Karma

- The Inner School of Ageless Wisdom -

Jedoch, sich erinnern, bedarf es da nicht eines - ähm - entsprechenden Anstosses? Mir deucht, das ist nicht unbedingt eine Angelegenheit, die man sich selbst erklärt und sich nun daraufhin fleissig erinnert.

Aufgabe und Demut sind unbedingte Voraussetzungen dafür, so meine Sicht. Um sich erinnern zu können, sollte der Weg dafür frei, bereinigt sein.


Ich zitiere Eliphas Levi an dieser Stelle:

"Die geistige Vorstellung gleicht dem Auge der Seele. [...]

Die Imagination des Adepten ist transparent, während die des Uneingeweihten undurchsichtig ist. Das Licht der Wahrheit durchdringt die Vision des Adepten, als schiene sie durch ein Kristallfenster, während die Vision des Uneingeweihten gebrochen ist, als schiene sie durch eine Glasmasse voller Schmutz und fremder Partikel.[...]

Was am meisten zu den Irrtümern des Kollektivs beiträgt, sind die Spiegelungen verderbter Imaginationen untereinander.."


Daher:

Aufgabe und Demut sind unbedingte Voraussetzungen dafür, so meine Sicht. Um sich erinnern zu können, sollte der Weg dafür frei, bereinigt sein.
 
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Guten Morgen Nex, Guten Morgen @All,

habe heute morgen eine ganz einfache übung gemacht um diesen prozess des "um viel zu sehen, konzentriert man" bewußter nachzuvollziehen. Bei der übung geht es um aufmerksamkeit und wahrnehmung, fokus nach innen (ich bin) dann nach außen (ich nehme nur wahr was vor mir ist) und am ende wieder nach innen (ich bin) zu richten.

Was mir dabei auffiel ist, dass man versucht ist, sich eine Vorstellung (ich nehme wahr das vor mir ist) als Wahrnehmung vorzugauckeln. Dabei schwindet die konzentration auf das, was wirklich vor einem ist (was man sieht und auch wirklich wahrnimmt). Man muß sich also wirklich darauf konzentrieren, was vor einem IST und die vorstellung (glaube oder unsinn) als solche entlarven um mehr zu sehen, was vor einem ist.

Ich meine, im grunde weiß man schon, dass man sich so einige vorstellungen macht die gar nicht wirklich da sind, aber sich das mal so bewußt bewußt zu machen wie schnell man da eigentlich etwas interpretiert und sich vorstellt (also DIESEN prozess eben) ist schon interessant. Man visualisiert was eigentlich nicht da ist und verwechselt das unter umständen mit der wirklichen wahrnehmung.

Andererseits ist es wieder von vorteil, wenn man intensiv visualisieren kann und die/eine visualisierung zum leben erwecken kann (nur dann z.b. eben konzentriert zu einem bestimmten zweck).


Osho beschreibt sehr einfach wie das mit dem Wahrnehmen so ist ohne durch sein Denken ständig beeinflusst zu werden.
In deinen Zeilen fehlt mEn Meditationspraxis und zwar nicht jene Art sich auf ein Kissen zu hocken und vor lauter Gedankenkontrolle zu verkrampfen.
Man kann zB von Katzen sehr viel lernen diesbezüglich, oder Welpen, die sind immer im Hier und Jetzt, machen sich da nichts vor.
 
Wahrnehmung.
Man kann nur das auflösen, was einem bewusst ist.
Karma sind die Dreckspritzer am Selbstbild, welche nicht gereinigt sind und drehen in Form von Wiederholungen immer denselben Film, um zu zeigen,hallo! das bist du!
Mittendrin kann man glauben, meditieren, singen, oder alles auch nicht- und sogar richtig toll zaubern.:)
 
Wahrnehmung.
Man kann nur das auflösen, was einem bewusst ist.
Karma sind die Dreckspritzer am Selbstbild, welche nicht gereinigt sind und drehen in Form von Wiederholungen immer denselben Film, um zu zeigen,hallo! das bist du!
Mittendrin kann man glauben, meditieren, singen, oder alles auch nicht- und sogar richtig toll zaubern.:)


Dreckspritzer?


irgendwie versteh ich ned das dauernd was gereinigt von Dreck werden muss.
 
Man ist es nicht selbst, sondern nur das, was reflektiert wird- auch das muss bewusst sein.
Man reinigt, indem man bewusst wahrnimmt, niemand zwingt dich zum Anschauen, außer dir selbst, auf die eine Weise durch Leid, oder durch die andere, durch Erkenntnis, welche ebenso leidvoll sein kann.
 
irgendwie versteh ich ned das dauernd was gereinigt (.....) werden muss.


Der Glaube, die Identifikation mit der falschen Persönlichkeit oder auch der falsche Glaube an die Persönlichkeit. Indem die Bewegungen des persönlichen Geiststoffs unterbunden werden, kann das Licht der göttlichen Vorstellung ungehindert hindurch scheinen.

Aufgabe, auch von der Vorstellung lösen, man könnte etwas aus sich heraus bewirken, wirken. Ich beantworte dies nur der Vollständigkeit halber jetzt an diesem (fortgeschrittenen) Punkt, nicht weil ich der Ansicht wäre, dies liesse sich beliebig herbeiführen (oder würde gar verstanden). Genau dies wird sich jedoch - innerhalb der Ordnung - zeigen.
Und es dennoch tun. Schwierig. ;-)
 
Ja, die Linken stinken. Unrasiertes langhaariges Pack. Wobei man eine Weile davor verbrannt wurde , wenn man sich auch nur regelmäßig die Hände wusch.

Pudern hilft.
 
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Währenddessen sollte Dir gar nichts auffallen, da denkst Du schon wieder.das was du siehst ist Wirklichkeit , es wirkt ja. Achte einfach auf dein tun, stehen,sitzen lesen usw. Dann wird wand Ball und Werfer eins . Dein Denken kann nur reflektieren, d.h.Du hast keine unmittelbare Möglichkeit ,einzugreifen,kannst nicht wirklich zaubern
Hi Abba,

ja. darum ging es mir ja, diesen prozess bewußt zuerst mal zu beobachten was dabei passiert und was bei mir passiert (auch das was Nex anmerkte=es muß nicht alles wahr sein-war recht schnell bestätigt).
Als ich aus dem "ichbin" meine aufmerksamkeit dann nach außen lenkte (dabei schaut man auch) sehe ich was z.b. vor mir ist:

Ich sehe ein haus vor mir durchs fenster.
dann stiegen bilder (keine gedanken) auf und ich sah in das haus hinein, sah darin den flur, die wohnungstüren, die dahinter liegenden
wohnungen, meine nachbarn...da denke ich nicht. ich sehe.......
.....alles nicht wahr.

Es ist ja nicht das, was ich sah und wahrnahm, denn sehen und wahrnehmen konnte ich nur das was vor mir war, das fenster,
meine wohnungseinrichtung, die bäume, die autos, die straße, die häuser, die menschen die vorbeigingen......usw.

und genau das fiel mir auf.
Der unterschied zw. der vorstellung/visualisation und dem was wirklich da war. da war dann auch das nachdenken, ja.
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Jetzt mache ich so weiter, wie du es beschreibst (ohne zu denken).

Ich weiß wie das ist, wenn wandballwerfer eins sind. Ist so wie malerpinselleinwandbild eins sind oder orchestersängerdirigentpublikum etcetc.

ich hätte das nur nie mit dem begriff ordnung zusammengebracht, da der begriff ordnung in meiner wahrnehmung anders belegt war/und noch immer ist (damit meine ich: was verstehe, verstand ich unter ordnung-das ist blöd irgendwie-ich werd mich da von der belegung stück für stück lösen müssen). ordnung ist definitiv etwas anderes als ich bisher glaubte.
 
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