Jesus kam um die Religion zu beenden

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Trifft sich gut, mir ist auch nicht nach diskutieren.
Es ist EINE Glaubenssache :)

LG

Ja, Religion ist in der Tat Glaubenssache.

Was sich diesem aus bestimmten Gründen entzieht, ist jedoch etwas, was als Realität auf uns alle wirkt und das hast du schön erwähnt, es ist der Junkismus.

Der Junkismus hat was mit dem Raubtier im Menschen zu tun und die Propheten haben daher die Religion und Gesetze eingeführt, um den Raubtier zu zähmen, um dem Menschen eine Seele zu verleihen und das ist ihre Gnade und Geschenk für die Menschen gewesen, die aus 2 Teile bestehen. Die eine Seite besitzt geistiges Potenzial und die andere ist ein Raubtier, ein Junkie, der um sein Futter kämpft.
Die Gesetze soll die Seite mit Potential einsetzen, um die Raubtierseite zu zähmen.
Bei stark seelisch geschädigten Menschen kommt z.B. der Raubtier so richtig durch und verletzt andere Menschen.
Der Mensch hat 2 Seiten in sich. Die Seite, die die meiste Aufmerksamkeit geniesst, ist die, die am meisten gestärkt wird.

Gesetze sind dazu da, um Raubtiere zu zähmen.
 
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Es gibt scheinbar mehrere Theorien, wer hinter der Person Mose stecken könnte.
Fakt ist, dass die Endung "Mose" eine weit verbreitete Endung bei ägyptischen Namen war. Demnach liegt die Vermutung nah, dass es ein ägyptischer Name war.

Wie ich zuvor schon schrieb, halte ich auch eine Verbindung zu Ahmose für wahrscheinlich, da dieser die Hyksos (Hyksos = Hirtenkönige) aus Ägypten vertrieb.
Die Tutmoses-Theorie muss ich mir mal näher ansehen, klingt zumindest auf den ersten Blick nicht uninteressant, da Echnaton ja quasi der Begründer des Monotheismus war, und das insofern schon eine Verbindung herstellen könnte.

Auf die Schnelle das hier gefunden:
Als Pharao einer religiösen Reformation, deren Vorbild u.a. in der Welt der Hirten im Osten, etwa der Midianiter, vermutet wird, und einer Kulturrevolution hat Echnaton jedoch die letzten folgerichtigen Schritte einer Tendenz vollzogen, die bereits während der Herrschaft seines Vaters Amenophis III. entstanden war.

Es war der Gott der Midianiter Jahu/Jahweh, den Moses am Hala-'l Badr übernommen haben soll.
Insofern macht dieser Link durchaus Sinn.



Und dieser Mann vom Teti Clan könnte auch eine entscheidende Rolle in unserer Story gespielt haben.
 
Du meinst also, die Story um Moses wurde frei erfunden und gleicht nur zufälligerweise verblüffend den ägyptischen Mythen? Nun, der Meinung bin ich nicht, denn dafür gibt es einfach zuviele Übereinstimmungen.

Hallo GladiHator,

es gibt keine außerbiblischen Quellen, mit der sich ein historischer Moses oder der Exodus überhaupt belegen ließe. Moses selbst kann also eine rein literarische oder symbolische Person sein. Es ist auch mehr als fraglich, ob der Exodus in der geschilderten Form abgelaufen ist oder ob die ganze Legende nicht zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt um Moses geformt wurde. Deshalb mein Bezug zur Vertreibung der Hyksos, die ja tatsächlich 300 Jahre vor dem Exodus stattgefunden hatte. Eventuell verlief der Exodus ja weniger spektakulär und war lediglich durch die Dürreperiode in jener Zeit und den damit verbundenen Veränderungen im ägyptischen Reich verbunden. Es gibt ja Dutzende von Beispielen in der Geschichte, bei denen man um einen wahren Kern einen Mythos gewoben hatte.

Auch die Vorstellung vom Leben nach dem Tod mit Himmel und Hölle und einem Gericht, das die Sünden bewertet ist ähnlich und meines Wissen in dieser Art in den östlichen Religionen vor Moses nicht vorhanden.
Da möchte ich anmerken, dass das Wort Hölle (Hel) seinen Ursprung in der germanischen Sagenwelt hat. Die Vorstellung von der Unterwelt mit einem Ort der Sühne ist also kein exklusive Vorstellung der Ägypter, man findet sie in vielen anderen Weltbildern wieder (z.B. der Hades der Griechen). Zudem ist die Hölle im Alten Testament kein Thema, denn diese Vorstellung fand erst durch die fremden Einflüsse über die christliche Lehre Eingang in die jüdische Vorstellung (z.B. Flavius Josephus). Ganz entscheiden für das heutige Verständnis zur Hölle war hierbei für die Christen das ausgehende Mittelalter (siehe z.B. die Bilder von Hieronymus Bosch). Wo sollten da also in dieser Frage die Berührungspunkte zwischen den Ägyptern und den Israeliten bestanden haben?


Nun, zumindest findet man die Vorstellung einer Unterwelt, in der man mit Dämonen zu tun hat und eines Paradieses, in das man gelangt, wenn man gewisse Gebote befolgt hat und reinen Herzens ist. Wo siehst du da etwas grundsätzliche anderes?
Wie ich schon schrieb, ist die Unterwelt oder das Streben nach dem Guten keine exclusive Vorstellung der Ägypter. Der Unterschied liegt hier in der Art und Weise, wie diese Dinge ausgestaltet werden. In der ägyptischen Religion geht es um das Heil der drei Seelen eines Menschen, während es in der jüdischen Lehre um die Erfüllung der Gesetze Gottes geht. Zudem ist die Unterwelt der Ägypter nicht alleine der Ort der Sühne, sondern Teil des göttlichen Pantheons. Die Juden haben auch ein völlig anderes Verständnis zur Seele. Das Seelenmodel der Christen orientiert sich auch nicht an dem der Juden, sondern dem der Griechen.

... der Name Adam ist gleichbedeutend mit der roten Erde, aus der er von Gott geformt wurde. Eine Vorstellung, die aus der Region dem Grenzbereich der Osttürkei zu Persien stammt. Eine Region, die auch mit der Legende um den Garten Eden in Verbindung steht. Dass der Mensch aus Ton geformt wurde, ist zudem eine gängige Vorstellung, die man aus verständlichen Gründen in zahlreichen Schöpfungsmythen wiederfinden kann.

@GladiHator:
Verständlich finde ich diese Vorstellung überhaupt nicht.
Warum sollte etwas aus Fleisch und Blut aus kalter, nasser Erde entstammen? Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn.

In fast allen Mythen findet man die Vorstellung, dass die Menschen von Göttern erschaffen wurden, aber eben i.d.R. ohne Ton.
Nenne mir doch bitte mal Beispiele, wo man diesen Mythos mit dem Ton sonst noch findet :)
Aber gerne:
1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies in dem Odem ein in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.
1. Moses 3 [19] Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis dass du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.


Rote Erde (Rötel) war schon seit der Morgenröte der Menschheit mit der Magie verbunden. Die Menschen rieben deshalb ihr Gesicht oder gar den ganzen Körper mit Rötel ein und in manchen Gegenden dieser Welt tun sie es heute noch. Sie benutzten den Rötel zum Beispiel auch schon vor 35.000 Jahre in den Höhlenmalereien in Südfrankreich. Solche prähistorische Malereien findet man zudem auf der ganzen Welt. Auch die Menschen aus jenen Regionen, die für den Ort des Garten Eden in Frage kommen bezeichneten sich als Rotmenschen – daher kommt dann auch das Wort Adam. Die Menschen hatten an den Pflanzen beobachtet, dass das Leben aus der Erde kommt und sich aus Lehm Dinge formen ließ, deshalb auch der Schluss, Gott hätte den Menschen aus Lehm geformt. Witzig dabei ist, dass man aus der Forschung weiß, dass das Leben auf der Erde tatsächlich mit dem Lehm verbunden sein kann.

Salbum Salabunde
Merlin
 
Hallo GladiHator,

es gibt keine außerbiblischen Quellen, mit der sich ein historischer Moses oder der Exodus überhaupt belegen ließe. Moses selbst kann also eine rein literarische oder symbolische Person sein. Es ist auch mehr als fraglich, ob der Exodus in der geschilderten Form abgelaufen ist oder ob die ganze Legende nicht zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt um Moses geformt wurde. Deshalb mein Bezug zur Vertreibung der Hyksos, die ja tatsächlich 300 Jahre vor dem Exodus stattgefunden hatte. Eventuell verlief der Exodus ja weniger spektakulär und war lediglich durch die Dürreperiode in jener Zeit und den damit verbundenen Veränderungen im ägyptischen Reich verbunden. Es gibt ja Dutzende von Beispielen in der Geschichte, bei denen man um einen wahren Kern einen Mythos gewoben hatte.
das sehe ich genauso.

Da möchte ich anmerken, dass das Wort Hölle (Hel) seinen Ursprung in der germanischen Sagenwelt hat. Die Vorstellung von der Unterwelt mit einem Ort der Sühne ist also kein exklusive Vorstellung der Ägypter, man findet sie in vielen anderen Weltbildern wieder (z.B. der Hades der Griechen).
Das habe ich nie bestritten, aber alle diese Religionen und Mythen finden sich zeitlich gesehen lange NACH denen der Ägypter.
Man kann also davon ausgehen, dass sich solche Glaubensvorstellungen auch mit dem Handel und dem Interagieren zwischen den Völkern im Laufe der Jahrhundert und Jahrtausende über die Länder verteilt haben.
Vor allem natürlich, wenn sie den Menschen besser gefielen oder logischer erschienen.
Ägypten scheint immer eine Art Vormachtstellung kulturell gehabt zu haben, sämtliche anderen Kulturen gelangten zeitlich gesehen nach den Ägyptern zu ihrer Blüte.
Zeugnisse von Hochkulturen, die 3-4000 vChr schon ihre Glaubensvorstellungen aufgeschrieben haben, kennt man bisher so nur aus Ägypten.

Wo sollten da also in dieser Frage die Berührungspunkte zwischen den Ägyptern und den Israeliten bestanden haben?
Wie gesagt, die Religion stammt zum guten Teil aus Ägypten, importiert von Moses (bzw den Hyksos und später den Seevölkern und insgesamt durch den regen Verkehr zwischen diesen Nationen über die Zeit hinweg).

Es ist eigentlich auch klar, dass Religionen nie 1:1 übernommen werden, denn das würde bedeuten, die eigene Religion und die eigenen Götter und Mythen aufzugeben. Das funktioniert aber so nicht. Dafür muss erstmal die fremde Religion offensichtlich mächtigere Götter vorweisen können. Das war beim Auszug aus Ägypten scheinbar der Fall (auch wenn das im Tenach wohl anders dargestellt wurde logischerweise).
So wird auch JHWH nicht von heute auf morgen vom Himmel gefallen sein, denn der Hauptgott der damaligen Zeit war in der Levante Baal bzw seine Pendants.

Ich denke, die Phönizier hatten einen großen Einfluss auf die Religion, die aus dem Mosesmythos entstanden ist.
Nach meiner Theorie haben die Menschen um Moses (die erfolgreichen Seevölker) ihrem Gott Baal dort gehuldigt, wo so ein Berggott sein Zuhause hat, nämlich wie gesagt im Vulkan Hala-'l Badr, denn der hatte durch die vielen Erdbeben zu dieser Zeit, denen sämtliche Hochkulturen zum Opfer fielen, ihrem Feldzug den Weg gegebnet .
Nach der Niederlage gegen Ägypten ging es nun darum, die eigene Volksidentität als kleine Ethnie zwischen den mächtigen Staaten zu behaupten, so gab man der alten Gotttheit einen neuen Namen und eine neue Identität und entmachtete gleichzeitig alle anderen Götter, um die Macht des EINEN dadurch unwiderruflich über alles zu stellen.
So entstand JHWH.

Aber gerne:
1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies in dem Odem ein in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.
1. Moses 3 [19] Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis dass du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

Ich meinte eigentlich eine Religion, die zeitgleich und unabhängig von den alten Ägyptern herrschte, nicht eine, die darauf gründet :D
egal, passt scho^^
 
ja, da schwafeln so viele modern von Karma, aber kaum einer kennt die Lipika. Geradezu erstaunlich. :)

Dabei wäre das genau das, worum es geht, und der Wandel derselben.

Off 20,12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.

Die Bücher entsprechen der Akasha-Chronik?
Im Königswegthread schreibst du Maria, dass mit der Umkehrung der Lichter die karmischen Widerspiegelungspunkte gelöscht werden. Durch das *Shampoo* und dann kannst du frei wählen? Passt das so?
Warum werden an anderer Stelle in Zusammenhang mit Lipika die vier Tiere der Apokalypse erwähnt? Was haben die da mit zu tun?
 
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