Kristallkinder

Ich war eher das Gegenteil eines AHDS Kindes.

Ich war ruhig, beobachtete und vertiefte mich gerne in etwas,
und fiel eher dadurch auf, dass ich keine Initiative übernahm,
und nur mit wenigen redete.

Eher in Richtung Autismus, aber ich denke nicht, dass ich krank war,
ich war nur nicht der Norm entsprechend.Bin ich auch jetzt nicht.

Die Tendenz aus allem eine Krankheit zu machen, passt in dieses
System, was alle zu Konsumenten machen möchte, und die
"Kranken" zu Konsumenten für die Pharmaindustrie.

Ich habe mich immer geweigert Antidepressiva oder ähnliches zu nehmen, ich bin oft traurig, aber ich bin doch mit meinem Leben zufrieden,
und mache mein eigenes Ding.Und ich will mittlerweile fühlen, was in mir vorgeht, ich will es nicht mehr unterdrücken, nur weil es nicht passt.

Man sollte den Kindern nicht erzählen, dass sie was besonderes sind, sonst
versuchen sie diese Erwartungen zu erfüllen (bei mir die angebliche Hochbegabung), noch dass sie krank sind, es sei denn, sie müssen eben
täglich Insulin spritzen oder ähnlich, und es ist unvermeidbar sich damit
auseinander zu setzen.
 
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Hallo Izabella,

es stimmt schon, dass ADS mehr ein Verhalten ist auf ein krankhaftes System (ich schreibe extra System, denn neben der Gesellschaft gibt es noch das kleinste aller Systeme, das Familiensystem). Hat man schon ein ADS-Kind live erlebt, dann kommt man leicht dazu zu sagen: da liegt eine Krankheit vor. Denn dann ist es auch leichter etwas dagegen zu tun.

Es ist schon wahr, dass unsere Gesellschaft krank ist. Ganz so einfach ist es jedoch auch wieder nicht, denn: "ich bin ein Teil der Gesellschaft. Ich kann etwas tun." Warte ich bis andere etwas tun, dann kann ich lange warten.

Komme ich jetzt auf das Ursprungsthema zurück, dann empfinde ich es als Herausforderung an die Eltern ein Indigo- oder Kristallkind zu haben. Denn sie müssen sich weit mehr anstrengen die zarten Geschöpfe, die ihre Kinder sind, fit für unsere Gesellschaft zu machen. Sie sind weit empfindsamer und wachsamer, als manch Erwachsener es jemals war. Und deshalb ist es ganz wichtig ihre Sensibilität anzuerkennen und sie darin zu stärken, dass sie so sein dürfen wie sie sind. Und ihnen zusätzlich noch beibringen, wie sie mit dieser Wahrnehmungsfähigkeit bestehen können, ohne als krank abgestempelt zu werden oder sonstwie.

Liebe Grüße Pluto :kiss4:
 
Hallo Barbin!:)


hallo IZABELLA und ein hallo an alle anderen,



du klingst sehr ent-täuscht!?

Ja das bin ich auch. Hast du richtig erkannt:kiss4:

grundsätzlich halte ich das Lesen in Büchern für sehr wichtig. Aber nicht vergessen: Das sind ebenso Menschen von dieser Welt und geben einen, nämlich den ihren Blick auf Welt in Buchform wi(e)der.

Sehe ich auch so, nur nicht bei allen.

Es gibt Bücher, die eigene Anschauungen, Lebensphilosophien und Erfahrungen der Autoren beschreiben, wo man das Gefühl beim lesen bekommt, nur diese Ansicht hat Allgemeingültigkeit und es gibt welche bei denen man das Gefühl nicht hat.
Das sie zwar erklären und informieren, aber der eigenen Anschauung des Lesers freien Raum lassen.

Es ist für mich schon ein Unterschied ob ich z. B. ein Buch über Kräuterkunde lese wo informativ über Wirkungen der Kräuter geschrieben wird oder ein Buch wo Jemand seine eigene philosophische Auffassung zum Thema "Verwendung von Kräutern" beschreibt.

Wo bitte schreibe ich, dass ich alles gelesene als gegeben nehme (auch wenn manche Anschauungen recht interessant sind), was da so in vielen Bücher steht.

Mein Einwand galt denen, die geschrieben haben, wozu braucht man ein Buch.

Ich brauche, dann ein Buch, wenn mir in meiner Umgebung keiner auf bestimmte Fragen eine Antwort geben kann, weil weder das Wissen noch die Bereitschaft da ist, sich eben mit einem bestimmten Themen auseinanderzusetzten.

Und sein wir uns ehrlich, wie viele Menschen beschäftigen sich zum Beispiel in Deiner Umgebung mit Quantentheorie, heiliger Geometrie , Biophotonen, TCM und Ähnlichem?

Weiter halt ich eine Unterscheidung zwischen gesprochener und geschriebener Sprache für nur bedingt hilfreich, ist für abhängig von der Situation.

Da verstehe ich nicht was du meinst:confused:

Und schlussendlich: Es gibt verschiedene Wege sich der den Antworten Deiner Fragen zu nähern.

Die da wären??

Soll ich dir mal erzählen wofür ich mich so interessiere?

Nebenbei bemerkt gehe ich davon aus, dass die Antwort in Dir ist, und nicht außerhalb von Dir.

Meinst du meine eigene philosophische, Lebensphilosophische Meinung/Einstellung /Auffassung/Gefühl/Wahrnehmung zu vielen Themen?

Bei vielen Themen ja , bei vielen nicht:schmoll:. Da wär ich ja Allwissend...hach...wäre das schön:)

Und: ich bezweifle stark, dass es die Wahrheit gibt, würde eher für den Begriff der Vielfältigkeit von Wahrheit sprechen. Ich kann mir vorstellen, meine Worte klingen ein wenig abstrakt, und möglicherweise brauchst Du konkrete Antworten, dir ist nach konkreten, darum noch was persönliches:Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mir sowohl Bücher ("stille Selbstreflexion") als auch Menschen die mir gegenüberstehen ("gemeinsame Reflexion") helfen bei der Suche nach meinen Antworten.

Ich unterscheide da schon zw. Wissen und Anschauungen!!


Das Thema ist dabei nicht entscheidend, eher mein momentaner Zustand und mein Wille auf was oder wen ich mich einlassen möchte.

Siehst du....so wie hier ....bei diesem Thema....hat Jeder seine eigenen Erfahrungen oder nur Philosophien ohne eigene Erfahrungen.

Man tauscht sich aus in seinen Erfahrungen,... ist für mich gut.

Pauschal zu sagen, in einem Buch findet man keine Antworten, finde ich schlecht, da jeder seine Antwort suchen darf woimmer er auch mag. Und ich habe in einigen Büchern Antworten gefunden.

Alles liebe

IZABELLA
 
Hallo liebe Felice!


Schon wieder so früh auf??:umarmen:
Du bist a Brave:kiss4:




Meine Große (Du weißt) ist wirklich groß. Sie sah mit 2 Jahren wie eine 4jährige aus.
Trug Windeln und lief mit Flascherl rum, manchmal (sie konnte schon aus einem Glas trinken um eventuellen Mißverstädnissen vorzubeugen).

Natürlich benahm sie sich wie eine 2jährige.

Was glaubst, welche Blicke da kamen.
Ich hatte aber irgendwie Verständnis für die Menschen und ging immer in die Offensive, wenn jemand blöd guckte sagte ich:" Sie ist erst 2 Jahre alt."

Da hellten sich dann meist die Gesichter und jeder sagte: "boooa die ist aber groß" und plötzlich war man im Gespräch. Ich denke ich hatte einfach kein schlechtes Gefühl beim Benehmen meiner Kinder und deshalb reagierte ich gleichmütig auf viele Menschen.

So war es in der Öffentlichkeit.

In anderen Bereichen machte ich wieder andere Erfahrungen (Schule, Dorfgemeinschaft, alles was näher war als die Öffentlichkeit, sprich bekannte Menschen). Jeder der GLAUBTE etwas zu wissen und nur Teile der Situation kannte, gab irgendeinen unbedachten Senf dazu, suchte Fehler in der Erziehung oder beim Kind selbst .

falls da überhaupt ein Fehler vorliegt? Für mich haben meine Kinder keinen Fehler. Damit meine ich aber nicht, dass ich sie glorifiziere oder als Indigos ansehe.

Ich denke, viele Kinder sind einfach nicht mehr bereit, die Gesellschaft so zu akzeptieren wie sie ist und sich dagegen zur wehr setzten. Sie sind Reformer, wie jede folgende Generation, nur drücken sie ihre Reformen mit mehr Nachdruck durch und lassen sich nicht mehr unterdrücken.

Lustig ist nur, dass keiner den Fehler in der Gesellschaft sucht.

Im Zusammenhang zu ADHS das meine Große hat, stellte ich fest, je ehrlicher und autentischer ich bin umso positiver reagiert sie auf mich.
Was sagt das wohl für die Gesellschaft?

Alles liebe

Izabella


Hallo!


;) Oute mich nun zum Frühaufsteher, gggggg.

Aber unter der Woche muss ich schon um 5 raus, also ist es doch eh spät für mich?!? :zauberer1

Meine Große war auch immer groß, so wie du schreibst. War lustig im Kindergarten, da sie immer die Größte war bei den Gleichaltrigen. Komische Blicke gab es weniger, weil sie schon mit zwei Jahren sauber war und nur mehr in der Nacht ein Lulli hatte. Aber mein Sohn.....der war später dran.

Meine Tochter war in allem voraus, was den Nachteil hatte, dass jeder zuviel von ihr forderte. Kennst du sicher auch. ;)

Naja, ich kannte damals die Ausdrücke Indigo- und Kristallkinder nicht, also habe ich sie nie in diese Schublade gesteckt. Ihr IQ war auch höher ausgeprägt als bei anderen....

Damals fand ich das toll, aber im Nachhinein gesehen, ist es keine positive Entwicklung, weil die immer weiter geht und auch ihren Grund hat...... Möchte jetzt nicht näher darauf eingehen....

Die Gesellschaft hat an vielem Schuld, aber das absurde ist ja, dass wir alle die Gesellschaft sind :confused:.

Also müssen wir alle unsere Denkweise ändern....auch ich.....geb es zu!

Du gehst einen guten Weg und man merkt, dass du dich nicht abbringen lässt. Weiter so!!! :kiss4:

Wie schon geschrieben, deine Kinder haben Glück, bei dir gelandet zu sein. Angeblich suchen sich das die Kinder ja aus wo sie hinkommen, obwohl ich es irgendwie nicht glauben kann. Aber bei dir wäre es verständlich. ;)


:umarmen: Felice
 
Ahja... so hab ich das noch nie gehört, mein Sohn hat einen IQ von 107, sicher eine Messung aus dem Standartschulmedizinerprogramm, also ein Durchschnittswert.

Interessieren würde mich schon, ob bei Intrapersönlicher und Interpersönlicher Intelligenz ein anderer Wert raus kommen würde???

Ich sehe meinen Sohn als nicht dumm an und auch nicht als begabter oder sonst was. Er hat nur eine andere Aufnehmungsgabe wie andere Kinder, IZABELLA beschreibt das mit ihrer Tochter ganz gut.
Auch sind seine interessen ein wenig anders, wie bei normalen Buben... wie schon erwähnt. Aber was solls, zum Glück entwickeln wir uns nicht alle gleich und entsprechen nicht irgendeinen Standart.


Liebe Grüsse
Maleeni


Also das mit den IQ-Tests ist auch so eine Sache. Kommt drauf an, wie aufmerksam und willig ein Kind ist. Also sagt der meiner Meinung nach nichts über die Intelligenz eines Kindes aus....... ;)

Der IQ kann noch so hoch sein, wenn der Mensch nichts daraus macht, ist er nicht gescheiter als der Rest der Welt, sondern sogar dümmer als viele.......


Finde es toll, dass sowoh du als auch Isa so gut mit dem Thema umgehen. Meine Hochachtung habt ihr!!! :umarmen:


lg Felice
 
Hallo Joyeux!

Ich kannte mal einen der mit mir in die Schule ging, lauter schlechte Noten bekam, 4, 5... obwohl er definitiv einen überdurchschnittlichen IQ hat, ihn aber die Fächer einfach nicht interessierten...obwohl er es könnte wenn er gewollt hätte....er es aber lieber vorzog meißt nicht mitzuschreiben, nicht zu lernen, keine Hausaufgaben zu machen.
Wenn er mitmachte, kamen dabei allerdings immer 1er Noten raus...

Der hat mir mit 12 Jahren die Hydraulik des Busses erklärt mit dem wir immer fuhren.
Crackte sich mit 16 in diverse hmm... *werdshiernichterwähnenwasgenau* ....sehr gesichterte Datenbanken.... des Staates ein, nur um zu sehen ob ers kann.
Wurde nicht erwischt dabei...

Und sitzt nun in einer Firma im IT Bereich, Sicherheit (ohne vorherige Ausbildung sondern selber beigebracht) an höchster Stelle.
Er hat dort ein Praktikum gemacht, wollte dann gehen, und der Chef lies ihn nicht, lockte ihn mit einem nicht zu verachtendem Gehalt, zahlte ihm den Führerschein (da die Firma etwas "abseits" liegt) nur damit er den Job annahm...

"Dumm" ist der also sicher nicht.

Allerdings im sozialem Umgang mangelte es immer, er kam teilweise nur sehr schwer mit anderen klar, konnte sich nicht einfügen, usw...auch im jungen Erwachsenenalter noch; als wir uns mal wiedertrafen; merkte ich das....

Genau das meine ich, wenn ich sage, dass man sich da einfach nicht mehr einfügen kann, weil man nicht den geringsten Sinn, in gewissen Verhaltensformen und Umgangsformen der Menschen, in der Gesellschaft sieht.

LG

IZABELLA
 
Tschuldigung...geh kurz Popcorn machen für meine Kinder und deren Besuchskinder...komme aber wieder..... Hehe..

Alles Liebe

IZABELLA
 
Ich verstehe, was du meinst.

Leider nicht ganz, liebe Izabella


Du befürchtest, durch die Verbreitung verschiedener Meinungen in bestimmten Büchern, die Verunsicherung der Menschen oder dass sie Meinungen einfach nur übernehmen.

Das sicher auch, aber die Menschen sind schon verunsichert und viele Menschen übernehmen auch, JA.
Aber hier ging es mir eher um :
"Ich lese ein Buch und informiere mich und dann werde ich mein Kind anleiten."
Vom Ansatz richtig, wenn mein Kind noch nicht erwachsen und es meines ist. Dann kann es es, ja.

Und wenn jemand einfach nur sagt oder schreibt:" Lest mal das Buch, vielleicht hilft es euch ein wenig" so empfinde ich das nicht als Zwang sondern als Angebot, dass ich annehmen kann aber nicht muß.

Das waren meine Worte, da hast du meinen Satz nicht vollständig gelesen.
Ich wiederhole :
"Man kann sagen : Liebe Eltern lest mal dieses Buch vielleicht hilft es euch ein wenig, "
weiter geht der Satz:
"ABER man darf aus meiner Sicht nicht mit diesen Büchern junge Eltern anleiten wollen. Womöglich noch wenn diese es garnicht wollen.



Du kannst den Menschen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung nicht einfach generell von vornherein absprechen.

Ich wiederhole nochmals meinen Satz:
"Das ist ein Eingreifen in die Privatsphäre sondergleichen, wer berechtigt uns Gott zu spielen ?"

Ich würde niemals Menschen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung absprechen.


Aber nicht wie von jemanden hier gesagt: um junge Eltern anzuleiten.
Sorry, aber da stehen mir meine Haare zu Berge. Das finde ich so nicht toll.

Sollten nicht die ELTERN ihre Kinder anleiten? Ihnen In dieser Gesellschaft helfen, sie lieben , auf sie eingehen , sie fördern und ihnen das beibringen, was sie in der Realtität benötigen?

NIE habe ich behauptet, geschweige denn gesagt man solle keine Bücher lesen.

LG
flimm
 
Hallo mein Lieber:kiss4: Knutsch (ganz offensichtlich und auch gesendet, falls dus nicht magst, dann sags)!

Ich war eher das Gegenteil eines AHDS Kindes.


Ich habe mich immer geweigert Antidepressiva oder ähnliches zu nehmen, ich bin oft traurig, aber ich bin doch mit meinem Leben zufrieden,
und mache mein eigenes Ding.Und ich will mittlerweile fühlen, was in mir vorgeht, ich will es nicht mehr unterdrücken, nur weil es nicht passt.

Man sollte den Kindern nicht erzählen, dass sie was besonderes sind, sonst
versuchen sie diese Erwartungen zu erfüllen (bei mir die angebliche Hochbegabung), noch dass sie krank sind, es sei denn, sie müssen eben
täglich Insulin spritzen oder ähnlich, und es ist unvermeidbar sich damit
auseinander zu setzen.

Du hast recht, mit allem was du schreibst, es macht einen oft Traurig.

Du bist echt ein "Wunderbarer" genauso wie du bist, sollten viele sein.
Da brauchst auch keine/meine Erwartungen jetzt zu erfüllen, ist eine Tatsache die ich einfach so nehme und weitergehe.:danke:

Alles liebe

IZA
 
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Hallo Joyeux!



Genau das meine ich, wenn ich sage, dass man sich da einfach nicht mehr einfügen kann, weil man nicht den geringsten Sinn, in gewissen Verhaltensformen und Umgangsformen der Menschen, in der Gesellschaft sieht.

LG

IZABELLA

Liebe Izabella,
die Gesellschaft ist meiner Meinung im Umbruch, ob es eine gute oder schlechte, gesunde oder ungesunde , mir passende oder nicht ist,
die Evolution und Entwicklung geht immer weiter.
Die können wir nicht aufhalten, keiner von uns.
Aber wo sie hin führt, kann man auch nicht vorraussehen.
Aber ich glaube eins:
Die folgenden Generationen werden es nicht mehr so leicht haben wie wir.


LG
flimm
 
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