Joey
Sehr aktives Mitglied
nochmals: niemand sprach hier von nur einem einzigen Arzt. Verstehst du das?
Und ob wer bei riskanten Methoden aus der Forschung Versuchskaninchen spielen will, wäre außerdem fraglich. Statistiken hast Du offenbar nicht, also werden sich Heilerfolge wohl eher unter dem Placebobereich befinden.
Ich erkläre gerne nochmal den Unterschied:
Diese Frau, von der ich berichtete, hat an einer Studie teilgenommen, die mit guter wissenschaftlicher Methodik geholfen hat, die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einer bestimmten Art akuter Leukämie zu erhöhen. D.h. der kausale Zusammenhang ist hier im Rahmen einer Studie nahegelegt - ganz im Gegensatz zu den angeblich ach so vielen Fällen, denen angeblich "alternative Heiler" geholfen haben. Da findet man nur die hochgelobten "WErfahrungen", die voll sind mit selektiver Wahrnehmung und diversem anderen... und damit einen kausalen Zusammenhang NICHT belegen.
Und die Studien, die im Rahmen der wissenschafts- und evidenzbasierten Medizin durchgeführt werden, sidn auch nicht riskant. Da sind dann Forscher, die viel Hirnschmal darin investieren zu überlegen, wie man die bestehenden Chemo-Protokolle verbessern kann. Das wird dann z.B. mit Zellkulturen, Tierversuchen etc. vorgetestet. D.h. dass hier eine Verbesserung der Heilungsaussichten stattfindet, ist auch noch sehr plausibel.
Äußerst unplausibel ist es, da Heilung bei Geistheilern, Aurachirurgen oder was weiß ich wem zu suchen. DAS ist das "Versuchskanninchen"-Spiel, was Du hier bei der "Schulmedizin" anprangerst. Da sind dann die "alternativen Anbieter", die sich jeden Erfolg auf die Fahnen schreiben, aber weder belegen können noch wollen, dass es an ihrer Behandlung liegt.