Jungfräulichkeit, Askese

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Ehm...

ich dachte doch bis eben wirklich, über den spirituellen Weg reden wir hier.:confused:

Leben ist Spiritualität, Spiritualität ist Leben. Wie willst du das denn trennen?
Kann man natürlich, aber dann wird's eher problematisch, da dann eben dabei Unstimmigkeiten, Widersprüche existieren oder erst entstehen, zumindest hochkommen.

Bist du spirituell jemand anderer als real, als im Alltag, jemand anderer beim Meditieren als beim Sex? Auch dabei ginge es ja um sowas wie ein Ganzes, nicht voneinander getrennte Bereiche, finde ich.
 
Zitat: Die Wohnungskatze denkt bestimmt dasselbe. Sie hat ihr Fressi-Fressi, ihre Streicheleinheiten ... naja, das unten wahrscheinlich weggeschnippelt. Aber was will sie denn mehr? Beim Menschen ist es genauso. Im Grunde ist er ein Tier.



Das ändert sich auch nicht, egal was du machst. Das Subjekt ist "Gott", auch das ändert sich nicht, egal was du machst.

"Gott" ist bei mir nicht irgendwas, was Monotheisten darunter verstehen.
Es ist idealistischer Pantheismus.

Pantheismus (im Wörterbuch nachschlag) gefällt mir :). Alles ist das Eine. Das Problem ist nur dass das Endliche (Materielle) das Unendliche (Spirituelle) nicht erkennen kann und sich dessen nicht bewusst ist. Das Endliche glaubt immer nur zu wissen, was das Unendliche ist, gibt Ihm Namen und schreibt Ihm Eigenschaften zu, was der Wirklichkeit aber nie gerecht wird. Anders ausgedrückt ... dazu müsste man sich ins Unendliche erheben ... über das Körperliche hinaus. Deswegen steht auch in Joh 4, 23f:

Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Sich damit zu begnügen, die Natur (= materieller Ausdruck des Göttlichen) anzubeten wäre demnach zuwenig bzw. würde es nicht zu Gotterkenntnis führen.

lg
Topper
 
Pantheismus (im Wörterbuch nachschlag) gefällt mir :). Alles ist das Eine. Das Problem ist nur dass das Endliche (Materielle) das Unendliche (Spirituelle) nicht erkennen kann und sich dessen nicht bewusst ist. Das Endliche glaubt immer nur zu wissen, was das Unendliche ist, gibt Ihm Namen und schreibt Ihm Eigenschaften zu, was der Wirklichkeit aber nie gerecht wird. Anders ausgedrückt ... dazu müsste man sich ins Unendliche erheben ... über das Körperliche hinaus. Deswegen steht auch in Joh 4, 23f:



Sich damit zu begnügen, die Natur (= materieller Ausdruck des Göttlichen) anzubeten wäre demnach zuwenig bzw. würde es nicht zu Gotterkenntnis führen.

lg
Topper
wobei die Mutter Natur die Brücke ist über welche du zum Vater Geist gelangst ...sag ich mal so :)
 
Ok , was habe ich getan ?



:confused: :confused:

Wochenende in Askese und Enthaltsamkeit

:zauberer1

habe ich mich ungebührlich ausgedrückt ? so bitte ich um Verzeihung!:)

:confused: :confused:

Wochenende in Askese und Enthaltsamkeit

nicht zur Rechtfertigung , nur um des Verständnisses Willen.

Ich komme grad aus einem Wochenende in Askese und Enthaltsamkeit, sogar geschwiegen hab ich :D

:)
 
Zitat:Pantheismus (im Wörterbuch nachschlag) gefällt mir . Alles ist das Eine. Das Problem ist nur dass das Endliche (Materielle) das Unendliche (Spirituelle) nicht erkennen kann und sich dessen nicht bewusst ist. Das Endliche glaubt immer nur zu wissen, was das Unendliche ist, gibt Ihm Namen und schreibt Ihm Eigenschaften zu, was der Wirklichkeit aber nie gerecht wird. Anders ausgedrückt ... dazu müsste man sich ins Unendliche erheben ... über das Körperliche hinaus. Deswegen steht auch in Joh 4, 23f:


Zitat:
Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Sich damit zu begnügen, die Natur (= materieller Ausdruck des Göttlichen) anzubeten wäre demnach zuwenig bzw. würde es nicht zu Gotterkenntnis führen.



Ich bin sogesehen idealistischer Pantheist. Gott ist "absolutes Subjekt" (es gibt nur eins),die Welt ist seine Vorstellung, und damit ist jede Erkenntnis über das Absolute Selbsterkenntnis. Und sich selbst anbeten (und ich meine nicht das Individuum) macht wenig Sinn. Daher ist es auch keine Religion.
 
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