Kinder und Psychopharmaka

http://info.kopp-verlag.de/hintergr...rie-unsere-kinder-vorsaetzlich-zerstoert.html

hier der link warum ads und ads eine erfundene krankheit sind. Interessant auch der artikel über depressionen und burnout.

So , mich durchgelesen und es ist immer wieder erstaunlich , was der KOPP Verlag daraus macht ,......denn im englischprachigen Raum ist einfach nix zu finden, es geht nur über das zu rasche Diagnostizieren , oder auch falsche Diagnostizieren einer psychischen Erkrankung , sei es Burnout und eben auch ADHS . Das es die Krankheit nicht gibt ist unrichtig .

Ihm ging es um das gedankenlose Umgehen mit vermeintlichen Erkrankungen , denn so was ich bisher las, war er ein genauer Diagnostiker.

http://edition.cnn.com/HEALTH/9909/01/adhd.overdiagnosis/index.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Leon_Eisenberg

Übersetzung ist net die Beste,...
 
Werbung:
Ah, der Herr Hüther, der ist bekannt, Cleopatra. Da könntest Du jetzt auch den Herrn Hamer anführen, wenn Du ein Problem mit Chemotherapie hast. :D

Nochmal: ich finde die Kritik durchaus berechtigt, wenn es durch Eltern oder Lehrer oder auch Studenten slebst zu Missbrauch kommt. Keine Frage.

Bevor leichtfertig Medis, egal welche, an Kinder gegeben wird, ist eine umfangreiche Differentialdiagnose zwingend erforderlich. Durch einen Facharzt, der sich auskennt, nicht durch einen pillengläubigen Kinderarzt aus Obertupfingen, der auf Zuruf ein Rezept ausstellt.

Eine Differentialdiagnose umfasst: MRT, IQ-Tests, EEG, Fragebögen (mehrere von mehren Personen, die das Kind wirklich kennen), Aufmerksamkeitstests, Gespräche, Beobachtung über mehrere Gesprächsstunden, Ausschluss von Schilddrüsenproblemen und anderen Ursachen für die Symptome, Abklärung von Komorbiditäten (wie z.B. Depressionen)... und wenn Du das alles ausschließen kannst, dann erst wird ganzheitlich geschaut. Wenn Du das Glück hast, einen seriösen Arzt gefunden zu haben, leider gibt es da nicht so viele von in Deutschland.

Und dann, nach so etwa einem halben Jahr, kann ein Arzt eventuell empfehlen auf mph langsam einzustellen, in ganz geringer Dosis wird da begonnen, Tagebuch dazu geschrieben, geschaut, ob es Sinn macht. Begleitend Elterntraining, wie funktioniert das Familienleben, wo sind da Vorurteile und Haken, die beseitigt werden können, ist evtl. auch zusätzlich eine Therapie sinnvoll und so weiter.

Und dann hast Du plötzlich nur noch einen Bruchteil an Kinder, wo es wirklich sinnig ist, nehmen sie Medis, damit sie nachlernen können, denn darum geht es doch: Selbstregulation zu trainieren, die Aufmerksamkeit zu lenken usw.

Alles andere ist meiner Meinung für den Mülleimer!

Traurig finde ich die Hetze gegen AD(H)S, die von den Medien und vereinzelt Idioten betrieben wird, sie schafft unötigen Leidensdruck bei den Familien und den Kindern, die dann Zombie gelästert werden und ähnlich Furchtbares. Die Kinder haben nämlich auch so schon genug Probleme, sich im Leben zurechtzufinden.

Also, ich bitte um einen Funken mehr Respekt und Denkvermögen anstelle von pauschaler Abwehr. Danke.

LG
Any
 
So , mich durchgelesen und es ist immer wieder erstaunlich , was der KOPP Verlag daraus macht ,......denn im englischprachigen Raum ist einfach nix zu finden, es geht nur über das zu rasche Diagnostizieren , oder auch falsche Diagnostizieren einer psychischen Erkrankung , sei es Burnout und eben auch ADHS . Das es die Krankheit nicht gibt ist unrichtig .

Ihm ging es um das gedankenlose Umgehen mit vermeintlichen Erkrankungen , denn so was ich bisher las, war er ein genauer Diagnostiker.

http://edition.cnn.com/HEALTH/9909/01/adhd.overdiagnosis/index.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Leon_Eisenberg

Übersetzung ist net die Beste,...

egal, adhs ist keine krankheit, es ist ein mangelzustand des körpers und da sollte man nicht speed nehmen, oder koks! :lachen:
 
Ah, der Herr Hüther, der ist bekannt, Cleopatra. Da könntest Du jetzt auch den Herrn Hamer anführen, wenn Du ein Problem mit Chemotherapie hast. :D

Nochmal: ich finde die Kritik durchaus berechtigt, wenn es durch Eltern oder Lehrer oder auch Studenten slebst zu Missbrauch kommt. Keine Frage.

Bevor leichtfertig Medis, egal welche, an Kinder gegeben wird, ist eine umfangreiche Differentialdiagnose zwingend erforderlich. Durch einen Facharzt, der sich auskennt, nicht durch einen pillengläubigen Kinderarzt aus Obertupfingen, der auf Zuruf ein Rezept ausstellt.

Eine Differentialdiagnose umfasst: MRT, IQ-Tests, EEG, Fragebögen (mehrere von mehren Personen, die das Kind wirklich kennen), Aufmerksamkeitstests, Gespräche, Beobachtung über mehrere Gesprächsstunden, Ausschluss von Schilddrüsenproblemen und anderen Ursachen für die Symptome, Abklärung von Komorbiditäten (wie z.B. Depressionen)... und wenn Du das alles ausschließen kannst, dann erst wird ganzheitlich geschaut. Wenn Du das Glück hast, einen seriösen Arzt gefunden zu haben, leider gibt es da nicht so viele von in Deutschland.

Und dann, nach so etwa einem halben Jahr, kann ein Arzt eventuell empfehlen auf mph langsam einzustellen, in ganz geringer Dosis wird da begonnen, Tagebuch dazu geschrieben, geschaut, ob es Sinn macht. Begleitend Elterntraining, wie funktioniert das Familienleben, wo sind da Vorurteile und Haken, die beseitigt werden können, ist evtl. auch zusätzlich eine Therapie sinnvoll und so weiter.

Und dann hast Du plötzlich nur noch einen Bruchteil an Kinder, wo es wirklich sinnig ist, nehmen sie Medis, damit sie nachlernen können, denn darum geht es doch: Selbstregulation zu trainieren, die Aufmerksamkeit zu lenken usw.

Alles andere ist meiner Meinung für den Mülleimer!

Traurig finde ich die Hetze gegen AD(H)S, die von den Medien und vereinzelt Idioten betrieben wird, sie schafft unötigen Leidensdruck bei den Familien und den Kindern, die dann Zombie gelästert werden und ähnlich Furchtbares. Die Kinder haben nämlich auch so schon genug Probleme, sich im Leben zurechtzufinden.

Also, ich bitte um einen Funken mehr Respekt und Denkvermögen anstelle von pauschaler Abwehr. Danke.

LG
Any

:thumbup:No, do bin i mol ganz bei dir !!! :)
 
egal, adhs ist keine krankheit, es ist ein mangelzustand des körpers und da sollte man nicht speed nehmen, oder koks! :lachen:

Sorry, ich weiß dass du in einigen Dingen "erkenntnissresisdent" bist , es ist eine Erkrankung , NUR net JEDES KIND hat automatisch diese Erkrankung , sowie net JEDER automatisch BURNOUT hat , obwohl sich Symptome ähneln, und darüber hat sich der Dr. Eisenberg aufgeregt ! :) Zu Recht !

LG Asaliah :)
 
Viele Kinder, die Psychopharmaka bekommen, bräuchten eigentlich Psychotherapie. Bekommen sie aber nicht.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2011-10/psychopharmaka-medikamente-kinder

Da äußert sich der Glaube an das mechanistische Weltbild wissenschaftlicher Beschränktheit.

Menschliches bleibt außen vor.

Der Mensch ist, in der Sicht, einfach eine Maschine, die man mit "Mitteln" zum Funktionieren bringen muss.

Nein, es gibt eben schwierige Kinder. Und ihre Schwierigkeit ist ein lauter Ruf nach Zuwendung.

Der aber von den "mechanistischen" Eltern nicht mehr gehört werden kann.
 
Hier auch noch ein lesenswerter Ausschnitt aus diesem Beitrag von Zeit online:

"Ein letzter Satz von Hüther geht mir noch Tage später im Kopf herum: »Ritalin ist die Droge für die Pflichterfüller-Generation.« Es ist etwas Wahres daran: In den Siebzigern nahm man LSD, um dem Muff der Nachkriegszeit zu entkommen. In den Achtzigern nahm man Kokain, um sich trotz Pershing-II-Raketen gut zu fühlen. In den Neunzigern nahm man freitags Ecstasy-Pillen, um bis montags zu tanzen. Es waren Spaßdrogen, mit denen die Jugend gegen die Erwartungen der Gesellschaft rebellierte. Heute nehmen Studenten Ritalin, weil es ihnen hilft, sich den Erwartungen der Gesellschaft anzupassen. Sie sind die erste Generation, die eine Vernunftdroge konsumiert. Eine traurige Droge, ein Armutszeugnis."
 
Ja Cleopatra,

aber meinst du, es gibt keine Fälle, wo es sinnvoll ist einem Kind dieses Medikament zu geben?

Hast Du jemals ein Kind mit so extremen AD(H)S erlebt, dass unfähig zur Selbstregulation war und gesehen, wie es unter sich selbst leidet?

Hast Du?

Ich schon. Und auch die darauffolgende Fröhlichkeit, die sich mit Einnahme dieses Medikamentes einstellte - was daran lag, dass das Kind erstmals erlebte, nicht in allem nur falsch zu sein. Sogar wieder eingeladen wurde von anderen Kindern?

Und mal abgesehen davon, bitte ich dann auch sofort um das Verbot von Paracetamol, daran sterben nämlich im Jahr sehr viele Menschen, bei AD(H)S sind nur insgesamt über die Jahre eine Handvoll Fälle dabei, wo die Kinder auch noch unerkannte oder ignorierte gesundheitliche Beeinträchtigungen vorwiesen, wie einen Herzfehler.

Da dies aum ein Mensch weiß, schlucken sie bei Kopfweh und so weiter völlig locker Paracetamol, dass Du einfach so in der Apotheke kaufen kannst... *lol*

Lg
Any
 
Werbung:
Ah, der Herr Hüther, der ist bekannt, Cleopatra. Da könntest Du jetzt auch den Herrn Hamer anführen, wenn Du ein Problem mit Chemotherapie hast. :D

Herr Hüther hat seine Meinung und ich weiss nicht, was an seiner Meinung falsch sein sollte. Auch Mediziner haben nicht alle dieselbe Meinung. Und das ist gut so.

Nochmal: ich finde die Kritik durchaus berechtigt, wenn es durch Eltern oder Lehrer oder auch Studenten slebst zu Missbrauch kommt. Keine Frage.

Meine Meinung.


Also, ich bitte um einen Funken mehr Respekt und Denkvermögen anstelle von pauschaler Abwehr. Danke.

Wo bitte schön bin ich respektlos gewesen? Eine eigene Meinung zu vertreten hat mit Respektlosigkeit noch lang nichts zu tun.
 
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