Ist Geistheilung Heilung?

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Manche haben offenbar ein mechanistisches Weltbild kreiert.
Tranken sie je von der Schönheit der Erde?
Haben sie den Duft einer Blume gespürt, die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes als Glücksbringer gehört, das Lachen eines Kindes in Regenbogenfarben gesehen?
Falls das nicht so sein sollte, wie sollte man ihnen dann Geist(heilung) erklären?
Das Leben ist eine immer währende Verknüpfung von allen Sinnen des Seins und, ja, zu weit aus mehr fähig als es Worte je ausdrücken könnten. Ich bin sehr froh darum, dass das Leben am Ende immer Recht behalten wird. :)

Menschen sind nun mal nicht alle gleich...der eine empfindet stärker, der andere schwächer...einer kann schneller rennen...der andere härter zuschlagen...eigentlich müßte man fast daran zweifeln, ob alle wirklich Menschen sind..bei all den verschieden entwickelten Fähigkeiten...und müßte Untergruppen bilden...in der Medizin wird ja meist über einen Kamm geschoren...Beipackzettel z.B..."Kinder bis 12 Jahre 3x tägl. eine halbe Tablette, Erwachsene 3x täglich eine Tablette"...tja...nu gibt es Erwachsene und Erwachsene...manche sind kleiner und leichter als 12-jährige Kinder...andere wiegen etwas zuviel...und noch andere...viel zu viel...aber alle müssen 3x tägl. eine Pille schlucken...egal ob Mann oder Frau...wobei man ja heute schon auf die Idee gekommen ist, daß das vielleicht gar nicht so richtig ist...und daß frauen und Männer u.U. verschiedene Medis brauchen...soll ja auch Medikamente geben, die nicht von allen vertragen werden, was dann mit der ethnischen Herkunft des jeweiligen Patienten zusammenhängt...und wenn man das alles bedenkt...dann kann es auch sein, daß Menschen verschieden auf Geistheilung reagieren....


Sage
 
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Menschen sind nun mal nicht alle gleich...der eine empfindet stärker, der andere schwächer...einer kann schneller rennen...der andere härter zuschlagen...eigentlich müßte man fast daran zweifeln, ob alle wirklich Menschen sind..bei all den verschieden entwickelten Fähigkeiten...und müßte Untergruppen bilden...in der Medizin wird ja meist über einen Kamm geschoren...Beipackzettel z.B..."Kinder bis 12 Jahre 3x tägl. eine halbe Tablette, Erwachsene 3x täglich eine Tablette"...tja...nu gibt es Erwachsene und Erwachsene...manche sind kleiner und leichter als 12-jährige Kinder...andere wiegen etwas zuviel...und noch andere...viel zu viel...aber alle müssen 3x tägl. eine Pille schlucken...egal ob Mann oder Frau...wobei man ja heute schon auf die Idee gekommen ist, daß das vielleicht gar nicht so richtig ist...und daß frauen und Männer u.U. verschiedene Medis brauchen...soll ja auch Medikamente geben, die nicht von allen vertragen werden, was dann mit der ethnischen Herkunft des jeweiligen Patienten zusammenhängt...und wenn man das alles bedenkt...dann kann es auch sein, daß Menschen verschieden auf Geistheilung reagieren....


Sage

Nun, die Beipackzettel geben die Dosierung an, die bei Studien die höchste Wirksamkeit erbracht hat.
Nur, selten oder nie liegt diese Wirksamkeit bei 100%.
Ist auch den Ärzten bekannt.

Als ich mit Rippenfell- und Lungenentzündung ins Krankenhaus bin, haben mir die Ärzte sofort ein gängiges Antibiotikum verabreicht. Und gleichzeitig Proben genommen. Nur, bis der Laborbefund vorliegt, dauert eben.
Als nach 36 Stunden immer noch keine Wirkung eingesetzt hat, wurde ich mit einem anderen Antibiotikum behandelt. Das schlug innerhalb von ca. 6 Stunden an. Und die Schmerzmittel konnten drastisch reduziert werden.

Wie es sich später herausstellte, waren meine Bakterien eben gegen das erste Antibiotika resistent.

Hat jetzt gar nichts mit der Unterschiedlichkeit des Geistes zu tun. Sondern eine ganz einfach erklärbare, biologische Ursache.

Will sagen: Nicht immer spielt der Geist eine Rolle.

Nur, bei meiner späteren Erkrankung hat er die Heilung gebracht.
 
Nun, die Beipackzettel geben die Dosierung an, die bei Studien die höchste Wirksamkeit erbracht hat.
Nur, selten oder nie liegt diese Wirksamkeit bei 100%.
Ist auch den Ärzten bekannt.

Als ich mit Rippenfell- und Lungenentzündung ins Krankenhaus bin, haben mir die Ärzte sofort ein gängiges Antibiotikum verabreicht. Und gleichzeitig Proben genommen. Nur, bis der Laborbefund vorliegt, dauert eben.
Als nach 36 Stunden immer noch keine Wirkung eingesetzt hat, wurde ich mit einem anderen Antibiotikum behandelt. Das schlug innerhalb von ca. 6 Stunden an. Und die Schmerzmittel konnten drastisch reduziert werden.

Wie es sich später herausstellte, waren meine Bakterien eben gegen das erste Antibiotika resistent.

Hat jetzt gar nichts mit der Unterschiedlichkeit des Geistes zu tun. Sondern eine ganz einfach erklärbare, biologische Ursache.

Will sagen: Nicht immer spielt der Geist eine Rolle.

Nur, bei meiner späteren Erkrankung hat er die Heilung gebracht.

Hi...wenn die einzelnen Menschen unterschiedliche körperliche Fähigkeiten oder eben auch Mankos haben...warum sollte das beim Geist nicht genauso sein?


Sage
 
Hi...wenn die einzelnen Menschen unterschiedliche körperliche Fähigkeiten oder eben auch Mankos haben...warum sollte das beim Geist nicht genauso sein?


Sage

Meine Erfahrung zeigt, dass eben genauso ist.

Und meine Erfahrung zeigt auch, dass sich daran was verändern lässt.

Meine Heilung beruhte auf der Veränderung meines Geistes. Und zwar durch mein Zutun. Mit Hilfe einer Person, die mir den Weg dazu zeigen konnte.

Und das verstehe ich unter Geistheilung: Den eigenen Geist heilen. Und damit auch dem Körper, der biologischen Basis, keine Hindernisse in den Weg zu stellen. Sondern die bestmöglichsten Voraussetzungen für meine Biologie zu schaffen.

Ist leider heute noch nicht so verbreitet. Kommt aber, auch in der Medizin, immer mehr auf. Und da sind die schlauen Jungs an den MRTs nicht unbeteiligt.
 
Die Wahrheit ist eine Illusion des Gehirns, dazu brauchst Du dir nur die vielen Wahrheiten in diesem Forum betrachten. Auch mit einem Blick in die Vergangenheit wirst Du über die Zeit auch einen Wandel in der Wahrheit feststellen können. Unsere Architektur des Denkens hat nicht nur in der freien Wildbahn ihre Vorteile, denn sie ermöglicht uns überhaupt erst das „Was-währe-wenn-Spiel“ zur Suche nach optimalen Lösungen. Zudem haben wir in unseren Köpfen die freie Wildbahn noch lange nicht verlassen: Wir folgen auf der Autobahn noch immer den Gesetzen des Jägers und im Supermarkt denen des Sammlers.

Ich gehe davon aus, dass es eine Welt da draußen gibt, die völlig unabhängig davon funktioniert, was ich davon denke. Ein Weltbild ist eine beschreibung der Welt. Weltbilder sind im allgemeinen sehr unterschiedlich, das stimmt, mein Ziel ist es allerdings ein Weltbild zu finden, welches die Welt "da draußen" am besten richtig beschreibt. Und diesem Ziel wirken gewisse Kognitionsfehler, die wir haben - und ich betone nochal, dass es ALLE Menschen betrifft - entgegen.

Das sehe in naturgemäß etwas anders: Die Pharaonen haben mit diesen Bauwerken ihr Ziel von der Unsterblichkeit ihrer Seelen erreicht, denn wir nennen heute noch ihren Namen. Solange dies geschieht, sind wir auch noch nicht wirklich gestorben, denn das wird erst geschehen, wenn wir uns im Nebel des Vergessens verlieren. Auch die unzähligen Menschen, die an diesem Bauwerk beteiligt waren, haben sich damit die Teilhabe an dieser Unsterblichkeit erworben. Es war ihr Bauwerk – dass sie für ihren göttlichen Pharo erbaut hatten. Etwas, dass ihnen zu Lebzeiten bewusst war und gewiss zu ihrem Seelenheil beigetragen hatte.

Klar, ihre Namen kennt noch jeder (wobei ich bezweifle, dass wir sie richtig aussprechen). Aber das macht sie nicht lebendig. Nachdem ich gestorben bin, und jemand noch an mich denkt, kriege ich davon ja nichts mehr mit.

Da müsstest Du die Ärzte befragen, wieso sie davon reden. ;)
...
Mit Resilienz ist dies gemeint:
http://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie_und_verwandte_Disziplinen)

Schön, das ist die psychologische Resilienz. Und wieso glaubst Du, dass die "sicher" etwas damit zu tun habe, wie jemand was für OPs übersteht?

Manche haben offenbar ein mechanistisches Weltbild kreiert.

Ja, wobei ich den Begriff "naturalistisches Weltbild" passender finde.

Tranken sie je von der Schönheit der Erde?
Haben sie den Duft einer Blume gespürt, die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes als Glücksbringer gehört, das Lachen eines Kindes in Regenbogenfarben gesehen?
Falls das nicht so sein sollte, wie sollte man ihnen dann Geist(heilung) erklären?
Das Leben ist eine immer währende Verknüpfung von allen Sinnen des Seins und, ja, zu weit aus mehr fähig als es Worte je ausdrücken könnten. Ich bin sehr froh darum, dass das Leben am Ende immer Recht behalten wird. :)

Doch, ich "trank" die Schönheit der Erde. Ich rieche auch gerne Blumenduft. Ich genieße die Natur (soweit es möglich ist) und das Leben. Das kann ich aber auch mit einem "mechanistischen Weltbild". Auch, wenn ich Emotionen etc. als Hirnfunktion betrachte, spricht doch nichts dagegen, sie dennoch zu haben und zu nutzen.

Der Schriftsteller und bekennende Atheist Douglas Adams sagte in diesem Zusammenhang den Satz: "Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?"
 
Auch auf die Gefahr hin, etwas verspätet zu reagieren (ich habe die Frage gerade beim Durchlesen der letzten Seiten gesehen):


Pranaschamane #974
Mich interessiert jetzt mal, wie hier mit der Ursache umgegangen wird:

Wie entsteht Krebs, z.B. ein bösartiger Tumor? Wie kommt es zu dieser überschießenden Zellreaktion? Warum vergiftet dieser Tumor dann den rest des Organissmus? Warum wird die körpereigene Abwehr plötzlich nicht mehr mit diesem entartetem Gewebe fertig? Warum ist eine Krankheit so blöd, dass sie ihre Lebensgrundlage tötet (oder ist es hier so wie bei Parasiten, die einen Zwischenwirt brauchen?)?

Warum ist etwas, das im eigenen Körper entsteht nicht mehr vom eigenen Körper zu kontrollieren?
Das ist eine extrem interessante Frage. Joey hat sie schon ein Stück weit beantwortet. Ich möchte hier etwas ergänzen:

Unsere Körperzellen teilen, vermehren und erneuern sich ununterbrochen (bis auf wenige Ausnahmen, z.B.: Neuronen, die erneuern sich offensichtlich nicht so gern).
Bei einem 40jährigen ist (bis auf besagte Ausnahmen) keine Körperzelle mehr die gleiche, wie zu seinem 1., 10. od. 18. Geburtstag. Das würde (nicht erst nach abgeschlossener Wachstumsphase) zu erheblichen Problemen führen, wenn es nicht ein paar Mechanismen gäbe, die da eingreifen – z.B.: der programmierte Zelltod (Apoptose), Wachstumshemmung, Homöostase zw. Wachstum und Abbau...
Zellteilung ist generell kein immerwährend perfekt ablaufender Vorgang. Es besteht die (gottseidank) geringe Gefahr der fehlerhaften Teilung, die noch geringere Mutationsmöglichkeit uäm.
Durch die sehr hohe Anzahl an Zellteilungen wird aber irgendwann eine Veränderungen bei der jeweilig geteilten Zelle wahrscheinlicher (Schrödinger nennt das „die Macht der großen Zahl“) – und zwar unabhängig vom Lebensstil, der Ernährung, der Umgebung, der persönlichen Einstellung.... Risikofaktoren schrauben lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas auftritt, in die Höhe (je nach Faktor und Teilungsfreudigkeit und Art des betroffenen Gewebes unterschiedlich. Genetische Dispositionen heben ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass in dem betroffenen Gewebe tumoröse Zellen entstehen).

Jeder von uns hatte und/od. hat entartete Zellen im Körper. Normalerweise werden Abwehrmechanismen locker damit fertig. Wenn aber eine Zelle / ein Zellhaufen die Fähigkeit hat, die Wachstumshemmung, den Zelltod und Abwehrzellen zu unterlaufen, ein eigenes Versorgungssystem zu etablieren, die Nachbarzellen aus zu schaltet, tja, dann ist die Chance groß an Krebs zu erkranken (d.h. ungehindertes Wachstum, Absiedelung, Zerstörung v. Nachbargewebe...).
Die gute Nachricht dabei ist – auch Tumorzellen sind sterblich! Ein Teil stirbt eines „natürlichen Todes“ (wie halt Zellen so sterben...), dem aggressiven Rest kann man mit Cytostatika (Chemo), Strahlentherapie, Hormontherapie, Stammzellen, uä. zu Leibe rücken. Und natürlich, sofern möglich, rausoperieren.
Diese Therapien sind für ALLE Körperzellen extrem belastend (und es sterben auch gesunde Zellen ab), durch den höheren Stoffwechsel, die raschere Teilung und das ungehemmte Wachstum der Tumorzellen sind sie für diese jedoch wesentlich „schädlicher“, im günstigen Fall sterben die Tumorzellen komplett ab und der restliche Organismus kann sich wieder erholen.
Aber auch hier gibt es natürlich Grenzen – bei komplexen, stark metastasierten, weit fortgeschrittenen, z.T. auch inoperablen Tumoren ist eine vollständige Ausrottung des Tumors oft nicht möglich. Leider.

Da sich die verschiedenen Zelltypen unterschiedlich schnell teilen, gibt es auch unterschiedliche Auftretenswahrscheinlichkeiten, d.h. es gibt Tumorarten, die eher schon in jungen Jahren auftreten können, andere wiederum werden wahrscheinlicher, je älter man wird.

Ob jemand an einem Tumor erkrankt hängt also einerseits vom Zufall (Zellteilung in großer Zahl), der genetischen Disposition und verschiedenen Umwelt- und Risikofaktoren ab. Und natürlich vom Alter (einige Tumorarten werden mit den Jahren wahrscheinlicher).

Was mich in diesem Forum überrascht, ist die extreme Überbewertung bestimmter Faktoren – allen voran die Psyche (dicht gefolgt von der Ernährung) – hier werden überzogene Bewertungen gemacht, unhaltbare Kausalitäten hergestellt und durch nichts belegte Vermutungen abgegeben
Anevay:
Vor seiner Erkrankung war er voll der Workaholic, immer im Stress, ungesunde Ernährung, immer viel Ärger. Der Mann hat sich um 180 Grad gedreht, hat über die Krankheit eine neue Einstellung zum Leben gewonnen.

Nun, ich denke, wenn das vorher klar geworden wäre, wären zumindest eine Reihe von Risikofaktoren weggefallen und wer weiß, dies hätte ihm möglicher Weise den Krebs erspart.

Und genau darum geht es mir, Du weißt es nicht, warum diese Person erkrankt ist! Unter all den möglichen Ursachen siehst Du nur auf die Psyche und ggf. auf die Ernährung - wobei für Erstere der direkte Zusammenhang mit Tumorerkrankung, euphemistische gesprochen , äußerst fragwürdig, und für Zweite allenfalls seeeehr indirekt ist.
 
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Der Schriftsteller und bekennende Atheist Douglas Adams sagte in diesem Zusammenhang den Satz: "Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?"

Die Entwicklung dieses Freds geht meiner Beobachtung nach eher in die folgende Richtung: "welcher Garten? Garten- hä??? Muss ich an einen Garten glauben, schliesslich bekomme ich meine Kartoffeln auch im Glas!!!"

Die meisten Atheisten glauben im Übrigen doch an etwas (und nein, ich führe das nun nicht weiter aus), das sei ihnen allerdings auch ungenommen ;)
 
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