Können Dämonen als Menschen inkarnieren?

also dauerhaft gibts schon mal nicht. Dämonishce Menschen gibts, sehr Schlimme sogar, aber Du musst Dich ja nicht grade auf die konzentrieren, oder gibts da einen bestimmten Grund, warum Du da unbedingt mehr drüber wissen musst?
Ich hab mir überlegt, dass ich ein (halb-)Dämon sein könnte. So Otherkin-mässig.
 
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Aber genau das ist es ja, was "höheren Lebewesen" Vorteile verschafft. Zweigeschlechtlichkeit, Verantwortung für einen Partner und den Nachwuchs zu übernehmen, dem Nachwuchs die Regeln für ein erfolgreiches Leben beizubringen.
Und genau hier beginnen dann auch die ethischen Vorgaben, weil es eben dann um die Grenzen zwischen 2 Lebewesen geht. Und ich werde umso erfolgreicher sein, je konstruktiver diese Verbindungen sind.

Ja, jede Form von Zivilisation muss bestimmte Regeln kennen, die es verbieten, dass jemand das Zusammenleben darin zerstört. Auf dieser Ebene könnte es dann ein paar generelle Übereinstimmungen geben über das gesamte Universum hinweg.

Aber denke sicher nicht, dass das Universum selbst einer moralischen Order folgt, mit einem allgütigen Gott, oder einer Zweiteilung in Gut und Böse usw. Das ist einfach nicht, wie es funktioniert, und gegenteilige Behauptungen sind Projektion.

Klar, möglicherweise wird man achtsamer, wenn man realisiert, dass das individuelle Subjekt transzendent ist, aufgrund von teleempathischen Erfahrungen und/oder philosophischen Überlegungen. Das interessiert das Universum basal aber selber nicht.

Jemand könnte wieder diskutieren, dass Zweifel an universeller Moral dafür sorgen, dass die Gesellschaft erodiert, was auch überhaupt nicht mein Ziel ist, aber selbst diese rein pragmatischen Überlegungen überzeugen mich nicht wirklich. Denn wie positiv waren denn diese ganzen Gebilde, die mit moralischen Geboten überladen wurden. In vielen Fällen war das wirklich nicht so positiv.

Denke ich doch. Denn eine Spezies die nicht zumindest zum Aufbau hin tendiert (was die Menschen ja grundsätzlich auch tun, wir haben nur die Führung Menschen überlassen, die das in die falsche Richtung und aus egozentrischen Motiven tun). Das einzige andere Szenario das ähnlich erfolgversprechend aber langfristig wahrscheinlich nicht aufbauend ist, ist Gewalt. Leider das Seznario, auf das wir gerade hinsteuern. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe auch schon gedacht, dass Atomwaffen usw. ein "Segen" sind. Dadurch entsteht ein Filter. Was eventuell dafür sorgt, dass wir eben nicht von Aliens angegriffen wurden. Wer zu aggressiv ist, zerstört sich selbst, oder verhindert zu großen Fortschritt.

Eine Form von "universeller" Moral mag insofern existieren, dass sie notwendig ist um Zivilisationen existent zu halten.
 
Ich hab mir überlegt, dass ich ein (halb-)Dämon sein könnte. So Otherkin-mässig.
Letztlich ist jeder Mensch aus allem Möglichen zusammengesetzt, Mensch sein ist auch nur ein entwicklungstechnisches Konstrukt, das jetzt dran ist, gelebt zu werden. Sollte der Wunsch herrschen, etwas besonderes zu sein, darf den jeder gerne aufgeben, denn wenn jeder etwas besonderes ist, ist es nichts besonderes.
Viel Spaß als Mensch
 
Letztlich ist jeder Mensch aus allem Möglichen zusammengesetzt, Mensch sein ist auch nur ein entwicklungstechnisches Konstrukt, das jetzt dran ist, gelebt zu werden. Sollte der Wunsch herrschen, etwas besonderes zu sein, darf den jeder gerne aufgeben, denn wenn jeder etwas besonderes ist, ist es nichts besonderes.
Viel Spaß als Mensch
Das hast Du ganz schön schön gesagt :D

:kuesse:
 
Letztlich ist jeder Mensch aus allem Möglichen zusammengesetzt, Mensch sein ist auch nur ein entwicklungstechnisches Konstrukt, das jetzt dran ist, gelebt zu werden. Sollte der Wunsch herrschen, etwas besonderes zu sein, darf den jeder gerne aufgeben, denn wenn jeder etwas besonderes ist, ist es nichts besonderes.
Viel Spaß als Mensch
Etwas "besonderes" zu sein ist doch sicher ein evolutionsbiologischer Vorteil - was selten ist, wird begehrt. Dass jeder den Wunsch aufgeben darf, etwas besonderes zu sein, sehe ich auch so. Schliesslich bin ich ja nicht der Beauftragte zur Verhinderung von buddhistischer Erleuchtung.
 
Etwas "besonderes" zu sein ist doch sicher ein evolutionsbiologischer Vorteil - was selten ist, wird begehrt. Dass jeder den Wunsch aufgeben darf, etwas besonderes zu sein, sehe ich auch so. Schliesslich bin ich ja nicht der Beauftragte zur Verhinderung von buddhistischer Erleuchtung.

Ich sehe das so: wenn jeder etwas Besonderes ist (oder sich dafür hält) so entzweit es die Menschen, weil man bewusst nicht mehr nach Gemeinsamkeiten strebt, sondern für sich eine "Extrawurst" haben will. Soziales Miteinander wird unnötig erschwert, wenn nicht gänzlich torpediert, das einzige was dann noch blüht, ist die Egozentrik und Selbsterhöhung was dann auch einem Narzissmus gleichkommt.
 
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Lustig, du könntest sein. Hast du dunkle Seiten neben den hellen?
Klar. Sie lassen sich aber durch Kaffee und Zigaretten im Zaum halten. Ich meinte es allerdings nicht speziell wegen meinen "dunklen Seiten" sondern eher weil ich mich nicht so mit meiner menschlichen Identität identifiziere. Natürlich kann ich nicht in andere hineinschauen, und weiss daher nicht, wie es anderen in der Hinsicht geht. Ich hab mal eine Folge von Startrek gesehen, in der Data (Androide) Streit hatte mit seiner damaligen menschlichen Geliebten. Dem Sinn gemäss, genauer Wortlaut ist mir unbekannt: Er sagte im Streit zu ihr: "Du bist nicht meine Mutter!". Sie reagierte unzufrieden und da fragte er ob er mit diesem Streitprogramm aufhören soll... So komme ich mir auch oft vor, wie Data. Das meine ich unter anderem mit "nicht identifizieren".
 
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