Jenseits des Mainstream

  • Ersteller Ersteller MorningSun
  • Erstellt am Erstellt am
...
Dank Putin, ist er sicher. Damals als Snowden nach Russland geflohen ist, dachte ich mir, der Wind hat sich gedreht. Früher sind viele nach Amerika geflohen, in diesen Zeiten ist es umgekehrt. Nichts bleibt für
ewig verborgen. Dank solcher Menschen wie Snowden, die ihr Leben einsetzen, für unsere Freiheit, für
die Wahrheit.
...[/MEDIA]

nicht ganz so...nach 1933 sind deutsche und österreichische Kommunisten, auch Juden nach Moskau geflohen und :

https://www.welt.de/geschichte/arti...ushotel-warteten-Kommunisten-auf-den-Tod.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Hotel_Lux

Snowden hat schon einige Male deutlich seine Bereitschaft, in ein anderes Land auszureisen, bekundet. Warum? Er weißt ja am besten, daß er NUR in einem anderen System gelandet ist, aber kaum besseren. Er ist ein Gefangener.
 
Werbung:
Man kann kaum wegschauen, wenn Xavier Naidoo weint. Tränenspuren führen von seinen geschwollenen Augen die Wangen hinab. Er zieht den Schleim in der Nase hoch, ringt nach Worten. Und dann verrät Naidoo endlich, was ihn offenkundig so sehr bewegt: Angeblich würden gerade Kinder aus den Händen verbrecherischer Netzwerke befreit. Dahinter steckt ein Verschwörungsmythos, der Menschen seit Jahrhunderten in die Irre führt.


Das Selfie-Video des Sängers ist nur eines von mehreren, die seit März kursieren, zunächst auf Telegram und inzwischen auch auf YouTube. Naidoo spricht darin über den Mythos einer geheimen Gruppe, die angeblich Kinder foltern würde, um ein wertvolles Stoffwechselprodukt aus ihren Körpern zu gewinnen. Das klingt wie der Plot eines B-Movies. Aber es ist ein Mythos, der so ähnlich seit dem Mittelalter kursiert. Nichts daran ist wahr. Wenn man es genau nimmt, kann man es nicht einmal als "Theorie" bezeichnen.

Schon im Jahr 1235 wurden in Fulda Juden beschuldigt, christliche Kinder getötet zu haben, um ihr Blut zu trinken. Bis heute sind ritualisierte Kindermorde ein Klassiker unter den Verschwörungsmythen. Je nach Mythos gehören dazu auch versteckte Tunnelsysteme und satanistische Folterrituale. Mal sind die vermeintlichen Täter Juden, mal eine nicht näher definierte, geheime Elite. Das Stoffwechselprodukt aus Naidoos Erzählung lässt sich übrigens easy im Labor herstellen. Niemand muss dafür Kinder quälen.

Trotzdem ist der Fall Naidoo nicht einfach die Geschichte eines vereinzelten Promis, der den Bezug zur Realität verloren hat. Hinter Verschwörungserzählungen über gefolterte Kinder stecken gefährliche Weltanschauungen, die Menschen Angst machen und zu Gewalt treiben können. Auch der mutmaßliche Attentäter von Hanau sprach in einem seiner Videos von Kindern, die im Geheimen getötet würden. Der Fall Naidoo macht sichtbar: Verschwörungsglauben ist ein unterschätztes Problem, das weit über die Fantasien eines Sängers hinausgeht.


QAnon und der Sturz ins Kaninchenloch
Der Mythos der vermeintlich gefolterten Kinder ist nur einer von vielen, die Xavier Naidoo verbreitet. 2014 sagte er als Redner einer Reichsbürger-Kundgebung, dass über die Terroranschläge vom 11. September nicht die Wahrheit gesagt werde. In seinen neuen Selfie-Videos zieht Naidoo nun eine Verbindung zwischen "Fridays For Future" und dem Teufel – und er legt nahe, dass SPD und Linke eigentlich getarnte Faschisten seien. Vieles ist auf den ersten Blick schwer von Satire zu unterscheiden. Doch im Netz stößt man schnell auf Verschwörungs-Communitys, die solche Mythen beharrlich weiterspinnen.

Zum Artikel
 
Man kann kaum wegschauen, wenn Xavier Naidoo weint. Tränenspuren führen von seinen geschwollenen Augen die Wangen hinab. Er zieht den Schleim in der Nase hoch, ringt nach Worten. Und dann verrät Naidoo endlich, was ihn offenkundig so sehr bewegt: Angeblich würden gerade Kinder aus den Händen verbrecherischer Netzwerke befreit. Dahinter steckt ein Verschwörungsmythos, der Menschen seit Jahrhunderten in die Irre führt.


Das Selfie-Video des Sängers ist nur eines von mehreren, die seit März kursieren, zunächst auf Telegram und inzwischen auch auf YouTube. Naidoo spricht darin über den Mythos einer geheimen Gruppe, die angeblich Kinder foltern würde, um ein wertvolles Stoffwechselprodukt aus ihren Körpern zu gewinnen. Das klingt wie der Plot eines B-Movies. Aber es ist ein Mythos, der so ähnlich seit dem Mittelalter kursiert. Nichts daran ist wahr. Wenn man es genau nimmt, kann man es nicht einmal als "Theorie" bezeichnen.

Schon im Jahr 1235 wurden in Fulda Juden beschuldigt, christliche Kinder getötet zu haben, um ihr Blut zu trinken. Bis heute sind ritualisierte Kindermorde ein Klassiker unter den Verschwörungsmythen. Je nach Mythos gehören dazu auch versteckte Tunnelsysteme und satanistische Folterrituale. Mal sind die vermeintlichen Täter Juden, mal eine nicht näher definierte, geheime Elite. Das Stoffwechselprodukt aus Naidoos Erzählung lässt sich übrigens easy im Labor herstellen. Niemand muss dafür Kinder quälen.

Trotzdem ist der Fall Naidoo nicht einfach die Geschichte eines vereinzelten Promis, der den Bezug zur Realität verloren hat. Hinter Verschwörungserzählungen über gefolterte Kinder stecken gefährliche Weltanschauungen, die Menschen Angst machen und zu Gewalt treiben können. Auch der mutmaßliche Attentäter von Hanau sprach in einem seiner Videos von Kindern, die im Geheimen getötet würden. Der Fall Naidoo macht sichtbar: Verschwörungsglauben ist ein unterschätztes Problem, das weit über die Fantasien eines Sängers hinausgeht.


QAnon und der Sturz ins Kaninchenloch
Der Mythos der vermeintlich gefolterten Kinder ist nur einer von vielen, die Xavier Naidoo verbreitet. 2014 sagte er als Redner einer Reichsbürger-Kundgebung, dass über die Terroranschläge vom 11. September nicht die Wahrheit gesagt werde. In seinen neuen Selfie-Videos zieht Naidoo nun eine Verbindung zwischen "Fridays For Future" und dem Teufel – und er legt nahe, dass SPD und Linke eigentlich getarnte Faschisten seien. Vieles ist auf den ersten Blick schwer von Satire zu unterscheiden. Doch im Netz stößt man schnell auf Verschwörungs-Communitys, die solche Mythen beharrlich weiterspinnen.

Zum Artikel

Du bist nicht wichtig für mich, wieso sollte mich denn das interessieren, du kannst soviel abkupfern wie du
willst, überzeugen wirst du mich nicht. Also führe deine Selbstgespräche, ohne mich.
 
Man kann kaum wegschauen, wenn Xavier Naidoo weint. Tränenspuren führen von seinen geschwollenen Augen die Wangen hinab. Er zieht den Schleim in der Nase hoch, ringt nach Worten. Und dann verrät Naidoo endlich, was ihn offenkundig so sehr bewegt: Angeblich würden gerade Kinder aus den Händen verbrecherischer Netzwerke befreit. Dahinter steckt ein Verschwörungsmythos, der Menschen seit Jahrhunderten in die Irre führt.


Das Selfie-Video des Sängers ist nur eines von mehreren, die seit März kursieren, zunächst auf Telegram und inzwischen auch auf YouTube. Naidoo spricht darin über den Mythos einer geheimen Gruppe, die angeblich Kinder foltern würde, um ein wertvolles Stoffwechselprodukt aus ihren Körpern zu gewinnen. Das klingt wie der Plot eines B-Movies. Aber es ist ein Mythos, der so ähnlich seit dem Mittelalter kursiert. Nichts daran ist wahr. Wenn man es genau nimmt, kann man es nicht einmal als "Theorie" bezeichnen.

Schon im Jahr 1235 wurden in Fulda Juden beschuldigt, christliche Kinder getötet zu haben, um ihr Blut zu trinken. Bis heute sind ritualisierte Kindermorde ein Klassiker unter den Verschwörungsmythen. Je nach Mythos gehören dazu auch versteckte Tunnelsysteme und satanistische Folterrituale. Mal sind die vermeintlichen Täter Juden, mal eine nicht näher definierte, geheime Elite. Das Stoffwechselprodukt aus Naidoos Erzählung lässt sich übrigens easy im Labor herstellen. Niemand muss dafür Kinder quälen.

Trotzdem ist der Fall Naidoo nicht einfach die Geschichte eines vereinzelten Promis, der den Bezug zur Realität verloren hat. Hinter Verschwörungserzählungen über gefolterte Kinder stecken gefährliche Weltanschauungen, die Menschen Angst machen und zu Gewalt treiben können. Auch der mutmaßliche Attentäter von Hanau sprach in einem seiner Videos von Kindern, die im Geheimen getötet würden. Der Fall Naidoo macht sichtbar: Verschwörungsglauben ist ein unterschätztes Problem, das weit über die Fantasien eines Sängers hinausgeht.


QAnon und der Sturz ins Kaninchenloch
Der Mythos der vermeintlich gefolterten Kinder ist nur einer von vielen, die Xavier Naidoo verbreitet. 2014 sagte er als Redner einer Reichsbürger-Kundgebung, dass über die Terroranschläge vom 11. September nicht die Wahrheit gesagt werde. In seinen neuen Selfie-Videos zieht Naidoo nun eine Verbindung zwischen "Fridays For Future" und dem Teufel – und er legt nahe, dass SPD und Linke eigentlich getarnte Faschisten seien. Vieles ist auf den ersten Blick schwer von Satire zu unterscheiden. Doch im Netz stößt man schnell auf Verschwörungs-Communitys, die solche Mythen beharrlich weiterspinnen.

Zum Artikel


Oh - der Xavier Naidoo, der uns mit schon in den 90igern mit dieses nervenden Gemurmel gequält hat?
Ich konnte den nicht hören. Wusste gar nicht, dass es den noch gibt ...

Was sich wohl veraltete "Künstler" so alles einfallen lassen für ein Comeback. Da ist ja der Dschungel noch lobenswert ...

:D
 
Du bist nicht wichtig für mich, wieso sollte mich denn das interessieren, du kannst soviel abkupfern wie du
willst, überzeugen wirst du mich nicht. Also führe deine Selbstgespräche, ohne mich.
Es ist ja nicht so, das du nicht wüsstest, das der Typ ein rechter Vollhonk ist, gegen den wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung ermittelt wirst.
Du kannst ja gerne weiterhin mit ihm sympathisieren.
 
Oh - der Xavier Naidoo, der uns mit schon in den 90igern mit dieses nervenden Gemurmel gequält hat?
Ich konnte den nicht hören. Wusste gar nicht, dass es den noch gibt ...

Was sich wohl veraltete "Künstler" so alles einfallen lassen für ein Comeback. Da ist ja der Dschungel noch lobenswert ...

:D
Er hat ja durchaus seine Fangemeinde, ohne das dem Großteil an Leuten vielfach überhaupt klar ist, was das für ein Vogel ist.
Die Söhne Mannheims haben sich zwischenzeitlich auch von ihm distanziert.
 
Werbung:
Zurück
Oben