-Keinen Sex zu haben-

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Ich bin niemals sexuell missbraucht worden.
Nicht einmal annähernd, in diesem Leben!

Hach, ihr heissgeliebten Esoteriker, Könige unter den Philosophen! :clown:

Bussi Susi

Auch nicht seelisch, wenn ich fragen darf?
Meine Bekannte z. B. hörte von Kindheit an von ihren Eltern, dass sie blöd, unnütz, ..... sei, dass es besser gewesen wäre, wenn sie nie geboren worden wäre, und ärgeres...... bis sie es wirklich geglaubt hat.
Ihren Selbstwert hat sie über die Männer bestimmt, mit denen sie ein sexuelles Verhältnis hatte, sie fühlte sich dadurch geliebt, begehrt, hatte Freude daran, wenn sie den anderen Mädels die Männer wegschnappte, .....und spürte sich.

Viele liebe Grüße
Salaya Ayjanda Rii
 
Manche, auch Psychologen, sehen einen promiskuitiven Lebensstil als eine Folge von sexuellem Mißbrauch. Diese These ist mir schon oft in meinem Leben begegnet.

Hallo Morgaine :)

Ich habe mich auch schon immer gefragt, was einen Schüler dazu treibt sich in Psychologie einzuschreiben.

Vielleicht täuscht mich mein Eindruck und ich möchte auch sicher nicht verallgemeinern, aber bei so manchem studiertem Psychologen kommt das Interesse an diesem Fach imo in erster Linie daher, mit seiner eigenen Psyche klarzukommen.

Die These, dass ein promiskuitiver Lebensstil die Folge eines sexuellen Missbrauchs ist, mag vielleicht im Einzelfall zutreffen, dass aber zu verallgemeinern und per Ferndiagnose jedem anzudichten, der mehrere Partner gleichzeitig hat ist dilletantisch und verantwortungslos, oder?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Hallo,:)

nur weil jemand promiskuitiv lebt, muß er mißbraucht worden sein?? Oder ist auch hier wieder der Wunsch Vater des Gedankens? Bitte nicht spekulieren, sondern Nachfragen!

Wikipedia= über den Ausdruck Promiskuität:

Es ist in vielen Fällen ein wertender Ausdruck, mit dem der Missbilligung einer für den Sprecher „zu hohen“ Zahl von Sexualpartnern Ausdruck verliehen wird. Der eingenommene Standpunkt bei einer solchen Bewertung kann beispielsweise sein, dass Sexualität nur der Fortpflanzung dienen sollte oder dass Menschen zumindest das Ziel anstreben sollten, einen Partner für eine einzige, lebenslang andauernde Beziehung zu finden. Umgangssprachlich werden die Adjektive promisk oder auch promiskuitiv in abwertender Weise synonym für „sexuell freizügige“ Personen gebraucht.


LG
Urajup

Hallo Urajup :)

Das ist die Moralkeule schlechthin.

Meistens sind die "Sprecher" genau diejenigen, die noch nicht mal eine halbwegs vernünftige Monogamie hinbekommen oder sich hinter irgendwelchem Sektenglauben verstecken, um nicht mal den Versuch dazu unternehmen zu müssen.

Da die Hormone aber genau das wollen, also Sex, so oft wie möglich, spricht daraus m.E. nur der pure Neid.

Alle noch so tollen, religios oder sonstwie motivierten Gedankengebäude werden aber die Triebe, die tief in jedem Tier und dementsprechend auch im Menschen schlummern, auf Dauer nicht unterdrücken können.

Der Standpunkt des "Sprechers" ist so, wie er ist, weil er den Standpunkt, des von ihm kritisierten Promiskuitiven, nicht in der Lage ist einzunehmen (also von demjenigen, der in der Situation ist, mehrere Partner gleichzeitig zu haben)

Geht mal in den Zoo und beobachtet mal Menschenaffen.

Der "Standpunkt des Sprechers" ist der, der Gamma, Delta und Omega Männchen, also derer, die an kein Weibchen herankommen.

Okay, wir sind keine primitiven Affen mehr, aber unsere Gene sind zu 97 % identisch.
Das diese 3 % aber ein vollkommen anderes Triebleben auslösen sollen, will mir nicht so richtig einleuchten.

Liebe Grüße

Bonobo
 
Liebe Urajup,

DANKE für alles bisherige, du nimmst mir viel Arbeit ab!

Susi :)



Hi Susi!:)

oooch, dafür nicht! Es scheint, daß mich immer etwas kribbelt, wenn ich sehe, wenn Leute geifernd hinter der Gardine mit dem Finger auf andere zeigen....


Wer mit dem Zeigefinger auf andere Leute zeigt, sollte nie vergessen, dass drei Finger seiner Hand auf ihn selbst zeigen. (Gustav Heinemann, Dt. Bundespräsident)


In diesem Sinne

LG
Silke
 
Nicht nur, der Verstand kontrolliert auch die Triebe. Das unterscheidet uns vom Tier.

Aber warum und mit welchem Hintergrund?

Wenn "man" seine Triebe "kontrolliert, nur allein deshalb weil "unkontrolliertes" Handeln gesellschaftliche (nicht strafrechtliche) Sanktionen oder Ächtung auslöst, kann das doch nicht sinnvoll sein, oder?
 
Hi Bonobo,:)

ich komme morgen auf Dein Post zurück. Ich muß jetzt leider kurz eine private Aufgabe erledigen (Büroarbeit für meinen Schatzi einscannen;) ) Ja, ja die Selbstständigen....da habens die Arbeit auch Abends noch zu Haus......:clown:



LG
Urajup
 
Hallo Gaia :)

Genau diese Fragen habe ich mir auch schon mal gestellt und am Anfang haben sie mich ziemlich ins Schwanken gebracht und ich war der Meinung, wie egoistisch das doch ist, wenn ich nur an meine eigenen Bedürfnisse denke und die anderen mir vollkommen egal dabei sind!

Ist Egoismus eigentlich immer schlecht oder hat er auch eine gute Funktion?

Wie soll jemand, der nicht in der Lage ist, seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, Andere befriedigen?

Doch was passiert, wenn man immer für einen anderen mitdenkt und somit auch ihm Entscheidungen abnimmt? Wo bleibt da die Selbsterkenntnis für denjenigen und vor allem seine eigene Entwicklung? Gerät die dann nicht eher ins Stocken, weil man immer dem anderen etwas abnimmt?

Auf der Strecke?

Wie bei zu gut behüteten Kindern, die dann später nicht mit dem richtigen Leben klarkommen.



Einige würden jetzt sagen, sie übernehmen Verantwortung, wenn sie auf den anderen mit Acht geben. Ich sage heute, derjenige wäre in meinen Augen eher verantwortungslos, weil er, wenn man tiefer in das Verständnis gehen würde, im Grunde nur von sich und seiner eigenen Verantwortung ablenkt. Er beschäftigt sich mit der Verantwortung anderer und bürdet sich diese eventuell noch mit auf - Wirkung hier - pure Verdrängung des eigenen Lebens durch die nicht Zugestehung seiner eigenen Bedürfnisse und am Ende führend zu Schmerz und Leid, weil man seine Gefühle unterdrückt! Ist wie Selbstgeißelung für mich.

Guter Gedanke :)

Ich denke du hast recht

Inwiefern ist es in der Verantwortung der dritten Person, was zwei andere miteinander abzumachen haben oder nicht?

Sollte es nicht genau dort aufhören?

Ist es nicht meistens so, dass die "dritte Person" lediglich der Auslöser ist, für etwas, was die beiden anderen schon längst miteinander hätten abmachen sollen?

Was kann denn der oder die "Dritte" dazu, wenn er sich zufällig zu einem oder einer Zweiten hingezogen fühlt, die noch einen Ersten hat?

Könnte ja sein lange gesuchter Seelenpartner sein...und wäre es dann nicht traurig diesen, aus falsch verstandenem "Verantwortungsgefühl", ziehen zu lassen?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Hallo Harry

ich bin nicht Pfarrer Dr. Sommerauer:) Bitte versteh mich nicht falsch, aber es ist doch eine private Sache, was ich oder Du tue oder nicht.
Ich muss es doch mit mir selbst ausmachen. Ich werde doch jetzt niemand be- oder verurteilen.

Ich meine jetzt nicht das Thema Sex, das sie wie ein Feigenblatt ihrer Verzweiflung vor sich her trägt. Ich meine all die Dinge auf die sie so stolz ist und die allesamt nicht ihr gehören (...) Sie kämpft darum ihr eigenes Leben zu finden. Etwas worauf sie stolz sein kann, etwas das sie selbst erreicht hat. Bisher lebte sie ja in jeder Hinsicht im Überfluss, in jeder Hinsicht wurde sie vom Schicksal beschenkt. Sie ist reich, schön hat erfolgreiche Eltern, aber... alles nur Geschenke, nicht ihr Verdienst. Sie möchte mal was leisten worauf sie selbst stolz sein kann, bis sie es selbst raus hat was sie eigentlich will, holt sie sich die Männer die sie bewundert, aber auch hier gehören sie nicht ihr, sie wird im Grunde nicht geliebt.(...)Ebenso destruktiv ist die Sexgier mancher Frauen, denn sie zerstört damit Beziehungen. Die eigene und die ihrer Partner und verletzt die Gefühle Anderer, die sie darum beneiden, wenn sie auch noch ausspricht wie sie es geniest.Das alles ist für mich lediglich Ausdruck einer Verzweifelten.

Das ist also keine BeUrteilung?

Was ist es denn dann?

Erkläre mal bitte

Es gibt keine allgemein gültigen Regeln was richtig oder falsch ist.
Das denke ich jedenfalls.

Gibt es die wirklich nicht?

Jeder kann also selbst bestimmen, was richtig oder falsch ist und tun und lassen, was er will, ohne sich an Regeln zu halten?

Ich verstehe nicht so richtig, wie du das meinst?

Das heilsamste ist es, wenn man versucht zu verstehen. Es bewahrt uns vor Hass.

Nicht neu, aber richtig :)

Wir sind doch alle furchtbar einsam und wollen nichts weiter als mit einem geliebten Menschen glücklich sein.
Das wünschen sich alle, leider ist es oft nicht so einfach.
Manche Menschen finden ein erfülltes Sexualleben niemals in ihrem Leben.

Wie kannst du das wissen?

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Lebensentwürfe.

Was für dich vielleicht gelten mag, muß doch nicht auch für alle anderen gelten, oder?

Wahrscheinlich gibt es 6,5 Milliarden verschiedene "Wahrheiten", wie es gelingt glücklich zu werden, oder?


Das liegt oft daran, dass Menschen zu individuell sind und sich daher schwer tun einen oder eine passende Individualistin, Individualisten zu finden.
Je intelligenter, sensibler und spiritueller ein Mensch ist, umso schwieriger ist es einen geeigneten Partner zu finden. Das impliziert automatisch, dass solche Menschen unter Sexualentzug und Liebesentzug leiden, was sie wieder dazu zwingt ihre Potenz beruflich, künstlerisch zur Entfaltung zu bringen.

Warum denn das?

Ich halte das für Unfug.

Ist es nicht eher so, dass ein solcher Mensch gerade aufgrund seiner Spiritualität, Intelligenz und Sensibilität in der Lage ist sich den geeigneten Partner zu suchen und mit ihm glücklich zu werden?

Vielleicht gibt es Menschen, denen es nicht gelingt einen Partner zu finden, obwohl sie intelligent, spirituell und sensibel sind (oder sich dafür halten), aber das es da andersherum einen kausalen Zusammenhang geben soll, kann ich nicht so recht nachvollziehen. :confused:

(Das erwartet uns im Übrigen alle, wenn wir alt werden und unser Körper für Sex nicht mehr taugt, natürlich gibt es auch Sex im Alter, aber die Frage ist ob wir das dann noch wollen)
Ich glaube jedes Kind wird unter Schmerzen geboren, das gilt auch für spirituelle Kinder, also schöpferische Leistungen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann können schöpferische Leistungen nur unter Schmerzen entstehen?

Wie kommst du zu dieser Annahme?


Lies mal Künstlerbiographien, welche Dramen sich da abspielen und welche wunderbaren Schöpfungen entstanden sind.
Das gilt insbesondere für Schubert. Das Gegenbeispiel ist Johann strauß, aber er hat für seine Liebschaften auch bitter bezahlen müssen.

Auch wenn es bei Schubert und Johann Strauss so war, wie du es beschreibst, kannst Du das doch nicht einfach so verallgemeinern.

Wenn ich deinem Gedankengang folge, würde das ja heissen, dass jegliche wunderbare Schöpfung nur deshalb entstanden ist, weil ein persönliches Drama des Künstlers vorausging?

Da fallen mir auf Anhieb etliche Künstler ein, bei denen es nicht so war.

Vielleicht verallgemeinerst du ein bißchen zu sehr?

Haben kann man alles, aber man muss für alles bezahlen.

Hört sich ein bißchen wie Schuld und Sühne an.

Es gibt doch auch jede Menge Sachen, die man haben kann, ohne dafür zu bezahlen.

Die Liebe in sich, Luft zum Atmen, Freunde, einen Sonnenaufgang und noch viel mehr.

Oder habe ich dich falsch verstanden?

Für was genau, muß man "bezahlen"?

Über Sex zu diskutieren ist eigentlich hinfällig. Jeder hat recht, denn jeder sieht es anders und wer kann mir meine eigene Wahrheit denn absprechen. Es gibt 6.5 Milliarden Wahrheiten.

Die Diskussion geht mehr darum, warum und wieso die Einen Susi`s sexuelle Ausrichtung nicht verstehen können bzw. das als Folge von Missbrauch oder irgendeiner bisher nicht näher definierten neurotischen Störung sehen, während Andere durchaus nachvollziehen können, warum sie mit ihrer Lebensweise glücklich ist.

Nur mal angenommen, sie wäre weder missbraucht worden, noch hätte sie eine psychische Erkrankung (also nur mal angenommen), wie würdest du dir dann erklären, dass sie damit glücklich ist, wie sie lebt? (rein spekulativ)

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Zitat Narr
Und zwar nicht nur der Stärkste sich fortpflanzt,sondern das dadurch auch der stärkere gezeugt und geboren wird.

Ist das eher gut oder eher schlecht, wenn man es aus der Sicht der "Natur" betrachtet

Bin ich DIE Natur? Dass ich diese Frage beantworten könnte?
Du willst das ich werte?
Nun gut,ich werte;
Es ist gut aus der Sicht der Natur dass sich der stärkere fortpflanzt.

Zitat Narr
Das paradoxe daran ist,der Mensch hat einen Verstand und wird nicht wie bei den Tieren von Instinkt geleitet.

Wie kannst du dir da sicher sein?

Ich bin der Meinung, dass der Mensch eher von seinen Trieben gelenkt wird und sein Verstand hinterher wohlklingende Erklärungen, für sein instinktives Handeln sucht und findet.

Was hältst Du von der These?

Das paradoxe ist ja nicht dass der Mensch Verstand hat und das Tier Instinkt.
Ich glaube darauf bezogst du ja auch nicht die Frage,sondern du bezogst sie darauf dass der Mensch einen Verstand hat und nicht vom Instinkt wie bei den Tieren geleitet wird.

Ich schrieb ja auch extra vom Instinkt und nicht vom Trieb.
Denn beides sind (meiner Ansicht nach) zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

Triebe haben beide,also Mensch und Tier.
Der Verstand allerdings unterdrückt den Instinkt.(Natürlich nur meiner Ansicht nach,wie alles was ich schreibe nur meine Ansicht ist.)
Das heisst der Verstand ist stärker als der Instinkt.Und auch der Mensch hat noch Instinkte,nur werden sie vom Verstand unterdrückt.
Und das was die Oberhand hat,von dem wird das Lebewesen Mensch oder Tier geleitet.

Ich bin der Meinung, dass der Mensch eher von seinen Trieben gelenkt wird und sein Verstand hinterher wohlklingende Erklärungen, für sein instinktives Handeln sucht und findet.

Was hältst Du von der These?

Wäre natürlich möglich.Sehe ich aber nicht so. ;)
Denn durch den Verstand ist der Mensch in der Lage seine Triebe zu beherrschen,also sich seiner Triebe bewusst zu werden.
Was das Tier so wohl nicht kann.
Und wenn der Mensch sich seiner Triebe durch den Verstand bewusst ist,kann ER-der Mensch die Triebe leiten,und nicht mehr sie-die Triebe leiten ihn.
Und er kann sich durch den Verstand auch bewusst werden,dass seine Triebe nichts anderes sind als instinktives altes Verhalten.

Grüsse vom Narren
 
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