@Kleine Wölfin Moonlight und
@Ciara-Caroline ihr schreibt von einer großen Liebe. Ist es nicht so, dass ihr trotzdem, dass es eine Seelen liebe ist, Forderungen habt?
Doch ist nicht Liebe auch verzichten?
Forderungen? Nicht äußerlich. Da bin ich die geduldige, liebe und verzichtende im Hintergrund. Denn alle haben etwas von ihm, während ich immer warte... Verständnis habe.
Er ist schon verheiratet, lebt schon sein Leben... Da kann ich nicht so einfach herkommen und Forderungen stellen. Will ich nicht!
Innerlich platzt es manchmal und dann bricht das Feuer aus. Und er feuert zurück. Wir streiten uns ein bisschen und dann sieht man sich wieder. Und alles was vorher noch im Zorn brannte ist plötzlich weg.
Ich denke, es ist schon auf Beiden Seiten so.
Auch bin verheiratet, lebe mein Leben. Auch er kann nicht einfach herkommen und sagen: du umarmst jetzt deinen Mann nicht mehr! Nee, das macht keiner. Man nimmt sich zusammen.
Dennoch sind da innere Forderungen.
Ein Beispiel was ihn betrifft. Ich habe eine besondere Form und Ausdrucksweise für meinen Mann, ich liebe dich zu sagen. Ein bestimmtes Wort. Ja, für ihn gibt es das auch. Weil sich die Liebe völlig unterschiedlich anfühlt.
Als er letztens hier war, hat er eine große Pappe gesehen, die ich und meine Kinder für meinen Mann zum Geburtstag gebastelt haben. Da stand auch dieser Begriff drauf und er wurde etwas forscher, was das heißen könnte. „Sag mir, was das heißt. Sag mir, was das bedeutet.“ Da war schon etwas dahinter, was ihn komplett gestört hat. Ich weiß das.
Aber solange wir den Begriff „Freundschaft“ verwenden, darf keiner von uns wirklich Ansprüche stellen. Nun. Innerlich versuche ich meine eigenen Forderungen gerade ganz klar abzustellen. Forderungen und Erwartungen stören den Fluss, der ja fließen soll. Ich versuche es.
Aber ich bin auch ein Mensch. Unerleuchtet, mit Gefühlen, die nicht immer denen einer Gebetsschwester entsprechen.