Krishna ist gefährlich

Kannte mal eine Schauspielerin, bei der ich an einem Kurs teilnahm. Sie wollte uns in Lügen schulen. Sie meinte gut lügen zu können wäre nützlich. Schauspieler wären professionelle Lügner. Sie leben davon etwas vorzuspielen, was sie gar nicht sind.

Das stimmt sogar. Und wie geachtet, bekannt und reich manche Schauspieler geworden sind. All die Hollywoodstars baben ihren Erfolg durch vorspielen von Lügen erreicht.

Und ich dachte immer man soll nicht lügen. ;)
 
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Wir haben hier auf der Erde weitgehende Entscheidungsfreiheit. Krishna lässt uns hier sehr weitgehende Freiheiten, Darum ist es auch möglich gravierende Fehler zu machen, die viele Inkarnationen brauchen um ausgeglichen zu werden.

So gibt es kurzfristiges Karma, das beinahe sofort in wenigen Tagen oder Jahren Wirkungen zeigt. Dann gibt es Karma, das sich in der nächsten Inkarnation auswirkt. Schliesslich gibt es noch Karma. das über viele Inkarnationen reicht.

Das Problem beim Karma ist, wir selber können gar nicht überblicken, was unsere heutigen Taten in Jahrhunderten oder Jahrtausenden für Wirkungen in ganz anderen Teilen der Welt haben mögen. Das übersteigt unseren Horizont bei Weitem. Wir wissen ja nicht einmal sicher was in der nächsten Stunde geschieht...

Wie können wir dann beurteilen, was unsere heutigen Taten in Jahrtausenden für eine Wirkung haben werden?
 
Pfeil schrieb:
"Unter den Daitya-Dämonen bin Ich der hingegebene Prahlāda;
unter den Bezwingern bin Ich die Zeit;
unter den wilden Tieren bin Ich der Löwe,
und von den Vögeln bin Ich Garuḍa,
der gefiederte Träger Viṣṇus."
(Bhagavad-gītā 10.30)​

Hier sagt Krishna klar, er ist wie ein Löwe. Tatsächlich ist er im siderischen Sternzeichen Löwe geboren. Sein Geburtstag wurde vor Kurzem gefeiert.

Nun kann man sich kurz überlegen, was das für uns bedeutet. Ein wilder Löwe ist für uns lebensgefährlich. Ohne Waffe hätte ein Mensch kaum eine Chance, wenn ihn ein wilder Löwe ernsthaft angreifen würde. Wir kennen Löwen in der Realität fast nur wenn sie schläfrig im Zoo hinter Gittern sind. Doch wenn man in der Natur einem wilden Löwen begegnet ist äusserste Vorsicht angesagt.

Man wird einem möglichst grossen Sicherheitsabstand halten. Wenn der Löwe in Sichtweite ist, das ist eigentlich schon zu nah. Dann sollte man sich schleunigst nach einem Schutz umsehen, auf den Baum klettern, ins Auto, Haus, wie auch immer.

Ein wilder Lowe ist für uns immer unberechenbar. Es gibt auch etliche Tips, wie man sich in einer solcher Situation verhalten kann. Es kann auch sein, der Löwe beachtet einen gar nicht weiter. Doch man sollte sich nicht darauf verlassen.

Was ich eigentlich ausdrücken wollte: Krishna ist äusserst gefährlich. Das sollte man nie vergessen und ihn mit gebührendem Respekt behandeln.
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Servus Pfeil,

die Übersetzung ist nicht ganz richtig.
Die Daityas, die Söhne Ditis, die Schwester von Aditi, sind keine Dämonen,
sondern die Feinde deren Brüder die Götter namens Adityas.

Diti und Aditi haben Kashyapa geheiratet und deren Söhne und deren Nachfahre sind verfeindete Götter (nicht Dämonen):
Die Söhne Ditis sind die Asura Götter (nicht Dämonen) welche dem Transzendentalen Herrn Krishna feindlich gestimmt sind.
Die Söhne Aditis sind die Sura Götter welche dem Transzendentalen Herrn Krishna wohl gestimmt sind.

Um in diesem Zusammenhang die Bedeutung Transzendental zu verstehen siehe bitte Transzendenz und Schöpfung.

Im zweiten Teil der Schöpfung gemäß der Angaben von Maha-Bharata, von dem Bhagavad-gītā ein sehr kleines Teil ist,
"ist bekannt, daß Brahma (das erste bedingte Lebewesen, die aus dem Universalen Lotos erschienen ist) sechs,
aus dem Geist geborene Söhne hatte: Marichi, Atri, Angiras, Pulastya, Pulaha und Kratu.
Marichi hatte einen Sohn namens Kasyapa, und von Kasyapa stammen alle Wesen ab.

Dem Prajapati Daksha wurden dreizehn glückselige Töchter geboren: Aditi, Diti, Danu, Kala, Danayu, Sinhika, Krodha, Pradha, Viswa, Vinata, Kapila, Muni und Kadru.
Die Söhne und Enkelsöhne dieser höchst energiereichen Töchter sind zahllos.

Viele Grüße
anadi
 
Den ersten Satz habe ich nur der Vollständigkeit halber mit zitiert. Mir ging es vor allem um "unter den wilden Tieren bin ich der Löwe". In dem Kapitel kommen noch viele Personen vor, die wir hier im Westen kaum kennen. Es ist auch schwierig sich von ihnen eine Vorstellung zu machen anhand der spärlichen Angaben. :)
 
Lieber Pfeil.
Deine Überlegungen werden von Deiner Angst geleitet. Und Angst ist irrational.
Dadurch erkennst Du die Erhabenkeit, die Kraft und den Grossmut von Krishna nicht.
Lass Deine Gedanken nicht von weltlichen Kleinkrämereien leiten.

Liebe Grüsse
Nasri
 
Moin Moin @Pfeil
manchmal bist Du wirklich lustig^^
aber ich möchte @nasruddin wiedersprechen, von Angst ist die Überlegung eher nicht geleitet, sondern "logik" aber nicht bis zuende gedacht

das heisst, die Assoziation "Löwe" und Gefahr ist durchaus logisch, aber nicht auf den gesamten Kontext bezogen der da heisst> die gesamte Natur ist gefallen,
das ist sie wirklich...im Ursprung jagt sich niemand.

dann aber halten wir uns mit dem werten mal zurück und schauen, was genau für eine Information uns damit geliefert wird,
1. Löwe=König=ursprüngliche Natur=jeder ebenbild dessen, das heißt lieber Pfeil, auch deine wahre Natur ist die eines Löwen
2. nehmen wir den König
und münzen dies auf die echten und falschen Eltern,
hier kann man das am besten mit Isis und Osiris und Seth/Ravana erklären
der echte König > Osiris...zeugt Kinder und dann kam Seth und im Grunde sind alle Kinder von Osiris damit "gestorben" und gleichermaßen geht anders rum, wenn Osiris auf dem Thron sitzt, dann "sterben" mehr oder minder alle Kinder von Seth bzw transformieren
und
3. eben die Natur ist gefallen und der Löwe ist im echten Leben niemand den man fürchten muss
 
hnoss schrieb:
das heisst, die Assoziation "Löwe" und Gefahr ist durchaus logisch
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Genau, ein wilder Löwe ist für uns lebensgefährlich. Das schrieb ich bereits. Krishna ist sogar noch weit gefährlicher, denn er hat alle Mittel der Welt und kann mit uns praktisch machen was er will. Das bilde ich mir nicht ein, sondern es ist tatsächlich so.

Wir können aber davon ausgehen, dass Krishna oder seine Beauftragten uns angemessen behandeln werden, solange wir nicht völlig durchdrehen.

Das ist es, was ich in diesen Thread in Erinnerung bringen möchte. Krishna hat maximale Macht und ist daher maximal gefährlich. Er könnte mit uns praktisch alles machen, wenn er wollte. :)
 
Pfeil schrieb:
Genau, ein wilder Löwe ist für uns lebensgefährlich. Das schrieb ich bereits. Krishna ist sogar noch weit gefährlicher, denn er hat alle Mittel der Welt und kann mit uns praktisch machen was er will. Das bilde ich mir nicht ein, sondern es ist tatsächlich so.

Wir können aber davon ausgehen, dass Krishna oder seine Beauftragten uns angemessen behandeln werden, solange wir nicht völlig durchdrehen.

Das ist es, was ich in diesen Thread in Erinnerung bringen möchte. Krishna hat maximale Macht und ist daher maximal gefährlich. Er könnte mit uns praktisch alles machen, wenn er wollte. :)
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Glaubst du eigentlich, dass auch Jehova, Allah, Zeus, Athene etc reale Gestalten sind?
 
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Ich finde es immer schwierig Gleichnisse aus anderen Kulturen zu deuten besonders wenn diese aus einer anderen Zeit stammen. Das von dir zitierte im eingangspost ist vor langer Zeit geschrieben worden aus einer Denkweise heraus die ein West Europäer so sehr er sich auch der indischen Kultur oder Glaubenslehre zugehörig fühlen mag so aus dem Stand nicht nachfühlen kann....ein Jemeniter würde sich schwer tun den für uns mental ganz einfach zugänglichen Satz „knusper knusper knäuschen wer knabbert an meinem Häuschen“ einzuordnen, weil ihm die weihnachtskultur fremd ist und er die Faszination der Kinder auf den Geruch von Lebkuchen nicht in seinem kulturellen erinnerungsspeicher hat....möglicherweise assoziiert ein Inder der mit besagter Lehre von Geburt an im Alltag umgeht mit dem Zitat auf Anhieb etwas ganz anderes und versteht es einfach...glaubensgeschichten sind immer stark in der Sprache an die jeweilige Kultur gekoppelt um sie für die Menschen die in der Region leben mental zugänglich zu machen.
 
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