JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
Als hätte es damals Leute gegeben die auf Tierwohl achten.Noch ein Aspekt, denn ich nicht beachtet habe: Tierquälerei -
kein tierliebender Reiter würde sein Pferd ein einen Haufen Tontöpfe reiten!
Dazu kommt noch der Aspekt der Vernichtung von Ressourcen,
Tontöpfe - mühsam hergestellt - werden sinnlos zerstört.
Irgendwie kann ich an diesem Märchen kein gutes Haar lassen,
wenn ich auch mühsam versuche da einen spirituellen Sinn zu erkennen:
Ein junges Mädchen - unreif, für die Liebe noch nicht bereit -
wird in eine Ehe gezwungen.
Seltsamerweise wird in diesem Märchen nichts davon erwähnt,
dass sie zum Beispiel die Dienerschaft drangsaliert hat.
Sie wollte nur nicht verheiratet werden - hat trotzig darauf reagiert, wie eine Pubertierende halt.
Sie hat auch auf den Markt die Herzen der Menschen gewonnen,
nur Schönheit allein schafft das nicht, es muss also ein gewinnendes Wesen vorhanden sein.
Ich sehe auch Parallelen zu Shakespeare`s "der widerspenstigen Zähmung",
Auch Parallelen zu der Isebel der Bibel - die selbst bestimmende Frau - die verteufelt wird.
König Salamon hat wahre Gräueltaten begangen - und ging als großartiger Mensch in die Geschichte ein.
Märchen muss man auch immer im Kontext seiner Zeit sehrn