"Klimawandelskeptiker" am Pranger

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Aber auf Deine Versuche, mich hier als den preiswerten Handlanger der Ölindustrie hinzustellen

Das habe ich so nie gesagt. Diese Unterstellung ist aus dem Zusammenhang gerissen. Du gibst hier meine Position verkürzt wieder bzw. unterstellst mir eine Position, die ich nie behauptet habe. :)

Ich schrieb: "unbezahlt" und nicht "preiswert". Das ist ein Riesenunterschied. :zauberer1
 
Mit Deiner ständigen Fragerei, wie stark das CO2 und wie stark die Menschen involviert sind... ja.

Das ist in sich doch schon unlogisch. Würde ich davon ausgehen, CO2 und Mensch hätten keinen Einfluss, würde ich wohl nicht danach fragen, wie klein oder groß dieser Einfluss ist.

Abgesehen davon habe ich mehrfach das Gegenteil geschrieben: Das ich sicher bin, dass Mensch und CO2 Einfluss haben. Ich bin auch davon überzeugt, dass dieser Einfluss signifikant ist, also deutlich messbar. Woran ich aber zweifle ist, dass der Mensch der entscheidendste Faktor ist. Anders gesagt: Ich halte das durchaus für möglich, aber bisher sehe ich nichts, dass überhaupt klare Festlegungen zulässt.
 
Das habe ich so nie gesagt. Diese Unterstellung ist aus dem Zusammenhang gerissen. Du gibst hier meine Position verkürzt wieder bzw. unterstellst mir eine Position, die ich nie behauptet habe. :)

Ich schrieb: "unbezahlt" und nicht "preiswert". Das ist ein Riesenunterschied. :zauberer1

Da Du der Ansicht bist, ich hätte 10mal volltanken verdient, wäre ich Deiner Ansicht nach aber nur preiswert und nicht unbezahlt. :D


Ich verrate Dir mal was, ganz nebenbei: Ich profitiere von Solar und habe kein eigenes Auto. Bin ziemlich CO2-reduzierend. ;)
 
Da Du der Ansicht bist, ich hätte 10mal volltanken verdient, wäre ich Deiner Ansicht nach aber nur preiswert und nicht unbezahlt. :D

Nein, preiswert wärst du nur, wenn dieses Entlohnungsprinzip Realität wäre, also ein Bezahlverhältnis tatsächlich bestünde. Davon bin ich aber nicht ausgegangen, daher der Konjunktiv (hättest du verdient). Daher schrieb ich "unbezahlt". Allenfalls kann man meine Äußerung großzügig dahin auslegen, daß ich BP oder dir oder beiden ein Bezahlverhältnis empfehle.

Also schon wieder eine unsägliche, skandalöse Verdrehung meiner Worte. :(

Unfassbar, wie du dir hier meine Positionen zurecht biegst.

:schmoll:
 
Das ist in sich doch schon unlogisch. Würde ich davon ausgehen, CO2 und Mensch hätten keinen Einfluss, würde ich wohl nicht danach fragen, wie klein oder groß dieser Einfluss ist.

Zwischen einem kleinen Einfluss und kleinem Einfluss wäre kein großer Unterschied.

Und, wie Targaban schon mehrfach hingewiesen hat, zweifeln die "Klimaskeptiker" durchaus einen großen menschlichen Einfluss an. Einige zweifeln sogar einen Klimawandel an.

Der Konsenz in der Klimaforschung ist allerdings - wie Tarnagan auch schon aufgeführt hat - dass der Mensch einen ziemlich großen Anteil am aktuellen Klimawandel trägt.

Abgesehen davon habe ich mehrfach das Gegenteil geschrieben: Das ich sicher bin, dass Mensch und CO2 Einfluss haben. Ich bin auch davon überzeugt, dass dieser Einfluss signifikant ist, also deutlich messbar. Woran ich aber zweifle ist, dass der Mensch der entscheidendste Faktor ist. Anders gesagt: Ich halte das durchaus für möglich, aber bisher sehe ich nichts, dass überhaupt klare Festlegungen zulässt.

Fragen wir mal andersherum: Wieso sollte der Mensch nicht der entscheidendste Faktor sein?

Der Grund-Mechanismus des Treibauseffekts ist klar. Wir haben allerdings dadurch ein System miteinander verkoppelter nicht-linearr Differentialgleichungen, deren genaue Variablen nicht 100% gesichter bekannt sind, was Vorhersagen stark erschwert... aber zumindest Tendenzen liefert.

Dass der Mensch "nur" einen relativ gringen Anteil am CO2-Ausstoß beisteuert, ist insofern irrelevant, da es eben nicht nur auf den Ausstoß ankommt, sondern auch auf die CO2-Senken. Wenn in eine Badewanne pro Minute 1,01 Liter Wasser einfließt und 1 Liter Wasser wieder abfließt, ist sie dennoch irgendwann voll, und Schuld daran ist der 1% Wasser-Überschuss. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist deswegen problematisch, weil dadurch "alter" Kohlenstoff wieder in den Kohlenstoffkreislauf hineingebracht wird. Mit Biosprit lässt sich das zwar auch nicht lösen (gibt wahrscheinlich mehr Probleme, als es löst), aber das macht die Theorie nicht falsch.
 
Nein, preiswert wärst du nur, wenn dieses Entlohnungsprinzip Realität wäre, also ein Bezahlverhältnis tatsächlich bestünde. Davon bin ich aber nicht ausgegangen, daher der Konjunktiv (hättest du verdient). Daher schrieb ich "unbezahlt". Allenfalls kann man meine Äußerung großzügig dahin auslegen, daß ich BP oder dir oder beiden ein Bezahlverhältnis empfehle.

Also schon wieder eine unsägliche, skandalöse Verdrehung meiner Worte. :(

Unfassbar, wie du dir hier meine Positionen zurecht biegst.

:schmoll:


Ja, ich gebe es zu... Es war nur ein Versuch, aber der wars wert. :D
 
Zwischen einem kleinen Einfluss und kleinem Einfluss wäre kein großer Unterschied.

Und, wie Targaban schon mehrfach hingewiesen hat, zweifeln die "Klimaskeptiker" durchaus einen großen menschlichen Einfluss an. Einige zweifeln sogar einen Klimawandel an.

Der Konsenz in der Klimaforschung ist allerdings - wie Tarnagan auch schon aufgeführt hat - dass der Mensch einen ziemlich großen Anteil am aktuellen Klimawandel trägt.

Um das noch mal klarzustellen: Ich persönlich gehe von einem großen Einfluss aus, insofern, als das "menschliches CO2" wahrscheinlich einen Unterschied macht. Also im Sinne von: Angenommen es gäbe keine Industrialisierung wäre da wahrscheinlich ein Unterschied. Sicher bin ich aber logischerweise nicht. Wie auch... Da sind sich Klimaforscher ja auch nicht sicher. Der Konsens ist, so wie er hier teilweise dargestellt wurde, sehr zweifelhaft. Und die neueste Studie dazu ist sogar nen regelrechter Fake. Mittlerweile ist nicht nur herausgekommen, dass sich einige Wissenschaftler gemeldet haben die falsch klassifiziert wurden. Dazu kommt jetzt auch noch, dass Cook vorher groß in einem geschlossenen Forum über Marketingstrategien herumphilosophierte und dabei das Ergebnis nannte, obwohl er das noch gar nicht haben konnte.

Da sind dann Sätze gefallen wie...

Thus over time, we would gradually process the 6000 neutral papers, converting many of them to endorsement papers - and make regular announcements like "hey the consensus just went from 99.75% to 99.8%, here are the latest papers with quotes"

Oder mein Lieblingssatz:

To achieve this goal, we mustn't fall into the trap of spending too much time on analysis and too little time on promotion.

Die ganze Story dazu kannst Du hier nachlesen:
http://www.populartechnology.net/2013/06/cooks-97-consensus-study-game-plan.html


Aber selbst wenn diese ganzen... wissenschaftlich sehr fragwürdigen Vorgänge nicht dabei wären, gäbe es immer noch diese seltsame Verteilung:

Durch unsere Bewertung der Abstracts fanden wir etwas über 4.000 Studien, die Stellung zur Ursache der globalen Erwärmung beziehen und 97,1% von ihnen bestätigten die menschengemachte globale Erwärmung. Bei den Eigenbewertungen bezogen fast 1.400 Studien Stellung und 97,2% von ihnen bestätigten die menschengemachte globale Erwärmung.

Wir fanden heraus, dass ungefähr zwei Drittel der Studien in ihren Abstracts keine Stellung in dieser Frage beziehen, was eine Bestätigung für unseren konservativen Ansatz bei unseren ursprünglichen Bewertungen der Abstracts darstellt. Dieses Ergebnis ist aus zwei Gründen nicht überraschend: 1) die meisten Fachzeitschriften haben eine strikte Wortbegrenzung für ihre Abstracts und 2) ganz ehrlich, jeder Wissenschaftler, der sich mit der Klimaforschung beschäftigt, weiß, dass die Menschen die globale Erwärmung verursachen. Es gibt keinen Grund mehr, etwas so offensichtliches zu erwähnen. Würden Sie etwa erwarten, dass jede geologische Studie im Abstract erwähnt, dass die Erde ein kügelförmiger Körper ist, der um die Sonne kreist?
http://www.skepticalscience.com/translationblog.php?n=1994&l=6


Was sagt er da?

1. Etwa 2/3 beziehen keine Stellung in dieser Frage.
2. Aber... die erwähnen das nur nicht mehr weils ja eh jeder weiß.

Das soll Wissenschaft sein? Er behauptet dann einfach: Jene, die sich nicht festlegen machen das nur nicht weil es ja so klar ist und lässt die 2/3 mal eben verschwinden, damit er auf 97% kommt...? Und die will er, laut seinem Marketingplan dann immer mal wieder steigern, indem als neutral klassifizierte Studien als zustimmend bewertet werden.

Auf sowas kann man doch keine Konsens-Argumentation aufbauen! Und den letzten Punkt haben all diese Studien und Umfragen gemeinsam... die lassen irgendwie alle den größten Teil (jene, die keine Stellung beziehen) verschwinden.


Fragen wir mal andersherum: Wieso sollte der Mensch nicht der entscheidendste Faktor sein?
Es gibt mittlerweile viele Studien, die auch sehr aktuell sind, die die Klimasensivität von CO2 niedriger ansetzen als bisher angenommen wurde.

Und klar ist auch: Seit über 10 Jahren steigt das CO2 beständig weiter an und die Klimaforscher rätseln, warum die Temperatur global nicht weitersteigt. Laut der Klima-Modelle war das anders gedacht. Und deshalb sind es eben auch schon lange nicht mehr nur "Klimaskeptiker", die fordern, man müsse natürliche Aspekte mehr mit einbeziehen und davon ausgehen, dass es doch nicht ganz so hart kommt (warm wird) wie bisher prophezeit wurde.


Der Grund-Mechanismus des Treibauseffekts ist klar. Wir haben allerdings dadurch ein System miteinander verkoppelter nicht-linearr Differentialgleichungen, deren genaue Variablen nicht 100% gesichter bekannt sind, was Vorhersagen stark erschwert... aber zumindest Tendenzen liefert.

Dass der Mensch "nur" einen relativ gringen Anteil am CO2-Ausstoß beisteuert, ist insofern irrelevant, da es eben nicht nur auf den Ausstoß ankommt, sondern auch auf die CO2-Senken. Wenn in eine Badewanne pro Minute 1,01 Liter Wasser einfließt und 1 Liter Wasser wieder abfließt, ist sie dennoch irgendwann voll, und Schuld daran ist der 1% Wasser-Überschuss. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist deswegen problematisch, weil dadurch "alter" Kohlenstoff wieder in den Kohlenstoffkreislauf hineingebracht wird. Mit Biosprit lässt sich das zwar auch nicht lösen (gibt wahrscheinlich mehr Probleme, als es löst), aber das macht die Theorie nicht falsch.

Ja... ich sage auch nicht und habe das auch nirgends gesagt, die Theorie sei falsch. Aber da es letztlich doch um konkrete Umsetzung gehen muss, und dazu gehört dann auch Biosprit und Amazonas-Abholzung etc., muss auch die Frage erlaubt sein: Ist es das wert? Wir begehen echte Umweltverbrechen im Namen von CO2-Reduktion (was so nicht mal funktioniert) und niemand weiß so wirklich, ob das überhaupt etwas bringen würde... selbst wenn dadurch CO2 reduziert würde, weil andere Faktoren vielleicht die stärkere Rolle spielen.

Meiner Ansicht nach werden wir verarscht. Damit meine ich nicht eine Verschwörungstheorie im Sinne von "CO2-Lüge"... sondern, dass wir Normalos Spielbälle zwischen großen Interessenverbänden des Energiebereichs sind. Und wir bezahlen das in alle Richtungen und was wir da bezahlen ist: Umweltzerstörung... und zwar in jedem Fall. Wir bezahlen sie unter dem CO2-Label und wir bezahlen sie an der Tankstelle und bei vielen anderen Möglichkeiten. Das ist der einzige wirklich rote Faden bei dem ganzen Thema.

Die Verbandelungen der Klimaskeptiker mit Energiekonzernen ist bekannt. Aber die Verbandelungen der "Klimahysteriker" mit Konzerninteressen ist eben auch gegeben, und zwar in erschreckend vielen Fällen. Und in keinem Fall wird Umweltschutz oder Klimaschutz entscheiden wo es lang gehen wird. Es sind finanzielle Interessen - in beide Richtungen.

Und das ist für mich der Grund warum ich gerne klarer sehen möchte. Und wie ich schon sagte: Ich profitiere sogar davon. Meine Eltern haben mehrere Gebäude mit Solar vollgepflastert und Du kannst Dir mal anschauen, was man da für Preise bekommt, wenn man das 2007/8 draufmachte... Das hat sich definitiv gelohnt, aber: Das ist finanzielle Umverteilung. Denn das zahlen alle. Auch jene, die gerade soviel verdienen das sie über den Monat kommen (oder nicht mal). Und es kommt nur jenen zugute die überhaupt das Geld haben (hatten.. mittlerweile ist es nicht mehr so lukrativ) um sich das aufs Dach zu schrauben. Den Egoisten in mir freut das natürlich, aber ich bin auch Realist genug, um zu wissen: Sowas geht nach hinten los. Man kann nicht die Allgemeinheit ständig bluten lassen und es denen geben die schon überdurchschnittlich viel haben. Und das wird ständig und bei allem so gemacht.

Und das Kranke in Sachen Solar ist dann noch: Nicht mal das reduziert wirklich CO2... die CO2-Bilanz ist auch bei Solar, zumindest in Deutschland und auf die Art, negativ. Weltweit sowieso, weil andere dafür umso mehr ausstoßen (dürfen!).
 
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Um das noch mal klarzustellen: Ich persönlich gehe von einem großen Einfluss aus, insofern, als das "menschliches CO2" wahrscheinlich einen Unterschied macht. Also im Sinne von: Angenommen es gäbe keine Industrialisierung wäre da wahrscheinlich ein Unterschied. Sicher bin ich aber logischerweise nicht. Wie auch... Da sind sich Klimaforscher ja auch nicht sicher.

Na, die meisten Klimaforscher vertreten aber auch diese Ansicht.

Aber selbst wenn diese ganzen... wissenschaftlich sehr fragwürdigen Vorgänge nicht dabei wären, gäbe es immer noch diese seltsame Verteilung:

Dir ist schon klar, dass eine Studie aus mehr besteht, als dem Abstract. Wenn sie im Abstract nicht direkt Stellung bezieht, lässt sich die Ansicht der Forscher meist trotzdem im Text ableiten. Je nachdem, was das genaue Thema der entsprechenden Studie zum Klima ist, wäre es sogar verwunderlich, wenn in jedem Abstract extra stehen würde, dass man von einem menschengemachten Klimawandel ausgehe.
 
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