Was die Homöopathie betrifft:
Magisch gesehen würde ich eher ein Placebo verabreichen, dass Ähnlichkeit mit einem Heilmittel hat, und nicht etwas was Ähnlichkeit mit der Krankheitsursache hat. Ich würde auch nicht unbedingt eine Puppe durchstechen, um die Person zu heilen... Ich bin allerdings der Ansicht, dass ein Ritual allein eigentlich nichts bringt, es ist bloß eine Vorstellungshilfe. Deshalb wäre es umgekehrt auch nicht effektiver, da die Homöopathen wohl ohnehin keine Magier sind (inklusive Trancezustände und Fokus)
Ansonsten sind die "Arzneimittelprüfungen" ein Scherz. Ist schlicht ein einfacher Placebo-Selbstversuch.
Und die Potenzierung...
Das ist doch vollkommen hoffnungslos, wenn man doch weiß, dass es immer so ist, dass höhere Dosierungen größere Wirkungen haben, und keinesfalls umgekehrt.
Und wenn es so wäre, dass Moleküle Informationen an ihre Umgebung abgeben, dann wären da überall ganz andere Wirkungen in dem was wir trinken und essen (man überlege mit was das Leitungswasser in Kontakt war

), was ja nicht der Fall ist.
Außerdem würde man sogar noch die ganzen Verunreinigungen im Wasser mitpotenzieren.

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie#Interne_Widerspr.C3.BCche
Homöopathie ist viel zu materialistisch, in dem Zusammenhang aber vollkommen widerlegt, dass da noch irgendeine Hoffnung bestehen würde.
Und selbst wenn es nicht materialistisch ist, ist es nicht logisch konsistent.
Hingegen ist nicht klar, was das Bewusstsein ist (siehe auch Philosophie des Geistes), und dass das Bewusstsein die Wellenfunktion in der Quantenmechanik kollabieren lässt ist eine weiterhin mögliche Interpretation, vor allem deshalb, weil es keinen Mechanismus gibt, der einen Kollaps hervorruft.
Klar kann man jetzt sagen, dass das ein Argument in Analogie zu dem "Gott der Lücken" ist. Das ist aber immer noch viel besser, als eine Behandlungsmethode zu wählen, deren Erklärung logisch inkonsistent und empirisch vielfach widerlegt ist. Nebenbei ist es für mich kein Lückenargument, da ich von einem Idealismus ausgehe, in dem es dann keine derartigen Lücken gibt (das gilt also nur innerhalb des Materialismus).