"Mephistopheles:
Bescheidne Wahrheit sprech' ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,
Gewöhnlich für ein Ganzes hält;
Ich bin ein Theil des Theils, der Anfangs alles war,
Ein Theil der Finsterniß, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.
Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
Ein Körper hemmt's auf seinem Gange,
So, hoff' ich, dauert es nicht lange
Und mit den Körpern wird's zu Grunde gehn.
"
Ich denke dass dieser Ausspruch aus Faust Teil 1 sehr "Esoterisch" ist. Was immer man darunter verstehen mag.
Er ist seiner Zeit voraus und zeigt, dass Goethe um die Tatsache wußte, dass das Licht sich im Lebensprozess materialisiert.
Alle Lebensprozesse sind von Lichterscheinungen begleitet.
Christus sagt: "Ich bin das Licht der Welt" und "Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben"
Auch hier wieder die Identität von Licht und Leben.
Wir wissen seit wir Bioluminiszenz messen können, dass es Wahr ist. Wir wissen es auch von zahlreichen Menschen, die es sehen können und die seit je deshalb verlacht wurden.
Was aber Licht ist, das wissen wir bis heute nicht, denn auf einem Lichtstrahl gibt es gemäß Einsteins Relativitätstheorie weder Zeit noch Raum.
Auch gibt es keine Masse, welche sich so schnell wir Licht bewegen könnte, dennoch besitzt Licht eine Masse???
Dieses Geheimnis um das Licht hat gerade "unsere" moderne Physik oder besser gesagt haben es einige geniale Physiker wie Einstein und Max Plank aufgedeckt.
Wir sprechen von DER Physik, als sei diese Allgemeingut, aber auch hier leben wir von dem Genius einiger weniger, die uns ihr Licht brachten.
Auch Goethe war ein leuchtender Genius, ein Titan, und es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ein Menschlein beginnt sich dafür zu interessieren.
Gruß Willibald
