Hm ..., ich bin zwar nicht Anadi, aber eigentlich spricht gerade dieser Passus eher gegen ein römisches Bürgerrecht und sogar gegen einen Militärdienst Jesus:
In Lukas 7[8] spricht der Hauptmann zu Jesus: Denn ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, und habe Kriegsknechte unter mir und spreche zu einem: Geh hin! so geht er hin; zum anderen: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das! so tut er´s. [9] Da aber Jesus dies hörte, verwunderte er sich über ihn und wandte sich um und sprach zum Volk, das ihm nachfolgte: Ich sage euch: Solchen Glauben habe habe ich in Israel nicht gefunden!
Hätte sich Hauptmann Jesus über die Worte seines Kameraden aus Kafarnaum wirklich gewundert wohl kaum!
Merlin
Gut Merlin,
ich bin zwar als Teigabid nur Teigabid selbst,
aber versuchen wir es nun von der anderen Seite:
In Lk 7, 1-10 steht unter anderem geschrieben, dass ein römischer Heide
für Juden eine Synagoge
gebaut hat.
Nun verweist dieser Hauptmann aber auch auf seine Tätigkeit, recht ausführlich.
Ihm wird also nach seinem Dienst die römische Staatsbürgerschaft bestätigt.
Mit welcher Begründung sollte ein Heide sich dem Judentum nähern,
ohne auf seine römische Staatsbürgerschaft zu verzichten?
Wie begründet man dieses Bauwerk?
Wie ist es möglich das als ein Paradebeispiel für die Christianisierung eines Heiden zu erklären?
Für mich ist das schon beinahe die Ausnahme von der Ausnahme.
Mit dem Hinweis weniger bemittelte Heiden dürfen auch.
Wobei zu berücksichtigen wäre Juden sind keine Christen.
Unklar ist, obwohl Jesus den Pilatus aus seiner Zeit in Cäsarea kannte,
konnte der sich von der Kenntnis eines Jesus entziehen wegen der großen Zahl an Soldaten;
anderseits ist die Information beim Hauptmann über Jesus als Kommandant gegeben,
was beim Angesprochenen, der ausführlich über die aktuelle Situation des Hauptmannes informiert wurde,
nicht unbedingt so gewesen sein muss.
Denn die Orientierung erfolgt immer nach oben, an die Spitze.
Und über dem Allerheiligsten Gottes gibt es auch im Tempel nichts mehr.
Es konnte vollkommen genügen, wenn der Nazaräner nichts mit dem Militär zu tun hätte,
zu sagen:
Ich bin lediglich ein Hauptmann der Römer, bitte komm und hilf.
Dafür sind Titel wie Hauptmann ja da.
Aber er hat eine Beschreibung losgelassen wie:
Ich bin einer wie Du es gewesen bist, und immer wieder sein könntest.
Du bist sogar noch höher als ich.
Besonders die Tatsache, dass Jesus den Pilatus unmittelbar kannte,
das geht sehr deutlich aus Lk 13, 1ff hervor, das Verbot an seine Galiläer.
Davon gab es nicht wenige.
Und da ist etwas, das er beim besten Willen als ehemaliger römischer Kommandant
mit einem Gespräch bei Pilatus nicht richten konnte.
Aber das habe ich schon angemerkt. Man muss es nur lesen und verstehen.
Übrigens bin ich der Meinung, auf die mit der zur Schau Stellung am Kreuz verbundene Fixierung des Jahres 37,
kann ich doch nicht verzichten.
(Nostradamus nennt es aus seiner Perspektive: Theatertod.)
Wegen der Funktion von Tiberius und Caligula bei der Akte Pilatus.
Und Christen hausten zuerst einmal in Katakomben.
und ein
