Komplizierte Seelenverwandtschaft

  • Ersteller Ersteller Kleine Wölfin Moonlight
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Ja, ok, du willst Leichtigkeit.
Aber was machst du, wenn es zwischendurch mal schwerer wird?
Festhalten, indem du es nicht zulässt oder annehmen und wieder ziehen lassen?
Und frag doch mal das Teufelchen, was es dir sagen möchte.
Wie @David Cohen schon sagte, Eifersucht hat einen Grund.
Es kann zB sein, dass sie einem sagt, dass man nicht wirklich geliebt wird, aber auch, dass man "grade" selber unfähig ist, Liebe zu spüren oder anzunehmen.
Da muss man dann halt tiefer graben.

Nein... Nicht mehr festhalten. Ziehen lassen und schauen, was passiert. Und eine Gelassenheit lernen, die mir sagt: es wird schon wieder. Lass mal los, dass sich Neues entwickeln kann. Das ist das Ziel für mich selbst. Festhalten ist mindestens genauso anstrengend, wie festgehalten werden.

Das Teufelchen sagt mir ganz genau, warum ich eifersüchtig bin. Besitzansprüche, die mir nicht zustehen. Wünsche, die in dieser Form nicht erfüllbar sind. Man muss sich selbst bewusst werden, warum es genau so ist, wie es ist. Und ich bin dabei, manches zu wandeln. Indem ich selbst ehrlich zu mir selbst bin. Dazu gehört, dass man Fakten und Realität annimmt, wie sie gerade sind. „Das kannste haben. Sei glücklich damit. Das geht nicht und gehört hier auch nicht rein. Kannst du damit leben?“ Ja. Indem ich sie als einen wichtigen Teil seines Lebens sehe. Genauso, wie ich es bei meiner Familie sehe.

Auf das „ist“ konzentrieren. Die Träume bleiben und sind da. Aber er ist jetzt Realität und kein Traum. Und ich mag den Menschen, nicht das Traumbild. Also ist es gut, hinzuschauen.
 
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Nein... Nicht mehr festhalten. Ziehen lassen und schauen, was passiert. Und eine Gelassenheit lernen, die mir sagt: es wird schon wieder. Lass mal los, dass sich Neues entwickeln kann. Das ist das Ziel für mich selbst. Festhalten ist mindestens genauso anstrengend, wie festgehalten werden.

Das Teufelchen sagt mir ganz genau, warum ich eifersüchtig bin. Besitzansprüche, die mir nicht zustehen. Wünsche, die in dieser Form nicht erfüllbar sind. Man muss sich selbst bewusst werden, warum es genau so ist, wie es ist. Und ich bin dabei, manches zu wandeln. Indem ich selbst ehrlich zu mir selbst bin. Dazu gehört, dass man Fakten und Realität annimmt, wie sie gerade sind. „Das kannste haben. Sei glücklich damit. Das geht nicht und gehört hier auch nicht rein. Kannst du damit leben?“ Ja. Indem ich sie als einen wichtigen Teil seines Lebens sehe. Genauso, wie ich es bei meiner Familie sehe.

Auf das „ist“ konzentrieren. Die Träume bleiben und sind da. Aber er ist jetzt Realität und kein Traum. Und ich mag den Menschen, nicht das Traumbild. Also ist es gut, hinzuschauen.

Ok, aber da kann man noch weiter fragen!
Ist es schlecht, besitzen zu wollen?
WARUM willst du besitzen?
Was würde dir der BESITZ garantieren, was du so nicht halten könntest oder zu verlieren befürchtest?
 
Ok, aber da kann man noch weiter fragen!
Ist es schlecht, besitzen zu wollen?
WARUM willst du besitzen?
Was würde dir der BESITZ garantieren, was du so nicht halten könntest oder zu verlieren befürchtest?
Man kann die Frage auch anders stellen.
Will ich besitzen oder bin ich auch bereit, mich "besitzen" zu lassen (hinzugeben).
Was ist "Besitz"? Es ist etwas, das zu meiner Verfügung steht. Bin ich bereit zu jemandes anderen Verfügung zu stehen?
 
Ok, aber da kann man noch weiter fragen!
Ist es schlecht, besitzen zu wollen?
WARUM willst du besitzen?
Was würde dir der BESITZ garantieren, was du so nicht halten könntest oder zu verlieren befürchtest?

Ja, genau da fangen die unangenehmen Fragen an. Aber ich stelle mich denen.
Ja... Es ist schlecht, Jemanden „besitzen“ zu wollen. Jeder Mensch gehört erstmal sich selbst. Dann gehört er ZU Jemandem. Zu seiner Frau, seinen Kindern. Genau wie ich auch zu meiner Familie gehöre. Und sie war VOR allem da. Auch wenn die Verbindung zu ihm weit früher bestand. Und ich das genau weiß. Aber physisch und real kam ich gewissermaßen zu spät. Und jetzt ist es so und man hat Verantwortung.

Warum will ich ihn besitzen? Nein... Besitzen will ich ihn nicht. Aber zwischen all der Seelenverwandtschaft, hat sich eine andere Liebe breit gemacht. Weil ich instinktiv weiß, dass niemand so zu mir passen würde, wie er. Man kann es nicht erklären, weil es ein Gefühl ist. Und Gefühle sind nicht erklärbar. Es sind Begierlichkeiten da, die nicht sein dürfen. Und wenn ich sage: ich liebe ihn als Mann und er mich (laut seiner Aussage) nicht als Frau, dann haben in dieser Verbindung Eifersüchteleien nichts zu suchen. Dann läuft es auf eine innige Seelenverwandtschaft hinaus, in der Begierde und Eifersucht nichts zu suchen haben.

Zumal das alles paradox klingt. Denn ich liebe auch meinen Mann. Aber anders! Man kann es nicht erklären. Dafür müsste ich mich erklären, was ich noch nicht kann.

Was würde mir der Besitz garantieren...? Da muss ich mal drüber nachdenken. Generell empfinde ich das Wort als unangenehm. Vielleicht wäre ein Teil von mir gerne an ihrer Stelle, während der andere Teil, sich mit meiner Familie glücklich fühlt. Vielleicht weiß ich insgeheim, dass er richtiger als richtig für mich wäre, aber jetzt in dieser Form nicht mehr sein kann.
Vor allem, wenn er selbst es so nicht sieht. Wie er sagt. Freundschaft auf Abstand will er. Mit mehr Raum und weniger enge. Zu eng, zu viel, zu überlastend, zu emotional.
Und sie hat ihn ganz.

Ich weiß nicht, ob es ein Vorteil ist, dass ich sie auch mag. Es wird mir aber dabei helfen, die Beiden als eine untrennbare Einheit zu betrachten. Denn so bleibt das auch. Und ich weiß das.

Stattdessen fände ich es viel besser, mich mit ihr aus ehrlicher Zuneigung (ohne Hintergedanken) anzufreunden. Viel besser.

Also... Teufelchen weg!
 
Ja, genau da fangen die unangenehmen Fragen an. Aber ich stelle mich denen.
Ja... Es ist schlecht, Jemanden „besitzen“ zu wollen. Jeder Mensch gehört erstmal sich selbst. Dann gehört er ZU Jemandem. Zu seiner Frau, seinen Kindern. Genau wie ich auch zu meiner Familie gehöre. Und sie war VOR allem da. Auch wenn die Verbindung zu ihm weit früher bestand. Und ich das genau weiß. Aber physisch und real kam ich gewissermaßen zu spät. Und jetzt ist es so und man hat Verantwortung.

Warum will ich ihn besitzen? Nein... Besitzen will ich ihn nicht. Aber zwischen all der Seelenverwandtschaft, hat sich eine andere Liebe breit gemacht. Weil ich instinktiv weiß, dass niemand so zu mir passen würde, wie er. Man kann es nicht erklären, weil es ein Gefühl ist. Und Gefühle sind nicht erklärbar. Es sind Begierlichkeiten da, die nicht sein dürfen. Und wenn ich sage: ich liebe ihn als Mann und er mich (laut seiner Aussage) nicht als Frau, dann haben in dieser Verbindung Eifersüchteleien nichts zu suchen. Dann läuft es auf eine innige Seelenverwandtschaft hinaus, in der Begierde und Eifersucht nichts zu suchen haben.

Zumal das alles paradox klingt. Denn ich liebe auch meinen Mann. Aber anders! Man kann es nicht erklären. Dafür müsste ich mich erklären, was ich noch nicht kann.

Was würde mir der Besitz garantieren...? Da muss ich mal drüber nachdenken. Generell empfinde ich das Wort als unangenehm. Vielleicht wäre ein Teil von mir gerne an ihrer Stelle, während der andere Teil, sich mit meiner Familie glücklich fühlt. Vielleicht weiß ich insgeheim, dass er richtiger als richtig für mich wäre, aber jetzt in dieser Form nicht mehr sein kann.
Vor allem, wenn er selbst es so nicht sieht. Wie er sagt. Freundschaft auf Abstand will er. Mit mehr Raum und weniger enge. Zu eng, zu viel, zu überlastend, zu emotional.
Und sie hat ihn ganz.

Ich weiß nicht, ob es ein Vorteil ist, dass ich sie auch mag. Es wird mir aber dabei helfen, die Beiden als eine untrennbare Einheit zu betrachten. Denn so bleibt das auch. Und ich weiß das.

Stattdessen fände ich es viel besser, mich mit ihr aus ehrlicher Zuneigung (ohne Hintergedanken) anzufreunden. Viel besser.

Also... Teufelchen weg!

Es ist aber doch eine Wertung und wenn man sich selbst auf die Spur kommen möchte, ist es besser, mal legt sie zumindest zeitweise beiseite.
Natürlich ist es wunderbar, wenn man vollkommen selbstlos und bedingungslos liebt, aber es ist halt nur selten möglich, wenn überhaupt, denn Mensch hat nunmal Bedürfnisse, die sich nicht nach Idealen richten.
Man kommt aber besser damit zurecht, wenn man die Ideale nicht zu sehr in den Vordergrund stellt, sondern sich zugesteht, dass man dem Ideal eben nicht total entspricht.
Insofern wäre es doch einfach nur menschlich und verständlich, wenn du dir da mehr wünschst, auch, wenn es halt nicht geht. :)

Ok, hab für jetzt genug Senf dazugegeben, ich wünsch dir, dass du dir die Leichtigkeit bewahren kannst! :)
 
Es ist aber doch eine Wertung und wenn man sich selbst auf die Spur kommen möchte, ist es besser, mal legt sie zumindest zeitweise beiseite.
Natürlich ist es wunderbar, wenn man vollkommen selbstlos und bedingungslos liebt, aber es ist halt nur selten möglich, wenn überhaupt, denn Mensch hat nunmal Bedürfnisse, die sich nicht nach Idealen richten.
Man kommt aber besser damit zurecht, wenn man die Ideale nicht zu sehr in den Vordergrund stellt, sondern sich zugesteht, dass man dem Ideal eben nicht total entspricht.
Insofern wäre es doch einfach nur menschlich und verständlich, wenn du dir da mehr wünschst, auch, wenn es halt nicht geht. :)

Ok, hab für jetzt genug Senf dazugegeben, ich wünsch dir, dass du dir die Leichtigkeit bewahren kannst! :)

Nein... Ich mag auch deine Beiträge. Gib ruhig deinen Senf dazu. Gerne!

Ich entspreche gar keinem Ideal, bin voller Unsicherheiten und Fehler. Und ein Fehler ist es vielleicht, nicht aufhören zu können, ihn SO zu lieben. Im Moment. Ich arbeite daran. Daran diese Liebe zu wandeln und somit das zu leben, wofür wir womöglich bestimmt sind. Seelenverwandtschaft.
 
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@LalDed , darf ich dich fragen, was aus dir und dem Mann geworden ist?

Sein Leben neigt sich dem Ende entgegen. Ich habe mich zurückgezogen, dieser Prozess gehört ihm alleine. Ich liebe ihn vorbehaltlos und werde das immer tun. Das ist unabhängig vom Kontakt oder der physischen Präsenz.
 
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