Jeffrey Dahmer

Ich trample auf niemandem herum, sondern ich versuche ganz im Gegenteil, diese Menschen nach meinen Möglichkeiten besser zu verstehen.

Genauso verstehe ich es auch. Das können eben nur die erkennen, die entsprechend differenzieren können.

Falls Du andere darin unterstützen möchtest, kannst Du den Unterschied anhand von Beispielen verdeutlichen.

Ansonsten richte Deine Aufmerksamkeit einfach auf die, die es können - meine Empfehlung. :)
 
Werbung:
Jepp.

Wir kennen ihn alle nicht persönlich. Vieleicht war er ja neben seiner psychischen Erkrankung eigentlich ein ganz netter Mensch.

Schlimm daß ein Mensch unter solchen üblen Bedingungen aufwachsen musste und schlimm was er für einen Wahn entwickelt hat.

Ich wünsche ihm daß wo er jetzt auch immer ist Frieden gefunden hat.


Das reisserische Durchhecheln seiner schlimmen Lebensumstände und was es mit ihm angerichtet hat hat er jedenfalls nihct verdient.

Thema beendet.

Die Fragestellung ist auch nicht - ob er 'nett' war oder nicht. Das ist eine Bewertung die Du hier einbringst.

Sondern darum, weshalb er das tat, was er scheinbar getan hat - und welche Ursachen es gehabt haben könnte - Hypothesen eben.

Kannst Du den Unterschied verstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens litt Dahmer während seiner gesamten Lebensphase unter einer dominanten, massiv grenzüberschreitenden, emotional distanzierten und seine Intimitätssphäre infiltrierenden Vaterfigur.

Führst Du das bitte aus - welche Details, Fakten (?) sind Dir bekannt?

Quelle?
 
Auf der Basis biografischer Daten und Elemente der diversen Serienmörder oder Mörder ist es durchaus möglich und legitim, psychoanalytische bzw. tiefenpsychologische Hypothesen aufzustellen, diese anschließend in Worte zu kleiden und zur Diskussion zu stellen. Bereits mehrfach habe ich in diesem Kontext erwähnt, dass in der Literatur zahlreiche psychologische Interpretationen zu Adolf Hitler und seinen NS-Verbrechen existieren, ohne dass die Autoren ihm jemals im Realen begegnet sind.

Psychoanalysen sind aus meiner Sicht stets mehr oder weniger gut begründete Annahmen. Die Verifizierung psychoanalytischer Ideen erscheint mir generell schwierig, da viele dieser Inhalte auf Retrospektion beruhen.

Ich bin nicht dagegen, aus den vorhandenen Daten Erkenntnisse zu gewinnen.
Mache also 100 solcher Analysen an einem Nachmittag und dann prüfe im wirklichen Leben.
Gehe meinetwegen in Gefängnisse wo diese Menschen sitzen und bitte sie, Dir zu Analyse zur Verfügung zu sein.
Der eine oder die andere wird das auch tun.

Die viel wichtigere Frage ist aber: was bringts?
Wenn Du einen echten Mörder auf eine andere Spur gebracht hast: prima.
Wenn Du dank Deiner Analysen den dritten Weltkrieg verhinderst: wundervoll.
Aber wenn Deine Beziehungen, Deine Partnerschaft, Deine Ehe so beschissen läuft wie alle anderen auch, dann wäre es wohl sinnvoll seine psychoanalytischen Fähigkeiten in die Bewältigung und Verbesserung von Alltags-Problemen zu stecken, statt am Rand der Gesellschaft Extreme abzugrasen.

Extreme können nützlich sein, um gewisse Dinge zu verstehen, ja.
Aber dann flugs zurück in den Alltag, der meist voller Probleme ist.

Meine Meinung.
 
Ich bin nicht dagegen, aus den vorhandenen Daten Erkenntnisse zu gewinnen.
Mache also 100 solcher Analysen an einem Nachmittag und dann prüfe im wirklichen Leben.
Gehe meinetwegen in Gefängnisse wo diese Menschen sitzen und bitte sie, Dir zu Analyse zur Verfügung zu sein.
Der eine oder die andere wird das auch tun.

Ja, ich werde einmal versuchen, einen postalischen Kontakt zu Armin Meiwes und/oder Ed Kemper herzustellen. Aufgrund seiner enormen Reflexions- und Introspektionsfähigkeit wäre vor allem letzterer überaus interessant für mich und meine Psychoanalysen.
 
Werbung:


Schreibe deine Antwort....
Zurück
Oben