Da ist für keinen weder etwas zu Messendes noch zu Beobachtendes, solange es keinen geistigen Bewusstseinsausdruck davon gibt.
Und das ist das einzige Original, was es für dich, für mich und auch für jeden Wissenschaftler auf der Welt jemals geben wird.
Die Reihenfolge lautet:
Zuerst der geistige Bewusstseinsausdruck, damit es etwas gibt, das man in einem imaginären Äußeren platzieren kann.
Umgekehrt geht das nicht.[/Qelativitätstheorie):
Es hat eine Messung gegeben für die ein bestimmtes Ergebnis erwartet wurde, nämlich dass die Geschwindigkeit des Lichts das von Sternen zu uns kommt davon abhängt ob es in Richtung der Bewegung der Erde um die Sonne einfällt oder in einer anderen. Klingt logisch, sollte man nach klassischer Physik erwarten. Ist aber nicht so.
Das war der Grund für Wissenschaftler, unter anderem Einstein, sich Gedanken zu machen. Einstein hat gesagt wenn die Lichtgeschwindigkeit konstant und unabhängig von der Geschwindigkeit des Beobachters (natürlich: des Messenden) ist, dann sind eben Raum und Zeit veränderlich. Das ist schwer vorzustellen.
Aus dieser Theorie ergeben sich Vorhersagen, z.B. dass das Licht eines Sterns bildlich gesprochen von einer großen Masse abgelenkt wird (nach Relativitätstheorie läuft das Licht weiterhin gerade und der Raum krümmt sich). Diese Vorhersage lässt sich mit einer Messung überprüfen. Und sie wurde, wie viele andere auch, erfolgreich überprüft.
Also Erwartung und Messung, natürlich innerhalb eines Theoriegebäudes. Dann neue Theorie die erst einmal nur in sich stimmig ist. Ist das das was du geistigen Bewusstseinsausdruck nennst? Dann Voraussage in einem in vorerst imaginären Äußeren. Dann Überprüfung, womit sich das "fiktive Äußere" als ziemlich gute Näherung herausstellt.
Und das mit der Wahrscheinlichkeitsverteilung ist der größte Witz der Menschheit. Es ist eine mathematische Spielerei, von der es in den Wissenschaften Unmengen gibt, wenn man sie genau untersucht. Zu behaupten, dass erst mit der Messung das Teilchen seine Eigenschaften und damit seine Wirkung erlangt, sprich sein Vorhandensein, es jedoch vorher bereits als "verteilt" zu verstehen, ist Nonsens. Man kann nicht etwas verteilen, was es noch gar nicht gibt, also vor seinem eigentlichen Vorhandensein.
Was soll da ein Witz sein, oder machst du schon wieder einen Witz?
Und wie genau willst du das untersuchen (können)?
Es ist mathematisch aber nicht nur Spielerei. Es ist das tägliche Handwerkszeug der Physiker. Für unser einen ist es Spielerei. Also mir macht es Spaß mit der Schrödingergleichung herumzurechnen. Seit meinem Studium habe ich das nicht mehr gebraucht.
In der Quantenphysik ist es so:
Bei vielen gleichartigen Vorgängen kommt bei einem gewissen Teil der eine Messwert heraus und mit bei einem gewissen Teil der andere. Zufällig. Das war für die Physiker vor 100 Jahren zuerst unverständlich denn bis dahin hat man nur Dinge gefunden die - im Prinzip - exakt vorauszuberechnen sind. Einstein soll gesagt haben: "Gott würfelt nicht".
Jetzt ist es aber nicht völlig unverhersehbar was herauskommt. Denk an die Schrödingergleichung, sie gibt für eine bestimmte Versuchsanordnung für jeden Punkt an, zu welchem Teil der eine und zu welchem Teil der andere Messwert auftritt. Natürlich kann man nichts verteilen was noch nicht da ist, soweit hast du recht, aber man kann die Verteilung vorausberechnen.
Verteilen tut es sozusagen die Natur, die Schrödingergleichung beschreibt wie diese Verteilung aussieht. Und die Natur ist so brav und hält sich an ihre eigenen Naturgesetze.