Kinder und Psychopharmaka

Manchmal muß man eine Störung oder Krankheit auch chemisch behandeln, wenn es nicht anders geht, weil der Betroffene darunter leidet und in seiner Verzweiflung dann vielleicht richtige Drogen nimmt, damit er für eine Weile Ruhe hat. Wenn man so jemanden alleine lässt, dann wird er noch kränker.

Daß gesunder Ernährung und viel Bewegung gut ist, ist unbestritten, das sind aber keine Allheilmittel, manchmal ist man so krank, daß man zusätzlich etwas braucht. Die Chemie im Gehirn ist kompliziert und natürlich weiß man da noch längst nicht alles.

Wenn man hier wieder bei ADS bleibt, muss man natürlich die Frage stellen, ist es eine Krankheit und da ist man immer noch uneins.

Modekrankheit wird aber mittlerweile ausgeschlossen.

Nur, man muss dazu aber unsere heutige Entwicklung sehen, ziemlich hoch technisiert, was nicht an Kindern vorbeigeht. Kinder mit aufwachsen, Kinder damit auch überfordert werden. Das gab es so nicht vor 20/30 Jahren. Die Kinder heute, wachsen in einer sich schnell entwickelnden Technikwelt auf, dazu in einer kinderfeindlichen Welt. Dazu Zunahme der Umweltgifte.
Das sind für mich alles Faktoren, die nicht gut sein können, aber auch nicht mehr änderbar sind. Und Kinder von allem fernhalten und wie früher aufwachsen lassen, geht nicht mehr.

Was ich aber verheerend finde, einfach nun mit Ritalin oder sonstiges, diese Kinder ruhig zu stellen, um sie anzupassen.
Da fehlt der Forschung noch einiges. Ja, wenn man davon ausgehen würde, dass ADS so mit in Richtung Rett, Autismus gehen würde, eben auch die Möglichkeit einer Ursache in Umweltgifte, dann wäre es eine andere Frage. Hier wird aber noch immer getrennt.

Dazu, waren ADS-Kinder früher die auffälligen, hyperaktiven Kinder, die vorlauten, aufmüpfigen. Die gleichen Verhaltensweisen, wie es heute als ADS deklariert wird und dann ruhiggestellt wird, zur Beruhigung der Eltern, der Schule, der Umwelt. Das ist die andere Seite, hat sich da wirklich eine Krankheit entwickelt, die früher schon da war, nicht erkannt wurde, oder wurde nur eine geschaffen, bzw. sind die Kinder heute nur überfordert, oder mehr vergiftet ....... berechtigte Fragen.

Oder dienen diese Mittelchen nur dazu, um die aufmüpfigen, andersartigen, gleich zupolen, angepasst an unseren schönen Vorgaben. Denn die Vorgaben, die sind vermehrt gekommen. Vorgaben auch in der Hinsicht, wie Kinder sein zu haben, wie sie sich zu verhalten haben, was sie, je nach Altersstufe, entwicklungstechnisch können müssen, usw. .........

Und wenn ein Kind nicht so weit ist, oder schon weiter, verhaltensauffällig, bzw. höchstintelligent. Diese Vorgaben und Einteilungen, scheinen mir das Hauptübel zu sein.
 
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Moin,

ich würde den Ängstlichen hier also dringend raten, wenn eure Kinder mal Hustensaft oder Schmerzmittel brauchen, darauf zu bestehen, dass mindestens Langzeitstudien über 50 Jahre aber gefälligst doch vorzuliegen haben... ach, nein, noch besser, doch bitte lebenslange Studien, vom Baby bis zum Greis.

Stino Paracetamol verursachen nachweisbar jedes Jahr viele Todesfälle, kontinuierlich... also wenn ein Kind Aua hat, lieber die Schmerzen aushalten lassen. Und die kleine Aspirin bei Keuchhusten kann richtig schädigen... Reye-Syndrom.

LG
Any
 
Parasiten und Allergien und Mangelzustände kann man ja feststellen und das gehört natürlich untersucht, bevor man dem Kind was gibt. Wenn es das alles aber nicht ist, dann bleibt nur medikamentöse Unterstützung.

Der Bub in der Reportage, die ich gesehen habe, konnte problemlos schlafen, vielleicht hat das Kind von Deiner Bekannten das Ritalin nicht vertragen oder die Dosierung war nicht richtig eingestellt.

da kannst Du von ausgehen, es ist auch unseriös, dann weiter darauf zu bestehen, bei kleinsten Nebenwirkungen wird abgesetzt. Und da sind auch die Eltern gefordert, nämlich auf ihre Kinder zu hören.

Aber das will hier niemand hören... da hat wieder mit Eigenverantwortung zu tun. Eltern stimmen zu einem Kind Medikamente zu geben und haben auch zu reagieren, wenn das Kind über Nebenwirkungen klagt und nicht erst Wochen zu warten.

Darüber kann ich mich dann ärgern.

Wer geil auf Ritalinkritik ist, kann mal Ritalin und Scientology googlen, die haben sich dem Thema zu Eigenwerbungszecken vor Jahren bereits angenommen. Das sind dann natürlich ungemein seriöse Informationen, die ihr finden werdet. :ironie:

LG
Any
 
So eine befragung, würde sie nach den kriterien die vorgeschrieben sind, ausgeführt, würde 5 stunden dauern.
Ich frage mal, welche mutter, hat dies schon mal mitgemacht? Denn es werden meist die mütter und nicht die kinder befragt!
Aber, wie ich leider wiederholen muss, es gibt keine krankheit die adhs heißt, sie wurde erfunden!

Ich habe das mitgemacht, zig Termine und ein halbes Jahr insgesamt dauerte die Differentialdiagnose. Bei uns beiden. Und wie gesagt, die Diagnose bedeutet nicht zwangsläufig Medikation, ich brauche keine, meine Tochter auch nicht mehr, trotzdem haben wir es damals eine Zeit lang genutzt, befristet. Ist btw. interessant wie Normale so denken.

Und das waren mehr als 5 Stunden, das kannst Du pro Nase entspannt vervierfachen, so 20 Stunden ingesamt waren das bestimmt.

Gut and ich, mal mein Gehirn auf dem MRT gesehen zu haben (da werden Tumoren ausgeschlossen), also ich habe eins *lol* und zu wissen, dass meine Blutwerte ok sind und so weiter, also mal so komplett durchgecheckt worden.

Es hat weder unsere Kreativität noch unseren Hang zum Opportunismus geschmälert. :D

LG
Any
 
Moin,

ich würde den Ängstlichen hier also dringend raten, wenn eure Kinder mal Hustensaft oder Schmerzmittel brauchen, darauf zu bestehen, dass mindestens Langzeitstudien über 50 Jahre aber gefälligst doch vorzuliegen haben... ach, nein, noch besser, doch bitte lebenslange Studien, vom Baby bis zum Greis.

Stino Paracetamol verursachen nachweisbar jedes Jahr viele Todesfälle, kontinuierlich... also wenn ein Kind Aua hat, lieber die Schmerzen aushalten lassen. Und die kleine Aspirin bei Keuchhusten kann richtig schädigen... Reye-Syndrom.

LG
Any

naja, bei kleinem Aua kann auch Pusten reichen, wo andere vielleicht gleich das stärkste Schmerzmittel für nötig halten.

Es soll auch Menschen geben, die auch kleinste Abweichungen an ihrem Körper anpassen lassen, um angepasst zu sein. Sogar dieses an ihren eigenen Kinder vollziehen.
 
naja, bei kleinem Aua kann auch Pusten reichen, wo andere vielleicht gleich das stärkste Schmerzmittel für nötig halten.

Es soll auch Menschen geben, die auch kleinste Abweichungen an ihrem Körper anpassen lassen, um angepasst zu sein. Sogar dieses an ihren eigenen Kinder vollziehen.

Jo, Schönheitsoperationen am liebsten schon für die Kleinen... *urgs*

Witzig finde ich hier nach wie vor, dass die Stänkerer nicht mit Belegen aufwarten und denen, die wissenschaftliche Studien und eigene Erfahrungen beschreiben, Seriösität absprechen wollen.

Zum Glück ist der Durchschnitts-IQ in der Gesamtbevölkerung hoch genug und betrifft die Mehrheit der Menschen, dies zu registrieren.

Dem Rest empfehle ich wöchentliche Darmsanierung, vorausgesetzt ersteslebewesen rückt mit einem Rezept dafür raus. Vielleicht macht das ja nicht nur parasitenfrei, sondern auch schlauer. :lachen:

LG
Any
 
ich würde den Ängstlichen hier also dringend raten, wenn eure Kinder mal Hustensaft oder Schmerzmittel brauchen, darauf zu bestehen, dass mindestens Langzeitstudien über 50 Jahre aber gefälligst doch vorzuliegen haben... ach, nein, noch besser, doch bitte lebenslange Studien, vom Baby bis zum Greis.

Es ist doch nicht zu vergleichen, ob man einen Hustensaft für maximal eine Woche, Schmerzmittel für einen Tag oder Ritalin täglich zum Teil bis über 10 Jahre einnimmt. Und kritikwürdig ist noch immer der Missbrauch, der ja offensichtlich allenthalben stattfindet.

Das hat mit Aengstlichkeit nicht das Geringsten zu tun, wenn man sich hierbei Fragen stellt.

Wer geil auf Ritalinkritik ist....Scientology googlen.

Und weil Scientology, Kopp-Verlag und Weltwoche Ritalin-kritisch sind, darf man das nicht mehr sein? Das fehlte noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, Schönheitsoperationen am liebsten schon für die Kleinen... *urgs*

ist doch schon so weit, wenn man sich mal die irren Großreichen anschaut

Witzig finde ich hier nach wie vor, dass die Stänkerer nicht mit Belegen aufwarten und denen, die wissenschaftliche Studien und eigene Erfahrungen beschreiben, Seriösität absprechen wollen.

Zum Glück ist der Durchschnitts-IQ in der Gesamtbevölkerung hoch genug und betrifft die Mehrheit der Menschen, dies zu registrieren.

So kann man das aber nicht sagen, speziell nicht bei ADS, denn da wissen wir noch nicht genug.
Würde man ADS zu den autistischen Störungen packen, dann könnte der Ansatz mit Beruhigung vollkommen richtig sein.
Wäre hier aber der Zusammenhang nicht gegeben, könnte die Beruhigung fatal sein.

Das Problem in sich, wo ja auch noch viel Forschungsarbeit nötig ist. Wäre am ganzen aber real unsere Umweltvergiftung dran schuld, die schon zu Veränderungen geführt hat, dann gute Nacht. Dann haben wir ein dickes Problem, auch auf die Zukunft gesehen. Eine rapide Zunahme neurologischer Störungen.

Nur da hilft jetzt auch nicht Kaffeesatzlesen, sondern sich über beide Richtungen im Klaren sein. Die hyperaktiven Kinder gab es schon früher, ich war auch so eines. Ich würde heute unter dem Begriff ADS fallen. Und ich bin mir sicher, es wären zahlreiche darunter gefallen und so gesehen, wäre ADS keine Modeerscheinung und auch nicht mit enormen Zuwachs ........ nur der Zuwachs enormer pharmazeutischer Therapien zur Ruhigstellung.

Das sollte man dann auch sehen und dazu, eine Ruhigstellung bei Gesunden, wird nicht gut kommen, erstrecht, wenn es neurologisch eingreift.
 
Es ist doch nicht zu vergleichen, ob man einen Hustensaft für maximal eine Woche, Schmerzmittel für einen Tag oder Ritalin täglich zum Teil bis über 10 Jahre einnimmt. Und kritikwürdig ist noch immer der Missbrauch, der ja offensichtlich allenthalben stattfindet.

Das hat mit Aengstlichkeit nicht das Geringsten zu tun, wenn man sich hierbei Fragen stellt.



Und weil Scientology, Kopp-Verlag und Weltwoche Ritalin-kritisch sind, darf man das nicht mehr sein? Das fehlte noch.


In den USA wird aber auch Hustensaft benutzt, um sich zu berauschen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...ager-werden-high-mit-hustensaft-a-452575.html
 
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