, ohne zu verstehen, hatte ich die machtvollste Erfahrung meines Lebens.
...ich saß da wie ein abgestumpfter Stein mit Kopfschmerzen zum Schädelspalten.
Ich sah einfach zu, selbst ohne ein Gebet im Herzen, ohne überhaupt irgend etwas.
Daß sie aufstehen würde, um diesem ganzen unwahrscheinlichen Quatsch zu entgehen, erschien mir als das
einzig Vernünftige.
Sie stand nicht auf, doch plötzlich ergriff mich etwas, das mich wörtlich über die Kopfschmerzen und diese traumschwere Menge hinaushob, und dann… kam eine alles einnehmende Flut.
Ich kannte die Macht, schließlich hatte mich Mutter nicht umsonst bei der Hand genommen, um mich an der Erfahrung teilhaben zu lassen.

Hier aber gab es keine Person, die “eine Erfahrung” hatte, es geschah wie außerhalb von mir. Ich war niemand,
ich wohnte einfach einer Tatsache bei.
Ich fand mich in eine ungeheure Flut von Macht getaucht, die wie aus Heiterkeit zu bestehen schien – vielleicht
aus Liebe, aber dann war es eine Liebe, die Heiterkeit war – eine Heiterkeit gleich einer Sturzflut, ununterbrochen, lückenlos, und es schallte:
es schallte wie ein ungeheures Glockenspiel von höchster Stärke durch das Universum.
Alle Schleusen der Welt standen offen.

Es sprach und schallte in meinen Ohren und wie durch die ganze Welt, eine ungeheure, jedoch wie stimmlose Stimme:
KEIN HINDERNIS… NICHTS STEHT IM WEG… KEIN HINDERNIS… NICHTS STEHT IM WEG…
Das wiederholte sich immer wieder, jedes Wort, als läuteten alle Glocken der Welt zugleich in einem einzigen ungeheuren Rollen aus Bronze.

KEIN HINDERNIS… NICHTS STEHT IM WEG… KEIN HINDERNIS…
Eine solche Freude lag darin, ein Triumph, etwas, das so herrlich und so ungeheuerlich lachte und das alles mit forttrug, die Mauern einriß, die Schleusen öffnete.

Nichts steht im Weg… kein Hindernis.
Erhaben wie das jüngste Gericht. Ein Kataklysmus der Freude.

Eine Viertelstunde hielt ich das aus, dann konnte ich mich nicht mehr beherrschen und ging auf die Straße.

Und es schallte noch immer.
Ich ging zum Meer, am ganzen Leibe zitternd. Dann beruhigte es sich.

Es gab keine “Mutter” mehr in all dem, kein “ich”, nicht einmal mehr eine Erfahrung – oder die ganze Welt machte diese Erfahrung.
Ja, es war wie eine erste Manifestation von “Etwas” auf der Welt. Man kann dem ein Etikett verpassen, aber es dreht allen Etiketten eine lange Nase.

Es war eine ungeheure Tatsache. An jenem 18. November war etwas geschehen.

Vielleicht die erste irdische Brandung der Freude der neuen Welt."
Sie wurde gegen den eigenen Willen begraben. Obwohl sie alles mögliche getan hat, um es zu verhindern.
Das stimmt zwar, aber genau diese Umstände waren wohl eben genau für den Erfolg notwendig gewesen!!!!!!

Das sah dann wohl auch Satprem so, denn ihm kam zu der Zeit der Todesbenachrichtigung die Erinnerung der folgenden Zeilen aus Sri Aurobindos Werk Savitri und gaben ihm Trost:


Ein Tag wird kommen, an dem sie ohne irgendeine Hilfe dastehen muss
am gefahrvollen Rande des Untergangs der Welt und dem ihrigen,
tragend auf ihrer einsamen Brust die Zukunft der Welt,
tragend in allein gelassenem Herzen die Hoffnung der Menschen,
um zu siegen oder um zu scheitern auf dem Rande der Verzweiflung,
allein mit dem Tod und nahe an der Grenze der Vernichtung.

In dieser letzten schauerlichen Szene muss ihre einzigartige Größe
alleine eine gefahrvolle Brücke in der Zeit überqueren
und den höchsten Gipfel der Welt-Bestimmung erreichen,
wo für den Menschen alles gewonnen oder verloren ist.

Allein und verloren in jenem ungeheuren Schweigen
einer Stunde der Entscheidung im Schicksal der Welt,
im Anstieg ihrer Seele jenseits sterblicher Zeit,
wenn sie einsam dasteht mit Tod oder einsam mit Gott
abseits auf dem schweigenden ausweglosen Rande,
allein mit ihrem Selbst und Tod und Geschick,
wie auf einem Grat zwischen Zeit und Zeitlosigkeit,
wo Dasein enden oder Leben seine Basis erneuern muss,
muss allein sie siegen oder einsam fallen.

Keine menschliche Hilfe kann sie erreichen in jener Stunde,
Kein gewappneter Gott steht strahlend ihr zur Seite.

Schrei nicht zum Himmel, denn retten kann nur einzig sie.

Denn mit dieser Sendung kam die schweigende Kraft hernieder;
der bewusste Wille nahm in ihr eine menschliche Form an:
sie allein vermag sich zu retten und retten die Welt.


(aus Sri Aurobindo: Savitri, Buch VI Canto 2: Der Weg des Schicksals und das Problem des Leidens)​

Ok, lieber Pavel - du hast mir ja deutlich das STOP-Schild signalisiert und damit kundgetan, dass du mit mir nicht weiter in einen Gedankenaustausch gehen willst ; dann belassen wir es halt dabei.
Du wirst schon wissen warum.
 
Das stimmt zwar, aber genau diese Umstände waren wohl eben genau für den Erfolg notwendig gewesen!!!!!!
Ich sehe es aber anders:

Nach Mutters Tod 1973 und dem Konflikt mit der Verwaltung (Satprems gesamte Korrespondenz mit Mutter von 1962 bis 1973 wurde beschlagnahmt) verließ Satprem zusammen mit Sujata den Ashram und bemühte sich mehrere Jahre lang um die Veröffentlichung der Agenda. Zu diesem Zweck musste er im Juli 1977 das Savitri-Institut für Evolutionsstudien in Paris gründen.
Er war sogar verhindert, das ganze frei zu veröffentlichen, und er hatte das Attentat überlebt.
Ich meine diese Werke:

Satprem: Mutter in 3 Bänden ISBN 9783894277185

Für mich es ist der schiere Ausdruck der Verzweiflung:

Die Trennung wird von selbst geschehen.

Tot zum Tod, lebendig zum Leben.

Eine kleine goldene Schwingung in den Zellen des Körpers.

Der Sesam der wahren Erde.

Ein Glockenspiel, das über die Ruinen des Geistes widerhallt.

Keine Hindernisse, nichts steht im Weg.

Mutter ist nicht tot! Sie ist lebendig, sie lacht, sie ist hier, sie wartet darauf, dass wir unsere Dummheit loswerden - sie hat nichts loszuwerden! Uns...

Wenn die Holzkohlekruste sich abnutzt, wird sogar Ihr Körper mit uns lachen. Sie erschöpft den Tod von innen heraus. In der Tat ist Ihr Körper nur ins Grab gegangen, um unseren eigenen Tod zu erschöpfen. Sie ist das letzte Opfer unserer unmöglichen Lüge. Sie wartet darauf, dass wir das sehen wollen, was IST. Sie saugt die Unwirklichkeit aus.

Dornröschen.

Sie hat gegen den Tod gelebt, sie kämpft noch immer30.


Apropos, er erzählt zu viel selbst, dem deutschen Journalisten:


 
Aus dem dritten Band, die Finale:


In unseren Herzen war kein Schmerz zu spüren. Es war, als wären wir wie versteinert. Wir konnten den Blick nicht von diesem unglaublichen Anblick abwenden.

Haltet durch...

Am 20. November, um 8.15 Uhr, wurde sie in den Sarg gelegt. Wir stehen rechts daneben. Sie saß halb auf weißen Kissen und hatte die Hände auf den Knien. Ein Lichtstrahl spielte auf ihrem Hinterkopf. Der Deckel wird heruntergelassen, der Strahl verblasst, alles verblasst. Sechs Männer schlugen fünfundzwanzig Nägel in den Deckel.

Sie trugen ihn weg.


Aus einem Lautsprecher auf den Dächern des Ashrams ertönten die Worte einer feierlichen Stimme. Sie strömten und strömten. Die Menschen waren voller Kummer und Gedanken. Für uns wurde die Welt durchsichtig, und überall sahen wir nur eines. Eine schreckliche Maskerade. Lügen. Eine Komödie des Todes, so unwahrscheinlich wie ein Traum. Es war nicht wahr. Es gab keinen Moment der Wahrheit in all dem. Dieser Tod war eine ungeheure Lüge.

Der Sarg wurde ins Grab gesenkt.

Sobald die Zeremonie vorbei war und wir diese feierliche Maskerade verlassen konnten, ohne den Anstand zu verletzen, flohen wir.

Unsere Leser mögen uns verzeihen, aber das waren die Gefühle, die wir empfanden. Das war unsere Erfahrung in jenen Tagen: die unwirkliche Lüge.

Was ist also der Sinn von all dem?

Was ist der Sinn?



Sie wollte es aber nicht! @Rhudolph , das war gegen Ihren Willen! Den Letzten! Willen der Mutter.
 
Das war echt absolut grausam:


Hier begann der Wahnsinn.

Ungefähr sieben Stunden später, um halb vier Uhr morgens, rissen sie Mutter aus ihrer Atmosphäre, trugen sie die Treppe hinunter in die "Meditationshalle" und legten sie im gleißenden Licht der Scheinwerfer auf einen Liegestuhl, damit die Menge sie sehen konnte. Wer könnte es ihnen verübeln? Sie taten, was "in solchen Fällen üblich ist". Außerdem haben drei Ärzte den Tod bezeugt, außerdem... Außerdem, warum ein Aufhebens machen? Wir hörten Mutters Stimme: "Nicht, nicht, nicht, Mutter will nicht, wirst du sagen..." Schließlich waren diese Leute beim Yoga teilweise wissbegierig.... Oder waren sie es doch?

Gegen fünf Uhr morgens, angezogen von den Gerüchten, fanden auch wir uns in dieser Menge wieder. Eine abgemagerte Mutter in einem weißen Kleid lümmelte sich in einer Chaiselongue. Welche Konzentration... fast hektisch. Das hatte nichts mit Sri Aurobindos friedlichem Lächeln zu tun. Eine grimmige Konzentration, wie in den Tagen, als sie kämpfte. Und der Körper, bewusst, überströmend vor Bewusstsein, fast greifbar, fast spürbar, fast den Millionen von Schwingungen des Todes, des Schmerzes und der--

Das ist die Niederlage:, so man kann nicht anders interpretieren:


In unseren Herzen war kein Schmerz zu spüren. Es war, als wären wir wie versteinert. Wir konnten uns von diesem unglaublichen Anblick nicht losreißen.
Jetzt ist sie in "totaler Stille", in Dunkelheit, in einem Kokon aus grauem Marmor. Beton links, rechts, oben, Nacht, Platten: Totale Stille. Die Zellen wiederholen das Mantra, wie in einem goldenen Schauer.
 
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