Jesus

Jesus hatte das Pech, dass er ein Nachfolger des Davids Geschlechts war und somit war der Prozess eine dringende Notwendigkeit. ;)

...


Wie würdest du das mit den 5 Bäumen interpretieren? :confused:

LG



Die Beantwortung dieser Frage möchte ich auf die lange Bank schieben. :cool:


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese Zeile nur bei Thomas zu finden ist.
Vielleicht kannst du mit Evangelienhinweisen hier behilflich sein?


und ein :danke:
 
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Es gibt wohl keine. Der einzige Text der hier Hinweise beinhaltet ist das Evangelium des Thomas. Und auch das ist ziemlich vage. Und von daher können wird dazu nichts sagen. Jesus hätte diese oder jene Stufe oder hätte sie eben nicht ist pure Spekulation.

Ausserdem sind Schriften aus der Antike keine belastbaren Zeugnisse und haben keine Beweiskraft. Und zwar weder die aus Indien noch die aus dem Nahen Osten.



Wieso sollen Schriften keine Beweiskraft haben?
 
Wieso sollen Schriften keine Beweiskraft haben?

Umgangssprachlich sind "Schriften" keine "Beweise".

Aber Schriften werden als Bestätigung verwendet,
oder für Begründungen etwas mündlich gesagt zu haben,
wobei typisch ist, dass eine mündliche Aussage danach schriftlich festgehalten wird.

Schriftliche Aufzeichnungen gelten als Ersatz für das was eine Person meint.
Vor allem wenn diese Person danach nicht mehr vor Ort ist oder gar nicht mehr existieert.

Oder wenn sich die Person nicht mehr daran erinnert. :)

All das hängt aber mit den dem Menschen zur Verfügung stehenden "Messinstrumenten" zusammen.
Seinen Sinnen, mit denen er vor allem Hören und Sehen kann.

Darum spricht man auch darüber hinaus von ASW (=AußerSinnlichenWahrnehmungen).

Hier ist es dann besonders schwierig,
etwas das man allgemein nicht als messbar definiert,
in einer Beschreibung darzustellen, für andere Personen,
die dieses Wahrnehmen vielleicht gar nicht mehr
in ihrer "Ausrüstung" mit sich führen.

Denn wir können nicht davon ausgehen, dass Hören und Sehen immer schon da gewesen ist.


und ein :weihna2
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beantwortung dieser Frage möchte ich auf die lange Bank schieben. :cool:


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese Zeile nur bei Thomas zu finden ist.
Vielleicht kannst du mit Evangelienhinweisen hier behilflich sein?


und ein :danke:

Thomas" ist einer der Zwölf, bekannt aus dem Johannesevangelium als der ungläubige, zweifelnde Thomas.
Im Johannesevangelium wird er auch schon zusätzlich "Didymus" genannt. "
Thomas" bedeutet auf Aramäisch so viel wie "Zwilling",
und "Didymus" ist nichts anderes als die Übersetzung von "Zwilling" ins Griechische. ;)


Aus dem Thomas Ev. (19) Jesus sprach: „Selig ist, wer war, ehe er wurde. Wenn ihr mir zu Jüngern werdet und meine Worte hört, werden diese Steine euch dienen.
Denn ihr habt fünf Bäume im Paradies, die von Sommer und Winter unberührt bleiben, und deren Blätter nicht abfallen. Wer sie erkennt, wird den Tod nicht schmecken.“



Dieses Gleichnis kann verschiedenartig interpretiert werden. :rolleyes:

Z.B. selig ist die ewige Seele, wer an mich glaubt, auch wenn ihr gesteinigt werdet, werden die Steine euch dienen, das könnte sein die Errichtung eines Gotteshauses.

Die 5 Bäume sind ein Immergrün, d.h. sie geben das ganze Jahr ihre Früchte ab, dass könnte sein durch gute Gedanken, Worte, Taten, Glaube, Nächstenliebe, usw.

Die 5 Bäume können auch 5 Propheten darstellen die am Holz ausbluteten, aber dennoch in Gedanken ewigglich weiterblühen?! :zauberer1

1 Mose: Und Gott der Herr sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben.

Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!

Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute, davon er genommen ist, 24 und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.


In den außerbiblischen Schriften werden die Bäume wie folgt beschrieben.

Und der Baum des ewigen Lebens, wie er in Erscheinung getreten ist durch den Willen Gottes, befindet sich im Norden des Paradieses, so dass er die Seelen der Reinen unsterblich mache, die hervorkommen werden aus den Gebilden der Armut zum Zeitpunkt der Vollendung des Äons.

Die Farbe des Baumes des Lebens aber gleicht der Sonne. Und seine Zweige sind schön. Seine Blätter gleichen denen der Zypresse. Seine Frucht gleicht einem Bund von Weintrauben, wobei sie weiß ist. Seine Höhe geht hinauf bis in den Himmel.

Und neben ihm befindet sich der Baum der Erkenntnis, wobei er die Kraft Gottes hat. Seine Herrlichkeit gleicht dem Mond, wenn er sehr leuchtet. Und seine Zweige sind schön. Seine Blätter gleichen Feigenblättern. Seine Frucht gleicht guten, appetitanregenden Datteln.


Außerdem gab es noch den Baum der Barmherzigkeit, aus dem das Öl des Lebens floss, den Feigenbaum,
den Granatapfelbaum, div. Gehölze mit Narde, Safran, Kalmus, Zimt und den Weinstock usw.

Für WK ist der Baum des Lebens inmitten des Paradieses, die Gottlosigkeit.
Seine Wurzel ist bitter und getränkt von Blut, sein Stamm ist die Macht,
sein Äste und Zweige sind zurrechtgestutzt, sein Blätterwerk verbirgt die Schande und
den Betrug, sein Same ist die Begierde und seine Früchte bringen den Tod. :tomate:

http://www.youtube.com/watch?v=d1WjPzNZM2s

LG
 
Hallo Wertekiller!

Netter Versuch. :rolleyes:

Trotzdem ist Moses nicht in den 2 Stammbäumen des NT enthalten.

Die Gegensätzlichkeit von einmal 25 Generationen und dann von 40 Generationen,
von David bis Josef (Kaiphas),
die haben sich katholische „Experten“ damit erklärt,
es soll sich um den Stammbaum von Josef (Nährvater) und Maria (Mutter) handeln?

Begründet ist das aber nur durch einen „Kunstgriff“, keiner tatsächlichen Lüge:
Denn es wird einmal Maria die Begegnung mit einem „Engel“ bestätigt,
wie es in der der Lehre des AVE MARIA noch enthalten ist,
und dann wird im anderen Evangelium diese Botschaft eines Botschafters dem Josef zugeschrieben.
Wozu noch erwähnt werden sollte, bei keiner Begebenheit gab es direkte Zeugen,
also Miterfahrende, die dies bestätigen könnten,
und so bleibt das Paar auf sich allein gestellt.

Diese Begrifflichkeit ist zu den Stammbäumen gewandert?

Aber der tatsächliche Stammbaum von Josef dem Nährvater wurde nicht wirklich dokumentiert,
sondern nur in den Ansätzen angedeutet.

Zebedäus war der Vater von 3 Brüdern: Judas, Jakobus und Josef.

Josef war nicht mehr, und ist damit Vergangenheit, wird nicht mehr mit lebenden Personen genannt.
Zebedäus kam nur mehr im Verhältnis zu einer lebenden Person vor.

Johannes der Evangelist ist der Sohn von Josef,
und der Neffe von Jakobus, und teilweise von Judas.

Die bezeugende Bestätigung[, kein sachlicher BEWEIS, die liefert uns Johannes selbst,
als er die noch lebenden Verbliebenen in einem unmittelbaren Verwandtschaftsverhältnis darstellte,
in dem Zeitpunkt als Jesus tot gewesen ist: Maria die (Stief)mutter und Johannes der (Stief)sohn.

Im Originaltext sieht das so aus:

Welche hohen humanen Werte hat man in diese Szene hineingeheimnist?

Die Wahrheit, die einfache Wirklichkeit, sie ist doch sooo einfach!

und ein :weihna3

Ok; Versuch Nr. 2 :D

13 Die Geschlechterreihe aber ging den Schriftstellern wiederum verloren; sie können uns nicht aufzeigen, woher die Stammesväter ihre Weiber nahmen, und nicht, woher diese stammten.
14 Ich aber habe die wahre Reihe erhalten und werde jedermann den wirklichen Sachverhalt zeigen:
15 Als die Israeliten von Babel heraufzogen, zeugte Zerubabel von Malkat, der Tochter des Schreibers Ezra, den Abiud.

16 Abiud heiratete die Sakiat, die Tochter des Priesters Josue, des Josadaksohnes, und zeugte von ihr den Eljakim. 17 EIjakirn heiratete die Halab,
28 Dornibs Tochter, und zeugte von ihr den Azor. 18Azor heiratete die Jalpat, der Hasor Tochter, und zeugte von ihr den Sadok. 19 Sadok
heiratete die Keltin, der Dornim Tochter, und zeugte von ihr den Achin. 20 Achin heiratete die Heskat, des Tail Tochter, und zeugte von ihr
den Eliud. 21 Eliud heiratete Bestin, des Hasol Tochter, und zeugte von ihr den Eleazar. 22 Eleazar heiratete die Dihat, des Tola Tochter, und
zeugte von ihr den Matthan. 23 Matthan heiratete die Sabrat, des Pinechas Tochter, und zeugte von ihr zwei Söhne in einem Leib, den Jakob
und den Jonakir. 24Jakob heiratete die Hadbit, des Eleazar Tochter, und zeugte von ihr den Joseph. 25 Jonakir heiratete die Dina, des Pachod
Tochter, und zeugte von ihr Maria, aus der der Messias geboren ward.

44. Kapitel: Nachexilische Geschlechtsregister
1 Da keiner der früheren Schriftsteller diese Geschlechterreihe der Nachkommen ihrer Väter fand, bedrängten die Juden die Kinder der
Kirche, sie sollten ihnen die Eltern der seligen Maria in der Reihe ihrer Stammregister nachweisen. 2 Sie forderten die Kinder der Kirche auf,
sie sollten die Reihe ihrer Väterstämme erforschen und ihnen den wahren Sachverhalt aufweisen. 3 Denn sie nannten Maria eine
Ehebrecherin. 4 Jetzt aber wird der Mund der Juden verstummen, und sie werden glauben, daß Maria aus dem Hause Davids und Abrahams
stammt. 5 Denn die Juden haben keine Geschlechterreihe, die ihnen den wahren Sachverhalt der Männer ihrer Väter aufzeigen könnte, weil
dreimal ihre Schriften im Feuer verbrannt sind: 6 einmal in den Tagen des Antiochus, der eine Verfolgung gegen sie erregte, den Tempel des
Herrn besudelte und sie zwang, den Götzen zu opfern; 7 zweitens in den Tagen ... ,drittens in den Tagen des Herodes, als Jerusalem zerstört
wurde. 8 Deshalb waren die Juden in großer Bedrängnis, weil sie keine wahre Geschlechterreihe der Nachkommen ihrer Väter hatten. 9 Sie
bemühten sich zwar schleunigst, auf der Wahrheit zu fußen; aber sie vermochten es nicht. 10 Sie hatten viele Schriftsteller; aber jeder von
ihnen schrieb, wie er wollte. 11 So stimmten sie nicht miteinander überein; denn sie konnten nicht auf dem Boden der Wahrheit stehen. 12
Auch unsere Schriftsteller, die Söhne der Kirche, waren nicht imstande, uns die sichere, feste Wahrheit aufzuzeigen, weder, wie Adams
Leichnam nach Golgatha hinaufgebracht ward, noch, woher die Eltern des Melchisedech waren, noch woher die Eltern der seligen Maria. 13
Als die Israeliten von der Kirche bedrängt wurden und die Wahrheit nicht fanden, wurden sie dreist und schrieben nach dem Geschwätz des
Irrtums und dies ... uns ... diese Reihe von dreiundsechzig Stämmen; sie reicht von Adam bis zum Messias. 14 Woher aber sich jeder
einzelne von ihnen ein Weib nahm, und wessen Tochter sie war, das konnten weder die griechischen, noch die hebräischen, noch die
syrischen Schriftsteller aufzeigen. 15 Weil nun jeder einzelne der göttlichen Lehrer in der Kirche eine wahrhafte Lehre als Fundament gab,-
und sie gaben den Gläubigen eine Waffe, um damit zu kämpfen und ihre Feinde zu bekriegen, - 16 so hat auch uns der Messias Gnade
verliehen, daß wir das, was jenen unmöglich war, in ihren reichen Schatz aufnehmen können. 17 Wir bemühten uns mit viel Sorgfalt, dies zu
tun, sowie es unser im Messias berühmter Bruder Nemesius liebt, daß wir das, was jenen unmöglich war. 18 Obwohl ich durch meine
Nachlässigkeit abgehalten werde, während du von der Liebe zur Lehre kein Auge abwendest, und zwar wegen deiner gütigen Zuneigung zu
mir, so war ich doch bestrebt, deine an mich gestellten Forderungen zu erfüllen und dir davon schriftlich zu berichten. 19 Höre, mein Bruder
Nemesius! Diese Geschlechterreihe, die ich dir schreibe, fand noch keiner von allen Lehrern . 20 Diese dreiundsechzig Geschlechter, von
denen des Messias Menschwerdung abgeleitet wird, leiten sich also ab:

Quelle Die Schatzhöhle

LG
 
Teil 2

21 Adam erzeugte den Set. Set heiratete die Kelimat, die mit Abel geboren ward, und zeugte von ihr den Enos. 23 Enos heiratete die Anna,
die Tochter der Jobal und Enkelin der Choch, der Tochter Sets, und zeugte von ihr den Kenan. 24 Kenan heiratete die Perjat, die Tochter der
Kotim und Enkelin des Jarbal, und zeugte von ihr den Mahalaleel. 25 Mahalaleel heiratete die Sechatpar, des Enos Tochter, und zeugte von
ihr den Jared . 26 Jared heiratete die Sebida, die Tochter der Kuchlon und Enkelin des Kenan, und zeugte den Henoch. 27 Henoch heiratete
die Sadkin, die Tochter der Topich und Enkelin des Mahalaleel, und zeugte von ihr den Metusala. 28Metusala heiratete die Sakut, die
Tochter der So kin und Enkelin des Henoch, und zeugte von ihr den Lamech . 29 Lamech heiratete die Kipa, die Tochter der Tautab und
Enkelin des Metusala, und zeugte von ihr den Noe. 30Noe heiratete die Haikal, die Tochter des Namos, und zeugte von ihr Sem, Cham und
Japhet. 31 Sem zeugte den Arpaksad, dieser den Sala, dieser den Eber, dieser den Peleg, dieser den Regu, dieser den Serug und zeugte den
Tare. 32 Tare heiratete zwei Weiber, die Jona und die Salmut; er zeugte aus der Jona den Abraham und aus der Salmut die Sara. 13 Abraham
heiratete die Sara und zeugte den Isaak. 34 Isaak heiratete die Rebekka und zeugte den Jakob. 35 Jakob heiratete die Lea und zeugte den
Juda. 36 Juda zeugte den Perez aus der Tamar. 37Perez zeugte den Hesron . 38Hesron zeugte den Aram, dieser den Aminadab, 39 dieser den
Nahasson, dieser den Salmon und Salmon zeugte den Boaz aus der Rahab. 40 Boas heiratete Ruth, die Tochter des Lot, und zeugte den
Obed. 41 Obed zeugte den Isai und Isai den König David. 42 David heiratete Batseba und zeugte aus ihr den Salomo. 43 Salomo zeugte den
Rehabeam, dieser den Abia, dieser den Asa, dieser den Josaphat, dieser den Joram, dieser den Achazja, 44 dieser den Joas, dieser den
Amasja, dieser den Uzzia, dieser den Jotam, dieser den Achaz, dieser den Hizkia, dieser den Manasse, dieser den Amon, dieser den Josias,
dieser den Jojakim, dieser den Jechonias, dieser den Salatiel, dieser den Nedabja, 45 dieser den Zerubabel, dieser den Abiud, dieser den
Eljakim, dieser den Azor, dieser den Sadok, dieser den Achin, dieser den Eliud, dieser den Eleazar, dieser den Matthan, dieser die Sibrat, die
Tochter des Pinechas; er erzeugte den Jakob und den Jonakir. 46 Jakob heiratete die Hadbit, des Eleazar Tochter, und zeugte den Joseph, den
Verlobten Mariens. 47 Jonakir heiratete die Dina, die Anna ist, des Pachod Tochter; sechzig Jahre nach ihrer Heirat gebar sie Maria, aus der
der Messias geboren ward. 48 Weil Joseph der Sohn des Oheims Mariens war, so wurde sie durch das Vorherwissen Gottes, der wußte, daß
Maria von den Juden verfolgt würde, dem Sohn ihres Oheims übergeben, daß er auf sie achte. 49 Sieh nun, Bruder Nemesius, wie von der
Geschlechterreihe der Davidsnachkommen die Eltern der seligen Maria abstammen. 50 Siehe! Dich stellte ich auf den Boden der Wahrheit,
worauf keiner der Schriftsteller fußen konnte. 51 Siehe, wie sich diese dreiundsechzig Stämme von Adam bis zur Geburt des Messias
ableiten! 52Auch für die Juden ist es eine Freude, die Nachkommen der Stämme ihrer Väter zu finden. 53 Sieh, Bruder Nemesius, wie in des
Cyrus Tagen das Ende des fünften Jahrtausends ist! 54 Von Cyrus bis zum Leiden unseres Erlösers sind fünfhundert Jahre gemäß der
Prophezeiung Daniels, der weissagte und sprach: »Nach zweiundsechzig Wochen wird der Messias getötet werden. « Diese Wochen sind
eben die fünfhundert Jahre. 55 Siehe, wie dadurch der Juden Mund verschlossen wird. 56 Weil sie sich erfrechten, zu sagen, es sei der
Messias bis jetzt noch nicht gekommen, müssen sie notwendig zwischen zwei Dingen wählen, entweder Daniels Weissagung anzunehmen
oder sie zu verwerfen. 57 Seine Weissagung hat sich ja erfüllt, und die Wochen sind vorübergegangen; der Messias ist getötet und die heilige
Stadt von Bespasian zerstört worden.

Quelle die Schatzhöhle

LG
 
Teil 3

45. Kapitel: Der Messias
1 Sieh, jetzt, Liebhaber der Lehre, unser Bruder Nemesius, wie im zweiundvierzigsten Jahr der Regierung des Augustus der Messias zu
Bethlehem in Juda geboren wurde, wie es im heiligen Evangelium geschrieben steht. 2Zwei Jahre vor der Geburt des Messias erschien den
Magiern der Stern; sie sahen am Firmament einen Stern, der heller als alle andern Sterne strahlte. 3 In seiner Mitte war ein Mädchen, das
einen Knaben trug, und der auf seinem Haupte eine Krone hatte. 4 Es war nämlich eine Gewohnheit der frühern Könige und chaldäischen
Magier, alle ihre Zustände aus den Sternbildern zu erforschen. 5 Als jene den Stern sahen, gerieten sie in Verwirrung und Furcht und ganz
Persien ward erregt. 6 Die Könige, die Magier, Chaldäer und Weisen Persiens waren bestürzt und fürchteten sich erst vor diesem Zeichen,
das sie erblickten, und sprachen: 7 »Beschloß vielleicht der König von Ninive, mit dem Land des Nimrod Krieg anzufangen?« 8 Eilends
lasen die Magier und Chaldäer in ihren gelehrten Büchern; sie erreichten nun durch die Kraft der Weisheit ihrer Schriften ihren Zweck und
lernten, auf dem festen Boden der Wahrheit stehend. 9 Denn in Wahrheit wurde von den chaldäischen Magiern das gefunden, daß sie durch
den Lauf derjenigen Sterne, die sie Tierkreiszeichen nannten, im voraus die Wirklichkeit der Tatsachen erkannten, bevor diese selbst
eintraten. l0 Diese Erkenntnis wird auch den Seefahrern zuteil, so daß sie, bevor ein Wirbelwind eintritt oder sich ein Sturm gegen sie erhebt,
aus dem Lauf der Gestirne erkennen, daß gegen sie eine Gefahr im Anzug ist. 11 Als nun diese Magier in dem Orakel des Nimrod lasen,
fanden sie darin, daß in Juda ein König geboren würde. Und der ganze Weg der Heilsordnung des Messias wurde ihnen so geoffenbart. 12
Sofort verließen sie den Osten, gemäß der Tradition, die sie durch ihrer Väter Überlieferung erhalten hatten, zogen hinauf zu den Bergen von
Nod, die an den Eingängen zum Osten sich im Norden befinden, und nahmen von dort Gold, Myrrhen und Weihrauch mit. 13 Daraus magst
29
du ersehen, Bruder Nemesius, daß sie das ganze Amt der Heilsordnung unsers Erlösers kannten, eben aus jenen Opfergaben, die sie holten:
14 das Gold für den König, die Myrrhen für den Arzt und den Weihrauch für den Priester. 15 Sie erfuhren, wer er sei, und erkannten, daß er
König, Arzt und Priester wäre. 16 Denn, als der Sohn des Königs von Saba noch ein kleiner Knabe war, brachte ihn sein Vater zu einem
Rabbi, und da lernte er das Buch der Hebräer besser, als all seine Gefährten und Volksgenossen. 17 Er sagte seinen Dienern, daß auch in
allen Jubiläenbüchern geschrieben sei, der König werde in Bethlehem geboren werden. 18 Es sind die folgenden, die dem König die
Opfergaben darbrachten, Könige und Königssöhne: 19 Hormizd von Makozdi, Persiens König, der »König der Könige« hieß und in
Adhorgin unten wohnte, Jazdegerd, der König von Saba, und Peroz, der König von Seba, das im Osten liegt. 20 Als sie eben hinaufziehen
wollten, wurde das Reich der Riesen, ein starkes Heer, aufgeregt und unruhig; auch alle Städte des Ostens gerieten vor ihnen in Aufregung.
21 Auch Jerusalem und Herodes wurden von ihnen erschreckt, als sie hinaufzogen. Der letztere aber befahl ihnen: »Zieht im Frieden hin und
forscht eifrig nach dem Kindlein, 22 und habt ihr es gefunden, dann kommt und zeigt es mir an, daß auch ich hingehe, es anzubeten! « 23 Er
war aber insgeheim voll List in seinem Herzen, und mit seinem Munde heuchelte er nur Verehrung.

Quelle die Schatzhöhle

LG
 
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46. Kapitel: Die drei Weisen

1 Als die Magier hinaufzogen, war eben in Juda eine große Aufregung wegen des Erlasses des Kaisers Augustus, der befahl, es solle sich
jeder Mann in seiner Heimat und Vaterstadt schätzen lassen. 2 Deshalb erschrak Herodes so sehr und sprach zu den Magiern: »Zieht hin und
forscht nach ihm! « Sie hießen Magier wegen der Magiertracht, die alle Heidenkönige trugen; wenn sie nämlich opferten und ihren Göttern
Opfer darbrachten, dann legten sie zwei Trachten an, die des Königtums innen und außen die des Magiertums. So waren auch jene, als sie
zum Messias hinaufzogen, mit zwei Gewändern ausgerüstet, damit sie ihre Opfer darbringen könnten. 5Als sie aus Jerusalem und von
Herodes fortzogen, erschien ihnen der Stern, der ihnen ein Wegweiser auf der Reise war, und sie freuten sich recht. 6 Der Stern ging vor
ihnen her, bis sie in eine Höhle gingen; da sahen sie das Kindlein in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 7 Während sie
hinaufgingen, dachten sie auf dem Weg bei sich, sie würden großartige Wunder schauen, wenn sie dorthin kämen, die Gesetzesordnung und
staatliche Einrichtung einer Residenz. 8 Denn sobald der König geboren sei, meinten sie, fänden sie im Lande Israel einen königlichen Hof,
goldene Lagerstätten, die aufgeschlagen seien, den König und den Königssohn in Purpur gekleidet, Heere und Heeresabteilungen, die dem
König eilfertig dienten, am Hof Große, die ihn durch Geschenke ehrten, des Königs Speisetafeln hergerichtet und Leckerbissen darauf, und
Diener und Dienerinnen, die in Ehrfurcht aufwarteten. 9 Dies, meinten die Magier, würden sie sehen; aber sie sahen dies nicht, sondern weit
Herrlicheres als dies, sobald sie die Höhle betraten. 10 Sie sahen Joseph, der in Staunen dasaß, und Maria, die in Verwunderung war. 11
Aber es war kein kostbares Lager für sie ausgebreitet, keine Tafel gedeckt und kein einziges Zeichen königlicher Gewalt vorhanden. 12
Obwohl sie all diese Niedrigkeit und Armut sahen, zweifelten sie doch nicht in ihrem Herzen, sondern näherten sich in Furcht, beteten ihn in
Verehrung an und brachten ihm ihre Opfergaben dar: Gold, Myrrhen und Weihrauch. 13 Es betrübte Maria und Joseph recht, daß sie nichts
hatten, um es ihnen vorzusetzen; aber die Magier nährten sich von ihrer Wegzehrung. 14 Es war aber der Messias acht Tage alt, als die
Magier ihm die Opfer darbrachten. 15 Zur selben Zeit, wo Joseph den Messias beschnitt, empfing Maria die Opfergaben. 16 Denn Joseph
beschnitt ihn in Wirklichkeit nach dem Gesetz. 17 Er nannte es Beschneidung, während doch nichts von ihm weggeschnitten wurde. 18 Denn
wie ein Eisen, das durch eine Feuerflamme hindurchgeht und sie durchschneidet, aber sie selbst nicht schneidet, so wurde auch der Messias
beschnitten, ohne daß etwas von ihm weggenommen wurde. 19Als die Magier drei Tage bei ihm waren, sahen sie die himmlischen Mächte
beim Messias auf- und niedersteigen und hörten die Gesänge der Engel, die lobsangen und riefen: 20 »Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der
allmächtige Gott; von seinem Ruhm sind Himmel und Erde erfüllt. « 21 Da gerieten sie in große Furcht, glaubten in Wahrheit an den
Messias und sprachen: »Dieser ist der König, der vom Himmel kam und Mensch wurde. « 22 Und Peroz sprach zu ihnen: »Jetzt weiß ich,
daß des Isaias Weissagung wahr ist; denn, als ich in der Schule der Hebräer war, las ich im Isaias und fand darin folgendes: »Ein Kind ist uns
geboren; ein Sohn ist uns geschenkt; sein Name ist »Wunderbar, Rat, Gott, Ewiger, Held. «23 An einer anderen Stelle steht geschrieben:
»Siehe, eine Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und sein Name heißt Immanuel, d. i. Gott mit uns. « 24 Weil er aber wie ein
Mensch war und die Engel vom Himmel zu ihm herniederstiegen, so ist er in Wahrheit der Herr der Engel und der Menschen. 21 Und es
glaubten die Magier alle und sprachen: »Dieser ist in Wahrheit Gott; denn uns sind auf Erden schon so oft Könige, Helden und Heldensöhne
geboren worden; aber noch nie hat man gehört, daß die Engel zu ihnen herniedergestiegen waren.« 26 Alsbald standen sie alle auf und
verehrten ihn als Herrn und König des ganzen Weltalls; dann bereiteten sie ihre Wegzehrung und kehrten auf dem Wüstenweg wieder in ihr
Land zurück.

Quelle die Schatzhöhle

Usw. usf. siehe Link ab Seite 29

http://www.sapientia.ch/E-Buecher/Kunterbuntes/Apokryphen.pdf


LG
 
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