Liebe hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun, die gibt es nicht.
hi abbadon!
der thread ist zwar inzwischen schon recht weitergewachsen, ich möcht mich aber noch auf diesen beitrag von dir beziehen...
das von dir oben formulierte ist nicht logisch. wenn wirklich ist, an was du glaubst (wie in deiner antwort an mich geschrieben), dann gibt es auch gerechtigkeit wenn du an sie glaubst.
es ist allerdings konsequent, wenn du absolut formulierst dass es sie nicht gibt, weil du ja so deine wirklichkeit erschaffst.
also gibt es sie
für dich nicht.
bei den runen findest du die gerechtigkeit in gebo, dem X, welches auf alle seiten gleich ist. wie oben so unten. und in jera, wo sich das X halbiert und die beiden hälften sich einander zuwenden, gebend und nehmend. und bei ing, wo die beiden hälften sich wieder vereinen und so eine konsequenz gebären können.
im tarot hast du bei rider-waite die karte "gerechtigkeit". bei crowley ist dies die karte "adjustment"; sie trägt den hebräischen zahlenwert dreissig, und ist verwandt mit der "priestess" mit zahlenwert 3 und dem "aeon" (bei rider waite "das gericht") mit zahlenwert 300.
auch diese drei erzählen eine geschichte von gerechtigkeit. die priestess als kontemplation, die alles gleich gelten lässt,
nicht wertend (gebo bei den runen). wie oben so unten, und die priestess weiss das. dann hast du adjustment als das abwägende, welches beide seiten misst,
alles wertend (jera bei den runen). das aeon als vollbrachte tat/getroffene entscheidung die frucht trägt (gericht), da jede tat einen wert hat (ing bei den runen).
ob die liebe nun etwas damit zu tun hat oder nicht, ist wieder eine andere frage. gerechtigkeit ist in der esoterischen bildersprache meiner meinung nach jedenfalls vorhanden...
grüsse!
kona