Hallo Alana Morgenwind,
Deine Vergleiche hinken einfach arg, nach meinem Empfinden aber deins darfst natürlich gern behalten.
GROSSE ANGST in EXTREM-SITUATIONEN ist nicht nur ein psychischer Zustand, sondern auch ein physiologischer und der ist in DIESEM MOMENT nur bedingt beeinflussbar, jedenfalls für normal Sterbliche.
Ich werd niemandem sein Wolkenkuckucksheim wegnehmen bin kein Lehrer.
Und wenn wer meint, er habe das für SICH alles überwunden, und stehe drüber und habe jederzeit die freie Wahl, bitte schön. Glückwunsch.
Aber davon zu reden, JEDER Mensch habe ja IMMER UND ÜBERALL die Wahl, ist für mich ne Nummer zu überheblich und ein Eso-Bla-Bla, das sich von Menschsein soweit entfernt hat, wie nur möglich.
Man kann das auch Größenwahn nennen, gar nicht selten bei Menschen anzutreffen, denen Schlimmes widerfahren ist eine Art der Sublimierung, die ich übrigens verstehe bloß eben nicht anwendbar auf ALLE und eine Meinung, die ich aus dargelegten Gründen nicht teile. (Und sehr selten jenen glaube, die es von sich behaupten)
Und zum Tierischen: Ne, es waren nicht die Gorillas gemeint (aber auch die bringen Jungtiere ihres Vorgängers um, um sich mit dem auserkorenen Weibchen paaren zu können und um eigenen Nachwuchs zeugen ), sondern Schimpansen ist aber auch nicht so wichtig.
Nebenbei: Löwen töten jeden Gepard, den sie erwischen. Die Beispiele lassen sich fortsetzen. Wie gesagt, schlechte Vergleiche von wegen "heiler Tierwelt" versus "böser Mensch".
Alles gute dir.
Nizuz
PS: Alter schützt vor Torheit nicht (mich eingeschlossen)
Hallo Nizuz ,
wie nett von dir, mich in eine Schublade zu stecken. Nichts neues zwar, aber doch immer wieder erstaunlich.
Die "heile" Tierwelt, die du mir unterstellst, ist heil insofern, daß die Tiere genau das tun, was ihren Fortbestand sichert, egal wie grausam das für uns erscheinen mag, sie tun es in aller Unschuld. Und immer wieder das Tierische im Menschen in einem solchen Thread wie diesem zu erwähnen, finde ich unpassend, weil es um ein abartiges menschliches Verhalten geht. Denn Pädophilie z.B. oder sexueller Mißbrauch von Kindern , das kannst du in der Tierwelt suchen.
Es geht um ein krankhaftes Verhalten und ich finde es übelkeiterregend, daß hier auf das Recht sexueller Fantasien mit Kindern gepocht wird, denn hier fängt der Mißbrauch an. Wie schon geschrieben würdevon jemand anderem: würde ich sowas bei mir bemerken, würde ich tatsächlich eine Therapie in Anspruch nehmen und nicht auf mein Recht auf geistige Freiheit pochen wollen.
Einerseits wissen die Kinderschänder ja, daß sie Unrecht tun, andererseits "können sie nicht anders". Und das hatte ich übrigens ursprünglich miteinbezogen in die "eigene Wahl". So triebgesteuert zu sein, daß man zwischen Recht und Unrecht nicht mehr entscheiden kann, keine andere Wahl zu haben, als es tun zu müssen? Daran glaube ich nicht.
Natürlich hast du recht, wenn du sagst, daß z.B. ein Kind nicht weiß, wie es sich wehren kann. Daß es denkt, keine Wahl zu haben, daß es Angst hat. Und es kann ein Leben lang dauern, bis man darauf kommt, daß man eben schon eine Wahl hat. Übrigens, in diesem Moment, als es um mein Leben ging, fiel jede Angst von mir ab, ich wurde völlig ruhig und kühl. Soviel zu bla bla.
Und dieses Gerede, daß die Opfer ja die Täter anziehen, daß es karmische Gründe haben kann - das ist für mich bla bla. Ich erinnere an die Macht der eigenen Entscheidung.