Hallo McCoy,
Ich will noch mal versuchen, es dir zu erklären. Natürlich ist ein Elementarteilchen kein kleines Kügelchen, das irgendwie herumschwirrt. Es ist mehr eine Wahrscheinlichkeitswolke, bei der die Wahrscheinlichkeiten allerdings sehr ungleichmässig verteilt sind.
Ich fange am besten gleich wieder mit der Formulierung "anständige" Wissenschaftler an, damit du verstehst, was ich meine.
Anständige und seriöse Wissenschaftler sind sich darüber im Klaren, dass diese Wahrscheinlichkeiten eine mathematische Erfindung sind. Sie haben sie erfunden, weil sie nichts besseres haben, um diese Vorgänge zu erklären. Fakt ist: Es gibt weder für dich noch für sonst jemanden eine Welt von Wahrscheinlichkeiten, in der du leben könntest, sondern nur die Welt, auf die du deine Aufmerksamkeit richtest. Wahrscheinlichkeit ist nur ein anderes Wort für Vorstellung.
Lass dich nicht von Wolken verwirren und auch nicht von Wahrscheinlichkeiten, die man elegant in mathematischen Formeln ausdrückt. Es sind Vorstellungen. Nichts weiter. Und das Elementarteilchen selbst, genannt Materie, ist ein Kommunikationsmittel, damit auch andere Aufmerksamkeiten die geistige Anschauung von einem Elementarteilchen bemerken können.
Plausibilität:
Elementarteilchen existieren nicht ohne Aufmerksamkeit. Denn würde niemand Aufmerksamkeit ausüben, wäre niemand da, der etwas über das Vorhandensein solcher Teilchen wissen könnte und es gäbe auch niemanden, der sich etwas darüber ausdenken oder die Vermutungen formulieren könnte, sie wären in Wahrscheinlichkeiten vorhanden.
Daraus folgt: Elementarteilchen (alleine oder in Verbindungen) ohne Aufmerksamkeit sind nicht möglich.
Wenn du diese wirklich elementaren Vorgänge nicht verstehst, von denen ich hier rede, dann werden die auch keine mathematischen Formeln helfen.
Wenn ein Astronom seine Aufmerksamkeit auf einen weit entfernten Stern richtet, warum sieht er dann sofort dessen Licht?
Der Stern befindet sich nicht außerhalb des Astronomen, sondern er ist eine selbsterschaffene geistige Anschauung in seinem Inneren, in seinem Bewußtsein. Wenn er keine Aufmerksamkeit auf diese geistige Anschauung in seinem Inneren richtet, ist der Stern für ihn verschwunden. Er kehrt erst dann wieder zurück, wenn er seine Aufmerksamkeit auf eine innere geistige Anschauung richtet, der er Stern nennt. Das gilt für alles sogenannte Materielle.
Der Stern am Himmel ist ein Kommunikationshilfsmittel genannt Materie, damit auch andere Aufmerksamkeiten diese geistige Anschauung bemerken können.
Oder lässt das Bewusstsein die Photonen erst im Auge entstehen?
Nein, denn Bewußtsein hat keine Eigenschaften. Es ist vielmehr zu verstehen als eine Art Aufbewahrungs-Hilfsmittel für geistige Anschauungen. Es ist die Aufmerksamkeit, die die Dinge entstehen läßt. Wie groß war dein Bewußtsein, also deine persönlichen inneren geistigen Anschauungen, Vorstellungen, Überzeugungen, etc. als du geboren wurdest? Und wie groß hast du es inzwischen werden lassen? Daran siehst du, dass Bewußtsein keine Eigenschaften hat, sondern dass Bewußtsein sich selbst vergrößert, indem mehr Aufmerksamkeit ausgeübt wird.
Ein Blumentopf, der mir aus dem dritten Stock auf den Kopf fällt hat die Fähigkeit, mir den Schädel zu zertrümmern. Und das ganz unabhängig davon, ob ich meine Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet hatte oder nicht.
Was du einen Blumentopf und deinen Kopf nennst, ist Materie. Und Materie ist eine geistige Anschauung, die entsteht, wenn du Aufmerksamkeit darauf richtest. Würdest du das nicht tun, gäbe es für dich keinen Blumentopf und auch nichts, was du einen Kopf nennen könntest.
Auch hier die Frage - wie soll dieses Bewusstsein denn mit Materie in Interaktion treten wenn es nicht zu dieser materiellen Welt gehört? Bei dir hört es sich immer so an, als seinen das ganz unterschiedliche Ebenen. Wie tauschen die Informationen aus?
Es gibt keinen Austausch zwischen Bewußtsein und Materie, weil beides nur Aspekte der Anschauung sind.
In deinem Bewußtsein befinden sich die geistigen Abbilder dessen, was du Materie nennst und das, was du dir selbst an Anschauungen und Vorstellungen erschaffen hast. Doch Materie selbst ist nur das Kommunikationsmittel um die geistigen Inhalte anderen zu vermitteln. Wenn du deine Aufmerksamkeit auf die Inhalte deines Bewußtseins richtest, wirst du das sogenannte Geistige bemerken, also Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Vorstellungen, Überzeugungen. etc. – und wenn du deine Aufmerksamkeit auf die Kommunikationsmittel richtest, also auf das Materielle, dann wirst du halt diese sehen. Doch du selbst bist weder Bewußtsein noch etwas Materielles. Du befindest dich "hinter" beiden, denn sonst könntest du sie nicht als verschieden von dir wahrnehmen.
Stell dir 2 Spiegel vor, einen hinter dir, einen vor dir. Der vordere Spiegel steht für den Blick auf das Geistige, also die Inhalte von Bewußtsein. Jetzt dreh dich um. Der hintere Spiegel steht für den Blick auf das Materielle. Doch du bist keines von beiden. Du bist derjenige, der beides durch Anschauungen erst erschaffen hat. Die Gesamtheit aller bisherigen Anschauungen nennt man Universum.
Uni-Versum heißt wörtlich "ein Vers" oder "ein Lied". Und du bist der Sänger. Das Lied selbst befindet sich in dir.