Kristallkinder

Hallo liebe Felice!


Schon wieder so früh auf??:umarmen:
Du bist a Brave:kiss4:


Dieser Satz gefällt mir!!!! Meiner Meinung nach sagt die Gesellschaft schon, wie sich die Kinder benehmen müssen. Und wenn sie im Cafehaus mal zu laut sind, stossen sie gleich auf Unverständnis und böse Blicke. Das kanns doch nicht sein!!!

War mit meiner Enkelin in einem Einkaufszentrum. Sie wollte was, ich kaufte es nicht. Daraufhin schmiss sie ihr Sackerl einfach weg und begann zu schreien. Alle schauten sie an!!! Ich nahm das Sackerl, streckte ihr die Arme, hob sie hoch und drückte sich an mich. Sie weinte und kuschelte sich in mich rein. Gleich darauf beruhigte sie sich.

Das passierte auch noch ein zweites Mal!!! Wieder starrten die Leute und ein älterer Mann schüttelte den Kopf. Was haben die Menschen für ein Problem damit? Ich habe keines. ;)


lg Felice

Meine Große (Du weißt) ist wirklich groß. Sie sah mit 2 Jahren wie eine 4jährige aus.
Trug Windeln und lief mit Flascherl rum, manchmal (sie konnte schon aus einem Glas trinken um eventuellen Mißverstädnissen vorzubeugen).

Natürlich benahm sie sich wie eine 2jährige.

Was glaubst, welche Blicke da kamen.
Ich hatte aber irgendwie Verständnis für die Menschen und ging immer in die Offensive, wenn jemand blöd guckte sagte ich:" Sie ist erst 2 Jahre alt."

Da hellten sich dann meist die Gesichter und jeder sagte: "boooa die ist aber groß" und plötzlich war man im Gespräch. Ich denke ich hatte einfach kein schlechtes Gefühl beim Benehmen meiner Kinder und deshalb reagierte ich gleichmütig auf viele Menschen.

So war es in der Öffentlichkeit.

In anderen Bereichen machte ich wieder andere Erfahrungen (Schule, Dorfgemeinschaft, alles was näher war als die Öffentlichkeit, sprich bekannte Menschen). Jeder der GLAUBTE etwas zu wissen und nur Teile der Situation kannte, gab irgendeinen unbedachten Senf dazu, suchte Fehler in der Erziehung oder beim Kind selbst .

falls da überhaupt ein Fehler vorliegt? Für mich haben meine Kinder keinen Fehler. Damit meine ich aber nicht, dass ich sie glorifiziere oder als Indigos ansehe.

Ich denke, viele Kinder sind einfach nicht mehr bereit, die Gesellschaft so zu akzeptieren wie sie ist und sich dagegen zur wehr setzten. Sie sind Reformer, wie jede folgende Generation, nur drücken sie ihre Reformen mit mehr Nachdruck durch und lassen sich nicht mehr unterdrücken.

Lustig ist nur, dass keiner den Fehler in der Gesellschaft sucht.

Im Zusammenhang zu ADHS das meine Große hat, stellte ich fest, je ehrlicher und autentischer ich bin umso positiver reagiert sie auf mich.
Was sagt das wohl für die Gesellschaft?

Alles liebe

Izabella
 
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Du hast recht wenn du sagst, man bildet sich seine meinung über das Gelesene.
Und das sollte man auch tun. Von mir aus können alle Menschen so viel Bücher lesen wie sie möchten, ob nun fundiert oder erdacht.
Aber nicht wie von jemanden hier gesagt: um junge Eltern anzuleiten.
Sorry, aber da stehen mir meine Haare zu Berge. Das finde ich so nicht toll.
Man kann sagen : Liebe Eltern lest mal dieses Buch vielleicht hilft es euch ein wenig, aber man darf aus meiner Sicht nicht mit diesen Büchern junge Eltern anleiten wollen. Womöglich noch wenn diese es garnicht wollen.
Das ist ein Eingreifen in die Privatsphäre sondergleichen, wer berechtigt uns Gott zu spielen ?

LG
flimm

Ich verstehe, was du meinst.

Du befürchtest, durch die Verbreitung verschiedener Meinungen in bestimmten Büchern, die Verunsicherung der Menschen oder dass sie Meinungen einfach nur übernehmen.

Und wenn jemand einfach nur sagt oder schreibt:" Lest mal das Buch, vielleicht hilft es euch ein wenig" so empfinde ich das nicht als Zwang sondern als Angebot, dass ich annehmen kann aber nicht muß.

Du kannst den Menschen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung nicht einfach generell von vornherein absprechen.

Liebe Grüße
IZABELLA
 
Lesen kann schon bilden, aber ich denke das eigene Erleben dieser "Krankheit" durch das eigen Fleisch und Blut bildet tausend mal mehr!!!

:D:D:D

Interessante Antwort. Ich denke mal sie bezieht sich auf ADS. (Und nicht auf Indigo :D). Dem kann ich nur zustimmen: Krankheiten aus Büchern zu lernen geht, sie dann am realen Menschen zu erleben ist etwas anderes. Aber jemand, der eine Krankheit hat, dann einen Namen zu geben, der schön klingt und man auf den ersten Blick so gar nicht weiß, um was es geht, ist eigentlich eine super Erfindung. :lachen: Wird dann der Blick mehr auf das Lassen der Krankheit gelenkt (nach dem Motto: gehört zum Besonderen dazu) als darauf sie zu beheben und gemäß mit Behandlungen zu versorgen.

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Wenn ich hier lese, es sei überflüssig sich Bücher zu kaufen, dann frage ich mich, was dieser Schreiber hier in einem Forum will - manche User hier in Kategorien einordnen, die einzig ihrer Denkweise entstammen?

Ich bilde mir gerne eine Meinung. Dazu brauche ich den Austausch um mir ein Bild machen zu können und entsprechend handeln zu können. Dazu gehören Gespräche genauso wie Bücher od. Illustrierten lesen, TV schauen, Radio hören und auch in einem Forum sich austauschen.

Liebe Grüße Pluto
 
hallo IZABELLA und ein hallo an alle anderen,

Also was bleibt einem übrig als sich die Antworten die man als Fragen in sich trägt in Büchern zu suchen.

du klingst sehr ent-täuscht!? grundsätzlich halte ich das Lesen in Büchern für sehr wichtig. Aber nicht vergessen: Das sind ebenso Menschen von dieser Welt und geben einen, nämlich den ihren Blick auf Welt in Buchform wi(e)der. Weiter halt ich eine Unterscheidung zwischen gesprochener und geschriebener Sprache für nur bedingt hilfreich, ist für abhängig von der Situation. Und schlussendlich: Es gibt verschiedene Wege sich der den Antworten Deiner Fragen zu nähern. Nebenbei bemerkt gehe ich davon aus, dass die Antwort in Dir ist, und nicht außerhalb von Dir. Und: ich bezweifle stark, dass es die Wahrheit gibt, würde eher für den Begriff der Vielfältigkeit von Wahrheit sprechen. Ich kann mir vorstellen, meine Worte klingen einwenig abstrakt, und möglicherweise brauchst Du konkrete Antworten, dir ist nach konkreten, darum noch was persönliches:Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mir sowohl Bücher ("stille Selbstreflexion") als auch Menschen die mir gegenüberstehen ("gemeinsame Reflexion") helfen bei der Suche nach meinen Antworten. Das Thema ist dabei nicht entscheidend, eher mein momentaner Zustand und mein Wille auf was oder wen ich mich einlassen möchte.

liebe grüße von barbin
 
Hallo Pluto

Sorry... warwohl zu kurz zum richtigen Verständnis:)

Ich meinte vorrangig die Krankheit ADS/ AD(H)S, aber auch ein wenig das Kristallkinder und Indigothema. Wobei ich da unterscheide, das zweitere sollte man sich sicher erlesen, nachforschen und auf einen Nenner kommen, aber eben auch erleben dürfen, um zu lernen. Denn es ist ja ein sehr spirituelles Thema aus Überlieferungen ect.

Information über Lektüre/ Foren finde ich selbst sehr wichtig und beschäftigen tut mich das Thema Kristallkinder und Idigokinder auch derzeit, ich les mich natürlich schlau und bilde mir dann meine eigene Meinung...

Das Thema ADHS ist sicher auch gut nachzulesen, für die, die es weniger betrifft, aber trotzdem ist es eine Statistik und das Erleben viel prägender.
Und ich selber halte zu diesem Thema wenig von Lektüre, weil ich ein ganz anderes Empfinden habe und ich mein Kind überhaupt nicht mit dem vergleiche, was dort irgendwo geschrieben steht.

Das es Gemeinsamkeiten geben soll zwischen dem ADHS und dem Thema Kristall- und Indigokinder, habe ich damals mir schon anhören dürfen, von einem Schulmediziner und Professor an der Uni, die uns bei einem Elternabend, in dem kiga auf dieses hinwiesen (ca. 4 Jahre her). Das zum Bsp. das ADS/ ADHS gewissermassen eine Entwicklungs/Evolutionstufe ist und das diese Kinder als Kristallkinder angesehen werden. Viele Eltern hat es amüsiert, ich dagegen hab mehr oder weniger das Wort Kristallkinder in meinem Kopf behalten... und deswegen lese ich mich derzeit ein wenig darüber schlau.:D


Liebe Grüsse
Maleeni
 
Interessante Antwort. Ich denke mal sie bezieht sich auf ADS. (Und nicht auf Indigo :D). Dem kann ich nur zustimmen: Krankheiten aus Büchern zu lernen geht, sie dann am realen Menschen zu erleben ist etwas anderes. Aber jemand, der eine Krankheit hat, dann einen Namen zu geben, der schön klingt und man auf den ersten Blick so gar nicht weiß, um was es geht, ist eigentlich eine super Erfindung. :lachen: Wird dann der Blick mehr auf das Lassen der Krankheit gelenkt (nach dem Motto: gehört zum Besonderen dazu) als darauf sie zu beheben und gemäß mit Behandlungen zu versorgen.

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Liebe Grüße Pluto

Pluto, bitte nochmal, ADHS ist keine Krankheit!!!!
Es heißt "Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivität-Störung" und ob es eine Störung ist, ist hinsichtlich von Fachleuten noch immer nicht geklärt.

Es stört vielleicht manche Andere und so wie ich schon einmal schrieb:

je ehrlicher und authentischer ich bin umso positiver reagiert meine Tochter auf mich und wo kann man das heutzutage in der Gesellschaft finden, diese Ehrlichkeit und Authentizität.

Wir haben auch einige Zeit gebraucht um zu uns selbst ehrlich zu sein und uns vieles einzugestehen. Welche Programme da in der Familie und Ursprungsfamilie so ablaufen und was da aufzulösen, aufzuarbeiten gilt.

Seitdem reagiert meine Tochter zu Hause ganz normal, nicht mehr und nicht weniger ungezogen als jede andere "normale" 13jährige.

In Situationen, wo man ihr aber ein X für ein U vormachen will (oft den beteiligten Personen selbst unbewußt), d.h. nicht autentisch reagiert,
reagiert sie richtig wie ein Kind das dem Verhalten der beschriebenen Form von ADHS gleicht. Meistens passiert das eben draußen in der Gesellschaft.

Nicht alles, was anders reagiert, ist krank oder gestört. Und ich muß ehrlich gestehn ich empfinde die Gesellschaft krank und gestört und nicht mein Kinder.
Das die Gesellschaft krank ist, hab ich, soweit ich mich zurückerinnere, auch als Kind gespürt. Mag es auch ein Hinweis darauf sein, dass mich damals auch einige gerne ins ADHS- gestörte geschoben hätten.

Gepasst hat ihnen letztendlich nicht, dass ich mich nicht in diese Gesellschaftsform pressen lasse und somit bis heute nicht pressen lasse.

Lest mal "Lauster" oder "Fromm" oder "C.G. Jung", da wird einigen von Euch klar warum immer mehr Kinder "anders" sind und sich das, auf ihre weise, nicht gefallen lassen.

Ob man diese Kinder jetzt "Indigo" oder "Kristall" nennen möchte ist einerlei, ist nur ein Name. Das sie aber anders reagieren empfinde ich als unbestritten.
Und das es immer mehr sind, die auffallen, auch.

Liebe Grüße

IZABELLA
 
....Nicht alles, was anders reagiert, ist krank oder gestört. Und ich muß ehrlich gestehn ich empfinde die Gesellschaft krank und gestört...


für mich ist das so: wenn wir etwas nicht verstehen muss es nicht krank oder unwahr sein.

zur gesellschaft: der zustand lässt sich so beschreiben: um so mehr individualität um so mehr schwierigkeiten in einer (kapitalistischen) gesellschaft. diese gesellschaftsform braucht subjekte die funktionieren und zwar gleichförmig, um weiter zu existieren.

ich halts hier so aus: http://de.youtube.com/watch?v=vi2KbHh5Tkw

grüße von barbin
 
....weil vorhin irgendjemand die überdurchschnittliche Intelligenz bei einem ADHS Kind ansprach...

Es gibt nicht nur "die" Intelligenz, sondern es wird unterschieden zwischen verschiedenen Arten der Intelligenz.
Mittlerweile 9 an der Zahl.

http://www.kooperatives-lernen.de/d...sional/parse.php?mlay_id=2500&mdoc_id=1000465


Man beachte da die zB die Intrapersönliche Intelligenz und die Interpersönliche Intelligenz.
Zumindest die beiden Arten scheinen bei ADHS Kindern nicht so stark ausgeprägt, eher reduziert...
 
Man beachte da die zB die Intrapersönliche Intelligenz und die Interpersönliche Intelligenz.
Zumindest die beiden Arten scheinen bei ADHS Kindern nicht so stark ausgeprägt, eher reduziert...

Ahja... so hab ich das noch nie gehört, mein Sohn hat einen IQ von 107, sicher eine Messung aus dem Standartschulmedizinerprogramm, also ein Durchschnittswert.

Interessieren würde mich schon, ob bei Intrapersönlicher und Interpersönlicher Intelligenz ein anderer Wert raus kommen würde???

Ich sehe meinen Sohn als nicht dumm an und auch nicht als begabter oder sonst was. Er hat nur eine andere Aufnehmungsgabe wie andere Kinder, IZABELLA beschreibt das mit ihrer Tochter ganz gut.
Auch sind seine interessen ein wenig anders, wie bei normalen Buben... wie schon erwähnt. Aber was solls, zum Glück entwickeln wir uns nicht alle gleich und entsprechen nicht irgendeinen Standart.


Liebe Grüsse
Maleeni
 
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Ich kannte mal einen der mit mir in die Schule ging, lauter schlechte Noten bekam, 4, 5... obwohl er definitiv einen überdurchschnittlichen IQ hat, ihn aber die Fächer einfach nicht interessierten...obwohl er es könnte wenn er gewollt hätte....er es aber lieber vorzog meißt nicht mitzuschreiben, nicht zu lernen, keine Hausaufgaben zu machen.
Wenn er mitmachte, kamen dabei allerdings immer 1er Noten raus...

Der hat mir mit 12 Jahren die Hydraulik des Busses erklärt mit dem wir immer fuhren.
Crackte sich mit 16 in diverse hmm... *werdshiernichterwähnenwasgenau* ....sehr gesichterte Datenbanken.... des Staates ein, nur um zu sehen ob ers kann.
Wurde nicht erwischt dabei...

Und sitzt nun in einer Firma im IT Bereich, Sicherheit (ohne vorherige Ausbildung sondern selber beigebracht) an höchster Stelle.
Er hat dort ein Praktikum gemacht, wollte dann gehen, und der Chef lies ihn nicht, lockte ihn mit einem nicht zu verachtendem Gehalt, zahlte ihm den Führerschein (da die Firma etwas "abseits" liegt) nur damit er den Job annahm...

"Dumm" ist der also sicher nicht.

Allerdings im sozialem Umgang mangelte es immer, er kam teilweise nur sehr schwer mit anderen klar, konnte sich nicht einfügen, usw...auch im jungen Erwachsenenalter noch; als wir uns mal wiedertrafen; merkte ich das....
 
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