Komm, Satan !

Eva
Doch was er angeblich von uns verlangt, ist oft schwer lebbar.
wenn du "angeblich" schreibst, zeigt das deinen Zweifel und wenn du etwas anzweifelst ist klar, dass du dem was du anzweifelst nur schwer nachkommen kannst. Egal was er von uns verlangt, dir sollte erst mal klar sein ob du die Forderungen für sinnvoll hältst oder nicht, wenn ja kannst du dich bemühen und dann ist es auch egal ob dies von Jesus stammt oder erst nachträglich ihm angedichtet wurde. Und wenn wir etwas als sinnvoll anerkannt haben aber Schwierigkeiten haben es zu leben, dann sollten wir uns fragen, mit welchen Veränderungen in unserem Leben wir es leben könnten.
LGInti
 
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Eva wenn du "angeblich" schreibst, zeigt das deinen Zweifel und wenn du etwas anzweifelst ist klar, dass du dem was du anzweifelst nur schwer nachkommen kannst. Egal was er von uns verlangt, dir sollte erst mal klar sein ob du die Forderungen für sinnvoll hältst oder nicht, wenn ja kannst du dich bemühen und dann ist es auch egal ob dies von Jesus stammt oder erst nachträglich ihm angedichtet wurde. Und wenn wir etwas als sinnvoll anerkannt haben aber Schwierigkeiten haben es zu leben, dann sollten wir uns fragen, mit welchen Veränderungen in unserem Leben wir es leben könnten.
LGInti

Hallo Inti,

Es ist ganz klar, dass ich so manches anzweifle, da ich nicht sicher bin, ob nicht doch einiges, das Jesus gesagt hat, falsch wiedergegeben wurde oder er so manches möglicherweise gar nicht gesagt hat. Die Bibel hat doch im Laufe der Zeit viele Veränderungen erfahren, auch durch die Kirche.

Und es ist auch so, dass ich etwas, das ich nicht bejahen kann, sowieso nicht lebe. Trotzdem will und kann ich Jesus nicht aus meinem Leben verbannen. Hat er doch so viel gesagt, das ich nur bejahen und auch leben kann. Abgesehen von Jesus haben wir die zehn Gebote, die zu halten für mich von Bedeutung sind.

Aber es gibt ja viele Menschen, die so denken wie ich und ganz gut damit zu Rande kommen. Und der Zweifel ist doch etwas ganz Natürliches. Auch hier und im realen Leben darf und kann man doch nicht alles für bare Münze nehmen.

Trotzdem sollte man eher sagen: Satan weiche!

Wer ihn einladet, wird ihn bald kennen lernen, und das wäre nur gerecht.

Liebe Grüße

eva07
 
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Die Bibel.
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Wie ist es dann,
der Gott hat alles kreiert,
auch den Satan.
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Der Satan will unabhängig von Gott sein.
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Der Gott ist allmächtig
und allwissend.
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Also wusste er genau was er macht,
wenn er den Satan "zum Leben" gebracht hat ?
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Er hat absichtlich etwas kreiert, was sich gegen ihn wendet ?
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Sollten wir dann das Böse eigentlich nicht dem Satan zuschreiben,
sondern dem Gott, der den Satan mit der Absicht
dass er böse wird, gemacht hat ?
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Na ja, nur so ein Gedanke...
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In Erwartung an eine Erleuchtung von Euch,
ALnei
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Erleuchten werde ich dich wohl nicht können, das mußt du schon selbst besorgen, falls erwünscht, jedoch würde ich gerne auf deine Gedanken oder Fragen eingehen bzw. selbst welche stellen.

Setzen wir jetzt der Einfachheit halber für diesen Thread mal voraus, daß es eine omnipotente Entität üblicherweise mit der Bezeichung "Gott" tatsächlich gibt.


Wer sagt eigentlich, daß dieser Gott alles geschaffen hat?

Wer sagt uns, daß es einen Satan gibt?

Was ist die Bibel, woraus setzt sie sich zusammen und wer hat sie geschrieben?

Wenn sie nicht von Gott persönlich geschrieben wurde und die Vermutung liegt recht nahe, und wir um bestimmte Mechanismen in der Aufnahmekapazität der Menschen und des menschlichen Gehirns wissen, sowie um deren vielfältige (zwangsläufige, in der Natur der Sache liegende) Interpretationspraxis, wer kann da noch davon ausgehen, daß sich es bei dem, was wir zu lesen bekommen, um überlieferte reine Gottesworte handelt?

Und wenn wir nicht im Besitz von Gottesworten in der Bibel sind, sondern es sich um menschliche in Schriftform gebrachte und ständig veränderte Interpretationen ganz verschiedenster Geschehnisse handelt, wer hat dann den Satan tatsächlich erschaffen und wo existiert er?

Was hat Gott also mit der Erschaffung des Satans in direkter Linie zu tun?
 
moin Eva - Zweifel sollte man nicht übergehen, negieren oder verdrängen, sie haben ihre Berechtigung - es sind Fragen, die mich weiterbringen. Aber ich sollte auch wissen dass Zweifel eine Behinderung darstellen - sie hindern mich daran mich hinzugeben und damit meine ich nicht Hingabe an irgendetwas äußeres sondern Hingabe an etwas Inneres - Wahrheit liegt nicht irgendwo da draußen in irgendwelchen Büchern oder Channelings oder bei den Engeln oder Jesus, sondern IN dir.
Trotzdem sollte man eher sagen: Satan weiche!

Wer ihn einladet, wird ihn bald kennen lernen, und das wäre nur gerecht.
Daraus spricht die Angst vor dem Teufel, und wenn wir den Teufel außerhalb lokalisieren vergeuden wir unsere Zeit mit unnützen Verteidigungsmechanismen - wenn dir aber klar wäre, dass der Teufel ein Bestandteil des menschlichen ist, dann hat jeder einzelne die Entscheidung.


thejoker
Wer sagt eigentlich, daß dieser Gott alles geschaffen hat?
Wer davon ausgeht dass es eine Wahrheit außerhalb gibt, der mus natürlich abwägen wer wohl die Wahrheit sagt und wer nicht. Wer in sich erkennt, dass alles verbunden ist, braucht dafür nur noch einen Namen um dies zu beschreiben.
Wer sagt uns, daß es einen Satan gibt?
wer ihn nicht spürt, der kennt ihn nicht
Was ist die Bibel, woraus setzt sie sich zusammen und wer hat sie geschrieben?
warum sollte das interessant sein? Was bedeutet dir das, was andere dir erzählen?
wer kann da noch davon ausgehen, daß sich es bei dem, was wir zu lesen bekommen, um überlieferte reine Gottesworte handelt?
wenn es so ist dass das göttliche in jedem menschen ist, dann wird diese Frage unwichtig - dann sollte man sich allerhöchstens fragen wie Menschen ihre Werte und Bewertungs-maßstäbe erschaffen.
Was hat Gott also mit der Erschaffung des Satans in direkter Linie zu tun?
Gott wird meist als der Gute und der Teufel der Böse dargestellt, wenn wir diese Unterteilung so lassen, dann kann weder Gott den Teufel noch der Teufel gott erschaffen haben, dann stehen beide auf einer Ebene, nämlich der Ebene der Dualität und der Schöpfer dieser Dualität ist noch mal eine höherrangige Ebene.

LGInti
 
Wer sagt eigentlich, daß dieser Gott alles geschaffen hat?

Wer sagt uns, daß es einen Satan gibt?



Die Bibel, über die hier gesprochen wird.



Was ist die Bibel, woraus setzt sie sich zusammen und wer hat sie geschrieben?

Wenn sie nicht von Gott persönlich geschrieben wurde und die Vermutung liegt recht nahe, und wir um bestimmte Mechanismen in der Aufnahmekapazität der Menschen und des menschlichen Gehirns wissen, sowie um deren vielfältige (zwangsläufige, in der Natur der Sache liegende) Interpretationspraxis, wer kann da noch davon ausgehen, daß sich es bei dem, was wir zu lesen bekommen, um überlieferte reine Gottesworte handelt?

Und wenn wir nicht im Besitz von Gottesworten in der Bibel sind, sondern es sich um menschliche in Schriftform gebrachte und ständig veränderte Interpretationen ganz verschiedenster Geschehnisse handelt, wer hat dann den Satan tatsächlich erschaffen und wo existiert er?


Das sind, natürlich, sehr interessante Fragen.

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Hallo ALnei!

Ich bin just vorgestern über den Wikipedia-Artikel zu diesem Thema gestolpert, der genau diese Frage diskutiert und verschiedene Lösungsansätze bietet: Theodizee

Mir persönlich gefällt dabei die Möglichkeit, dass es keine Antwort auf diese Frage gibt, am besten. Gingen wir von seiner Existenz aus, ist gewiss, dass der alte Herr sich was dabei gedacht hat, als er das Böse in die Welt gesetzt hat. Nur ist der alte Herr halt ER und wir sind nur seine Geschöpfe, daher bringt es uns mit unserem beschränkten Bewußtsein rein gar nichts, wenn wir versuchen, SEINEN Weg und SEINE Intentionen nach zu vollziehen. Genauso sind Begriffe wie "gut" oder "böse" auch nur menschliche Begriffe, und selbst, wenn der alte Herr sich nur so Dinge wie "Och, erschaff ich mal das Böse, damit Mensch was hat, um das Gute davon zu scheiden." oder auch "Hey, wenn ich das Böse in die Welt setze, dann ist das Leben der Menschen nicht ganz so langweilig." gedacht hat, werden wir es wohl nie ganz erfahren.

Andererseits, wenn Gott nicht existiert, was ja durchaus auch möglich sein kann, stellt sich die Frage nicht. Im Endeffekt läuft es trotzdem auf das gleiche hinaus: Das Böse existiert nun mal, machen wir das beste draus. :)
 
Was mich schon lange beschäftigt ist die Logik hinter der angeblichen Schöpfung Gottes.

1. Er ist allwissend. Er hat alles exakt so gewollt wie es jetzt ist.

2. Er ist allmächtig. Er häte alles so biegen können, nach seinen Vorstellungen.

3. Warum macht er alles soooo kompliziert, obwohl doch das Glück aller soooo simpel wäre?

Was soll das ganze überhaupt? Er will nichts 'testen' oder 'sehen' was passiert. Quatsch, er ist ja allwissend...
 
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Hallo ALnei!

Ich bin just vorgestern über den Wikipedia-Artikel zu diesem Thema gestolpert, der genau diese Frage diskutiert und verschiedene Lösungsansätze bietet: Theodizee

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Uau ! Danke für den Link, HaEn !

Ich habe über Theodizee bisher noch nichts gewusst...



In diesem Schreiben (Theodizee) werden echt viele Sichtweisen beschrieben, von verschiedenen Aspekten betrachtet und auf verschiedene Weise hinterfragt.

Es gibt für jeden etwas (und für manche, die das präferieren, sogar "nichts").

Ein himmlischer Laden, könnte man sagen :=))

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Das Böse existiert nun mal, machen wir das beste draus. :)


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Heheh.

Danke nochmal und liebe Grüsse,



http://img295.*************/img295/2193/alneianubisjs3.gif​


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