Karmische Themen im Horoskop erkennen

Die Grafik mit der Lebensreise habe ich mir lange angeschaut und dabei ein paar spannende Parallelen zu verschiedenen meiner prägenden Lebensstationen entdeckt. Da lohnt sich dann gewiss auch noch ein vertiefter Blick auf vergangene Zeiten, gerade auch wegen der Heilung alter Wunden und dem Leistungshandicap , aber auch wegen den noch offenen Lernaufgaben und dem Individuationsprozess insgesamt.
Liebe Sadariel
Für den vertiefen Einblick siehe `Der Lebensskript des Menschen`.
Deine Timeline-Grafik habe ich dir im Beitrag #39 einkopiert.

Was die aktuelle Wendezeit in Haus 8 anbelangt, so habe ich kurz vor meinem 42. Geburtstag den Beginn einer starke Transformation erfahren, die im Grunde bis heute anhält, und der Ende 2017 ein kurzer Vorläufer vorausgegangen war.
Etwa um die 42 kann man auf der Timeline eine Zeit erleben, die früher als `Via Combusta` bezeichnet wurde, die Strasse des Verbrennens. Gemeint ist der Übergang von der siebthäuslerischen Bindung an die Mitmenschen zur achthäuslerischen nach-innen-Wendung zum Transformationserleben.

zum Mondknoten im Skorpion. Du schreibst:
„Mit dem Mondknoten im Skorpion werden die karmischen Notwendigkeiten aufgezeigt, um vom materiellen Erfolgs- und Besitzdenken zur eigenen ideellen Identität zu finden.“
Der Groschen will hier bei mir nicht recht fallen. Mit den Begriffen Erfolg- und Besitzdenken kann ich mich nicht identifizieren. Mit Existenzängsten, materiellen Engpässen, Totalverlusten und dem Druck des Überlebens trotz Leistungshandicap, usw. kenne ich mich hingegen bestens aus.

Bin ich da jetzt betriebsblind? Und gibt es von Peter Orban eine Karte, die mich das verstehen lassen könnte? Ich fand auf die Schnelle nichts zu den Mondknoten.
Mit der Mondknotenachse 2/8 und Stier/Skorpion ist das Anliegen der Seele nach Überwindung des materiellen Strebens und Hinwendung zur ideellen Transformation verbunden. Erfolgs- und Besitzdenken gehört zum absteigenden Mkn und ist daher ein überholtes Konzept.
Existenzängste, Engpässe und Totalverlust sind Hinweise auf Pluto in der Waage, dem Herrscher des Mondknoten-Zeichens Skorpion. Aber das scheinst du ja mit dem Schicksalsausgleich des Nordknotens überwunden zu haben.
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Hierzu hat Peter Orban eine Karte entwickelt `Das Verhängnis`.
LG ELi
 
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Für den vertiefen Einblick siehe `Der Lebensskript des Menschen`.
Deine Timeline-Grafik habe ich dir im Beitrag #39 einkopiert.
Danke vielmals. Gut hast Du auch Beispiele und ein weiterführendes Buch in deinem Artikel erwähnt.
Die Grafik in #39 habe ich lange angeschaut und ich freue mich schon drauf, die ganze Timeline schrittweise zu betrachten in Bezug auf Schicksalsbegebenheiten und Begegnungen.

Etwa um die 42 kann man auf der Timeline eine Zeit erleben, die früher als `Via Combusta` bezeichnet wurde, die Strasse des Verbrennens. Gemeint ist der Übergang von der siebthäuslerischen Bindung an die Mitmenschen zur achthäuslerischen nach-innen-Wendung zum Transformationserleben.
Hm. Ich erinnere mich bzgl. dem 42. Lebensjahr an eine aussergewöhnlich starke und belastende emotionale Abhängigkeitssituation.

Mit der Mondknotenachse 2/8 und Stier/Skorpion ist das Anliegen der Seele nach Überwindung des materiellen Strebens und Hinwendung zur ideellen Transformation verbunden. Erfolgs- und Besitzdenken gehört zum absteigenden Mkn und ist daher ein überholtes Konzept.
Existenzängste, Engpässe und Totalverlust sind Hinweise auf Pluto in der Waage, dem Herrscher des Mondknoten-Zeichens Skorpion. Aber das scheinst du ja mit dem Schicksalsausgleich des Nordknotens überwunden zu haben.
156-Das_Verhängnis--Waage_Skorpion--Venus_Pluto.jpg

Hierzu hat Peter Orban eine Karte entwickelt `Das Verhängnis`.

Ob ich die karmischen Anhaftungen an materielles Erfolgsdenken wirklich lösen konnte, weiss ich noch nicht. Es deutet manchmal auch auf etwas unerlöstes Karmisches hin, wenn man etwas gänzlich von sich weg schiebt - also sich (unbewusst) quasi im Gegenteil (Weigerung, Ablehnung) verbissen hat. Und da spüre ich durchaus noch ein paar Muster in mir.

Die Karte heisst ja „verhängnisvolle Affäre“, und steht für:
Verkettung - Magische Verbindung - Schwarze Hochzeit

Ich kann mir daher auch durchaus noch ein paar dunkle Schwüre und Eide aus früheren Zeiten vorstellen, die es noch zu lösen gilt. Die Beziehung zum Materiellen scheint mir jedenfalls noch nicht harmonisch.

Bei mir weckt die Karte jedoch auch Erinnerungen an die wahre Liebe - und an ihr Gegenteil. Das ist jedoch ein anderer Aspekt der Karte.


Lieber ELi,
ich danke dir von Herzen für deine Analyse, deine Erklärungen und inspirierenden Gedanken zu den aktuell bei mir anstehenden karmischen Themen.


 
ich danke dir von Herzen für deine Analyse, deine Erklärungen und inspirierenden Gedanken zu den aktuell bei mir anstehenden karmischen Themen.
Ja gerne.
Wenngleich alle Planeten eine karmische Gestimmtheit haben, so ist doch die Mondknotenachse der Weg aus der karmischen Vergangenheit in die transzendentale Erlösung ein Anliegen der Geistseele. Worauf ich bereits im Beitrag #39 hingewiesen habe:
Mit dem Mondknoten im Skorpion werden die karmischen Notwendigkeiten aufgezeigt, um vom materiellen Erfolgs- und Besitzdenken zur eigenen ideellen Identität zu finden. Und Pluto, der Herrscher des Skorpion im Zeichen Waage H7 weist darauf hin, dass auch eine Partnerschaft zur geistig-ideellen Gemeinschaftlichkeit finden sollte.
Das materielle Erfolgs- und Besitzdenken gehört zum absteigenden Mondknoten im Stier H2, von dem du im Beitrag #40 geschrieben hast, `Mit den Begriffen Erfolg- und Besitzdenken kann ich mich nicht identifizieren.` Hierzu habe ich dir im #41 gesagt, das dies zum Südknoten gehört und ein überholtes Konzept ist. Worauf du mir im #42 erwidert hast, ` Ob ich die karmischen Anhaftungen an materielles Erfolgsdenken wirklich lösen konnte, weiss ich noch nicht`.
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Du spürst offensichtlich in dir eine Unsicherheit, ob dieser Anteil eines Erfolgs- und Besitzdenkens zu dir gehört oder nicht zu dir gehört. Es kann aber auch sein, dass du dich in deinem Bewusstsein auf einer Wanderung befindest vom materiellen Bewusstsein zum spirituellen Bewusstsein, worauf der Satz im #42 hinweist, `Es deutet manchmal auch auf etwas unerlöstes Karmisches hin, wenn man etwas gänzlich von sich weg schiebt - also sich (unbewusst) quasi im Gegenteil (Weigerung, Ablehnung) verbissen hat. Und da spüre ich durchaus noch ein paar Muster in mir`.

Offensichtlich bist du da in einem Dilemma, das du lösen möchtest. Ich kann dieses `Dilemma` verstehen, habe ich doch meinen aufsteigenden Mondknoten auch exakt auf 15° Skorpion und den Südknoten auf 15° Stier. Ich habe dieses Dilemma heraus aus dem materiellen Bewusstsein hin zur Transformation für mich so gelöst, dass ich mir bewusst geworden bin, nicht mehr mit der materiellen Welt `verheiratet` zu sein, sondern mit der geistigen Welt im Einklang zu leben. Das hat folgende Konsequenz, MC und IC sind im Bewusstsein nicht mehr Teil der irdischen Welt (das Häusersystem auf Erden), sondern sie sind Teil der kosmischen Welt (die Zeichen-Sphäre). Das MC ist unabhängig von der Zehnthaus-Autorität, befreit von der Bindung an die materielle Welt.

Solche Gedanken dürften wesentlich für deine mediale Entfaltung sein.
LG ELi
 
Lieber @ELi7

Du schreibst von einer Wanderung vom materiellen Bewusstsein zum spirituellen Bewusstsein. Und von einem Dilemma, welches ich lösen möchte.

Da stimme ich dir zu. Mir ist, als ob in mir schon mein Leben lang zwei Weltanschauungen kämpfen würden.
Das materielle, vom wissenschaftlichen Denken und von gesellschaftlichen Konstrukten/Konsens geprägte, Bewusstsein steht im krassen Widerspruch zum (nicht unterdrückbaren, teilweise auch geerbten) empathischen/astralen Erleben.

Und zudem empfinde ich mein spirituelles Erleben als existentiell bedrohlich. Zum einen wegen der Problematik der Ich-Identifikation bei der empathisch-medialen Wahrnehmung (vgl. dein Beitrag #34 in neptunische/saturnische Strukturen), was schon als Kind zu schockartigen Erlebnissen, starken Verwirrungen und Ängsten geführt hat.

Zum andern aber auch bedrohlich wegen dem Problem, das Erlebte gar nicht verstehen und verarbeiten zu können - und alleine damit klarkommen zu müssen, nicht mal darüber reden zu dürfen/können.

Ich habe nebst der Faszination für das Mediale also auch jede Menge Altlasten und Ängste im Rucksack. Im Moment erfreue ich mich jedoch daran, dass ich in den letzten Jahren (trotz meinem Mond in Haus 12) offener geworden bin für den Austausch über mein Erleben/Empfinden und die Unterstützung von anderen.


Offensichtlich bist du da in einem Dilemma, das du lösen möchtest. Ich kann dieses `Dilemma` verstehen, habe ich doch meinen aufsteigenden Mondknoten auch exakt auf 15° Skorpion und den Südknoten auf 15° Stier. Ich habe dieses Dilemma heraus aus dem materiellen Bewusstsein hin zur Transformation für mich so gelöst, dass ich mir bewusst geworden bin, nicht mehr mit der materiellen Welt `verheiratet` zu sein, sondern mit der geistigen Welt im Einklang zu leben. Das hat folgende Konsequenz, MC und IC sind im Bewusstsein nicht mehr Teil der irdischen Welt (das Häusersystem auf Erden), sondern sie sind Teil der kosmischen Welt (die Zeichen-Sphäre). Das MC ist unabhängig von der Zehnthaus-Autorität, befreit von der Bindung an die materielle Welt.


Die Vorstellung, den festen Halt im Transzendenten zu finden, so wie es mehrfach angesprochen wurde im Thema „neptunische/saturnische Strukturen“, gefällt mir sehr.

Wenn ich deine Schilderung von deinem Weg richtig verstanden habe, dann konntest Du diesen festen Halt für dich durch den vollzogenen Bewusstseinswandel so realisieren?

Solche Gedanken dürften wesentlich für deine mediale Entfaltung sein.

Für mich sind solche Gedanken sehr wertvoll. Danke, dass Du mich daran teilhaben lässt und auch Einblicke in den eigenen Weg gewährst.

LG
 
Mir ist, als ob in mir schon mein Leben lang zwei Weltanschauungen kämpfen würden.
Das materielle, vom wissenschaftlichen Denken und von gesellschaftlichen Konstrukten/Konsens geprägte, Bewusstsein steht im krassen Widerspruch zum (nicht unterdrückbaren, teilweise auch geerbten) empathischen/astralen Erleben.
Und zudem empfinde ich mein spirituelles Erleben als existentiell bedrohlich.
Liebe Sadariel,
Dieser Widerspruch wurde im #34 besprochen. Dabei geht es um saturnische Blockaden, die noch eingehend gelöst werden sollten.

Wenn ich deine Schilderung von deinem Weg richtig verstanden habe, dann konntest Du diesen festen Halt für dich durch den vollzogenen Bewusstseinswandel so realisieren?
Für mich sind solche Gedanken sehr wertvoll. Danke, dass Du mich daran teilhaben lässt und auch Einblicke in den eigenen Weg gewährst.
Sehr gerne will ich separat darauf eingehen, dass ich genau wie du den Nordknoten exakt auf 15° Skorpion habe und zudem mein Mars exakt auf deinem Uranus in 6° Skorpion steht. Das bedeutet eine grosse Hartnäckigkeit, erkannte Widersprüche (bei dir) lösen und (bei mir) beseitigen zu wollen.
LG ELi
 
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Dieser Widerspruch wurde im #34 besprochen. Dabei geht es um saturnische Blockaden, die noch eingehend gelöst werden sollten.

Die entsprechenden Lernaufgaben gehören zu den aktuell grössten persönlichen Projekten, denen ich mich verpflichtet habe.

Sehr gerne will ich separat darauf eingehen, dass ich genau wie du den Nordknoten exakt auf 15° Skorpion habe und zudem mein Mars exakt auf deinem Uranus in 6° Skorpion steht. Das bedeutet eine grosse Hartnäckigkeit, erkannte Widersprüche (bei dir) lösen und (bei mir) beseitigen zu wollen.

Oha, es gibt also eine astrologische Erklärung für diese spirituelle Wachstumsspannung, die Du in mir antriggerst?!

Das will ich mir gerne genauer anschauen, denn ich frag mich schon länger, woher manche Leute die Geduld mit mir hernehmen.

LG
 
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