Kerzenmagie?

@Uschi: Probiers halt aus. Deine Blockaden und Ängste werden sich zwar möglicherweise nicht direkt in Luft auflösen, aber zumindest konfrontierst du dich dann auf diesem Wege damit. Und auch der Schritt der Konfrontation und Bewusstwerdung mit Blockaden und Ängsten muss ja erstmal getan werden. Und wenn dich das "Kerzenritual" dabei zumindest mal unterstützt, ist es gut. Wenn nicht, muss ein anderer Weg gefunden werden, mit dem du dich auch identifizieren kannst. Wichtig ist mE auch immer, dass du mit dem Ritual eine Vorstellung verknüpfen kannst. Wenn du dir nicht im Klaren darüber bist, was du für dich mit diesem Ritual erreichen willst, macht es natürlich wenig Sinn. Du kannst dir ja deine eigenen Gedanken dazu machen, während du die Kerzen abbrennst. Stell dir vielleicht vor, dass die Dame, von der du die Kerzen erhalten hast, diese für dich mit hilfreicher Energie aufgeladen hat. Du brennst sie nun ab und nutzt die Energie für dein Ziel. Aber ein Ziel solltest du bei der Aktion in jedem Fall haben, sowohl mit dem magischen als auch mit dem psychologischen Hintergrund.

LG
Tremeria

ja tremeria,die kerze wird mit energie,spezielle energie für mich aufgeladen,damit ich mir meiner ängste blockaden usw bewußt werde
dann bekomm ich nochmal eine kerze,um die zu lösen,weil ich ja diese *unbewußten* ängste ja *noch* nicht erkenne

nur hab ich mir das nicht vorstellen können,dass das funktioniert
außerdem hab ich wie gesagt vor magie sehr viel respekt und weiß ja nicht,was da mit mir (unbewußt) passiert
kann ich vielleicht hier mit schreiben nicht so richtig rüberbringen,was ich mir denke und aussagen will.
mit meiner bekannten hab ich natürlich deswegen geredet und sie hat gesagt,dann lass dich einfach überraschen ;)
 
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Okay, mir ging es bei der Frage, ob du einen grundlegenden Bezug zur Magie hast um Folgendes: Hast du dich vorher schon mit Magie beschäftigt und mit ihr gearbeitet, bevor du die Kerzen bekommen hast? Oder hat dich deine Bekannte überhaupt erst mit der Magie in Berührung gebracht? Ich sehe wohl, dass du im Groben das Ritual verstanden hast, welches dir dein Bekannte empfiehlt, aber ich sehe nicht, dass du ernsthaft nen Bezug dazu hast.

Klar, du kannst es einfach ausprobieren und dich "überraschen lassen". Aber du selbst sagst ja, dass du nicht weißt, was da möglicherweise vor sich geht, du hast Respekt davor, ja vielleicht sogar Angst?

Meine Fragen zielen darauf ab, dass man sich mit Magie wohlfühlen muss, wenn man damit arbeiten will. Und mit Angst an ein Thema zu gehen, in welchem es darum geht, u.a. Angst aufzulösen, würde ich ehrlich gesagt nicht machen.

Hast du denn deine Bekannte um magische Unterstützung gebeten oder ist sie mal eben mit dem Kerzenritual "um die Ecke gekommen"?

LG
Tremeria
 
Och, ich hätte nichts gegen ein Beispiel :D Ich bin da sehr offen.

Ich würde grundlegend schon Magie und Psychologie trennen, aber ich merke eben auch oft, dass die beiden viele gemeinsame Schnittpunkte haben. Die Frage ist ja auch, inwieweit Uschi überhaupt nen Bezug zur Magie hat.

Ich hätte auch nichts gegen ein Beispiel, wo die beiden viele gemeinsame Schnittpunkte haben sollen?:D
 
Ich hätte auch nichts gegen ein Beispiel, wo die beiden viele gemeinsame Schnittpunkte haben sollen?:D

Hab doch schon eines genannt :D Visualisierung. Das wird in der Magie als auch in der Psychologie genutzt. Oder auch Trancereisen / Hypnose, kommt in beiden Bereichen vor. Hmm, ebenso die Arbeit mit der Vergangenheit, um die Gegenwart und die Zukunft zu verändern. Analyse des Denkens, Handelns und der Einstellung, in beiden Bereichen anzutreffen und wichtig. Reflexion, sowohl ein Thema in der Magie als auch in der Psychologie.

Und was die beiden Felder mE gemeinsam haben, es werden psychologische Aspekte in der Magie eingesetzt und umgekehrt. Weiterhin ist es auch sehr spannend, ein Thema sowohl psychologisch als auch magisch anzugehen, dann verdeutlichen sich einige Zusammenhänge umso mehr. Bei mir ist es so, dass wenn ich ein Thema zunächst einmal psychologisch begriffen und bearbeitet habe, ich es dann auch magisch anders sehen und bearbeiten kann.

LG
Tremeria
 
Okay, mir ging es bei der Frage, ob du einen grundlegenden Bezug zur Magie hast um Folgendes: Hast du dich vorher schon mit Magie beschäftigt und mit ihr gearbeitet, bevor du die Kerzen bekommen hast? Oder hat dich deine Bekannte überhaupt erst mit der Magie in Berührung gebracht? Ich sehe wohl, dass du im Groben das Ritual verstanden hast, welches dir dein Bekannte empfiehlt, aber ich sehe nicht, dass du ernsthaft nen Bezug dazu hast.
beschäftigt nur insofern dass ich hin und wieder mal was gelesen hab

Klar, du kannst es einfach ausprobieren und dich "überraschen lassen". Aber du selbst sagst ja, dass du nicht weißt, was da möglicherweise vor sich geht, du hast Respekt davor, ja vielleicht sogar Angst?könnte man so sagen

Meine Fragen zielen darauf ab, dass man sich mit Magie wohlfühlen muss, wenn man damit arbeiten will. Und mit Angst an ein Thema zu gehen, in welchem es darum geht, u.a. Angst aufzulösen, würde ich ehrlich gesagt nicht machen.

Hast du denn deine Bekannte um magische Unterstützung gebeten oder ist sie mal eben mit dem Kerzenritual "um die Ecke gekommen"?
nein,sie ist auf mich zugekommen damit,da mich sie sehr gut kennt
 
Noch etwas zur Ergänzung: Ich bestehe nicht darauf, dass es ausschließlich Gemeinsamkeiten gibt, es gibt auch viele Unterschiede. Die Psychologie ist sehr materiell angesiedelt, d.h. die orientiert sich an den biologischen Vorgängen im menschlichen Organismus während die Magie sich an dem Geistigen und Spirituellen orientiert, damit aber wiederum Einfluss auf die psychologischen Vorgänge nimmt und das auch nicht immer positiv. Ich würde wie gesagt auch nicht auf die Idee kommen, einem Psychologen was von Magie erzählen zu wollen. Da gibts dann psychologisch gesehen eine Diagnose für, die sich in etwa "magisches Denken" nennt :D

Ich interessiere mich für beide Aspekte und ich arbeite auch mit Beiden. Aber das ist eben nicht jedermanns Sache und deswegen bin ich der Ansicht, dass Uschi sich zunächst mal klar werden muss, ob sie mit der Magie überhaupt etwas anfangen kann und will. Sich auf Magie einzulassen, ohne dabei zu wissen, was man damit erreichen will und kann, ist für mich kein guter Ansatz. Und dabei kann auch schonmal das eine oder andere aus dem Ruder laufen, was dann wiederum eine Verbindung zur Psychologie schafft, indem man hinterher beim Psychologen auf der Couch sitzt, weil entweder magische Dinge geschehen sind, mit denen man nicht zurechtkommt oder weil man sich in etwas hineinsteigert und möglicherweise ernsthafte psychologische Themen bekommt.

LG
Tremeria
 
@uschi: also, wenn du dich mit dem Ritual unwohl fühlst und dir nicht sicher bist, dann unterlasse es doch besser.

Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, wie deine Bekannte darauf kommt, dich mit so etwas zu konfrontieren. Sie mag dich zwar gut kennen, aber sie sollte auch wissen, dass gewisse Dinge erst dann geschehen sollten, wenn man dazu bereit ist, also magisch gesehen.

Wenn es für dich interessant ist, dich mit dem Thema zu beschäftigen, indem du ab und zu mal etwas darüber liest, dann ist das vollkommen in Ordnung, aber wenn du dich mit allem Weiterem nicht wohl und sicher fühlst, dann belasse es ruhig beim Lesen. Gerade die magische Konfrontation mit Dingen oder Themen, die mit Angst zu tun haben, ist meiner Meinung nach ein harter Brocken. Und es ist eben mit zwei abbrennenden Kerzen nicht getan.

Insbesondere auch das Lösen von Blockaden. Ich betrachte das jetzt erstmal unter dem magischen Aspekt. Ich könnte mir vorstellen, dass es sogar manchmal seinen Sinn hat, wenn etwas blockiert ist, eben weil man noch nicht bereit ist, sich dieser Thematik zu widmen und weil vielleicht erst andere Themen zu klären sind, bevor man sich an die verschlossenen, blockierten Themen wendet.

Du musst das letzten Endes selbst entscheiden, wichtig ist, dass du dich dabei wohl fühlst. Sollten die Ängste ein ernsthaftes Problem darstellen und dich in deinem Alltag einschränken, dann ist vielleicht das Gespräch mit einem Psychologen sehr hilfreich. Das gilt auch für die Blockaden. An der Konsultation eines Psychologen ist nichts verkehrt, ich habe das auch schon getan und werde es auch wieder tun, wenn es mal nötig sein sollte.

Und auch im magischen Bereich wende ich mich gewissen Themen erst dann zu, wenn ich mich auch wirklich bereit dazu fühle und keine Angst vor der Konfrontation mit dem Thema habe. Und vor Magie schon mal gar nicht, das ist keine gute Basis ;)

Da fällt mir gerade noch ein Beispiel ein: Wenn deine Bekannte nun einen Haufen Medikamente hätte und sie würde dir davon ein Packung Tabletten geben, würdest du sie dann so einfach nehmen, wenngleich dir unklar ist, wie sie genau wirken und du sogar Angst vor der Wirkung hast? Mein Arzt sagt ja auch nicht, "lass dich überraschen", wenn ich ihm klar mache, dass ich mit diesem Medikament Bedenken habe. Das gleiche ist es mit der Magie. Vielleicht ist ja auch die Kerzenmagie gar nicht das richtige Rezept für Dich?

LG
Tremeria
 
Hab doch schon eines genannt :D Visualisierung. Das wird in der Magie als auch in der Psychologie genutzt. Oder auch Trancereisen / Hypnose, kommt in beiden Bereichen vor. Hmm, ebenso die Arbeit mit der Vergangenheit, um die Gegenwart und die Zukunft zu verändern.

Ich weiss zwar nicht genau, woher du das hast, aber m.E. hat das rein gar nichts mit Magie zu tun. Und diese Beispiele, die du da genannt hast, kommen auch nicht in der Magie vor. Aller höchstens kann Magie in deinen Beispielen zu Tage kommen, aber nicht anders herum. Und das auch nicht immer in jedem Fall.:D



Analyse des Denkens, Handelns und der Einstellung, in beiden Bereichen anzutreffen und wichtig.

Nein, das ist reine psychologisch, angewandte Praxis. Weit entfernt von Magie und ein Magier/eine Magierin weiss das.
 
ja tremeria,die kerze wird mit energie,spezielle energie für mich aufgeladen,damit ich mir meiner ängste blockaden usw bewußt werde
dann bekomm ich nochmal eine kerze,um die zu lösen,weil ich ja diese *unbewußten* ängste ja *noch* nicht erkenne

nur hab ich mir das nicht vorstellen können,dass das funktioniert
außerdem hab ich wie gesagt vor magie sehr viel respekt und weiß ja nicht,was da mit mir (unbewußt) passiert

verständlich. ausserdem geht es dir nicht so sehr um das gute oder das schlechte,
sonder v.a. darum, dass du dir die angst,
die dir das treffen mit deinem schatten verhindert, zum freund machst...
dass du erlebst, wie die angst von der wegsperre zum wegweiser wird.

mit meiner bekannten hab ich natürlich deswegen geredet und sie hat gesagt,dann lass dich einfach überraschen ;)

;)
 
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Hallo Uschi,

bin über Deine Anfrage gestolpert. Lies doch mal ein Buch zu dem Thema und dann kannst Du Dir Deine eigene Meinung bilden. Bin z.B. auf Kerzenmagie von Rhea Morrigane gestoßen (Zauber und Ritual). Habe dort gute Hinweise gefunden. Beschäftige mich allerdings schon länger mit dem Thema Magie und habe meinen Weg gefunden. Ab und an ein Kerzenritual gehörten für mich auch dazu. Du solltest aber bei allem immer das Gesetz der Resonanz beachten *smile*... egal was in einem Buch so steht.
Hoffe, die Antwort kann Dir helfen,
Licht und Liebe.
 
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