FreeStar
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 28. Dezember 2022
- Beiträge
- 4.566
Viele haben auch plötzlich Essstörungen, Depressionen, obwohl, ach nee, das ist bisschen zu langweilig, bipolar ist der geilere Shice, und das wird dann bei "Insta" ins Profil gepackt und schon ist man narzisstisch aufgewertet.Ist das denn diagnostiziert? Im Moment gibt es rund um ADHS ein riesen Hype in Social Media und viele attestieren sich nun selbst, auch ADHS zu haben..
Selbstdiagnosen sind voll angesagt.
Ich finde das auch problematisch, weil es einfach mittlerweile häufig (nicht immer!) zum interessanten Identitätsmerkmal stilisiert wird, genau wie irgendeine interessante von den gefühlten hundertfünfzig verschiedenen Gender-Bezeichnugen zu beanspruchen.
Alles so nebeneinander in narzisstischer Verwendung, als seien die Erkrankungen nicht das, was sie sind. Nämlich behandlungsbedürftige Störungen, die echte Probleme machen können im Leben und die eigentlich Arbeit an sich selbst erfordern.
Wenn ich es aber zum Identitätsmerkmal erkläre, dann muss eher die Umwelt reagieren und damit umgehen, ich eher weniger.