Wenn man so will , dann waren Jesus , Buddha und Gand Krieger des Lichtes ! Sie haben alle gegen die Ungläubigkeit gekämpft ! Wobei die Wörter - Krieger und Kämpfen - hier einen ganz anderen Sinn ergeben , weil sie es in/aus Liebe taten .
Buddha hat gegen keine Ungläubigkeit gekämpft. Soviel ist mal sicher. Weil "Gläubigkeit" in seinen Lehren gar kein Thema ist. Kommt dort nicht vor. Ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt einen Krieg geführt hat - es kann sein, gegen das, was er als "innere Feinde" bezeichnete.
Yeshuah führte wohl einen Kampf, so stellt es sich dar. Wenn denn seine Worte authentisch sein sollten "ich bin nicht gekommen, um den Frieden zu bringen, sondern das Schwert" - dann war seine Botschaft wohl die eines Kampfes um das, was er für das "Gute" gehalten hat.
Gandhi führte einen waffenlosen Kampf, für ein Ziel, das er vor Augen hatte - aber nicht "gegen Ungläubigkeit". Auch bei ihm bin ich mir nicht sicher - wenn einer auf offene Gewalt verzichtet, ist es dann noch "Kampf" - ist seine Methode als Manipulation zu sehen und also dennoch "Kampf"... da tu ich mir schwer...
Und die Wörter "Krieg" und "kämpfen" bedeuten halt leider immer "Krieg" und "kämpfen". Du kannst eines Wortes Inhalt nicht verändern, nur weil du es gern anders hättest. Das ist ein potentiell gefährlicher Denkansatz - denn mit diesem furchtbaren Satz "es ist ja für die gute Sache" wurden von verschiedensten Öbersten die grauslichsten Massenabschlachtereien legitimiert. Ach wie hehr und heilig, wir schlachten ja für ***
setz was deinem Geschmack Entsprechendes ein, es ist wurscht, eins ist so absurd wie das andere***.
Tja. Was ich mich aber schon lang frage - beruht denn nicht das gesamte Leben hier in gewisser Weise auf Kampf? In vielfältigsten Spielarten? Ist das erwünscht? Und dann also "Krieger des Lichts" doch kein Widerspruch? (Achja und ich persönlich habe keine Antwort auf diese Fragen... ihr vielleicht?)
Gruß
Kinny