polarfuchs
Neues Mitglied
Da es ja nichts zu geben scheint, womit Du Dich nicht beschäftigt hast,
dann beantworte mir doch mal eine Frage:
Eine der wesentlichsten embryologischen Forschungsmethoden ist die Vitalfärbung an einer Urlarve.
Kennst Du ja dann sicherlich...deshalb erspare ich Dir die Erklärung.
Jedenfalls kann man - wie Du ja sicherlich weißt - dadurch erkennen,
wo sich bestimmte Organe entwickeln WERDEN.
Nun kann man aber z.B. beim Seeigel, wenn die Geschlechtszelle ihre erste Teilung vollzogen hat,
diese beiden Zellen (die ja nach der Teilung entstehen & gleich sind) von einander trennen, & siehe da:
Es entsteht etwas ganz anderes, als wie man annehmen müßte.
Wenn dieser Seeigel eine Wundermaschine der Natur wäre,
dann müßte bei der Teilung der Geschlechtszelle die eine Hälfte der 'Wundermaschine' fehlen - tut es aber nicht.
Seltsamerweise sterben die beiden getrennten Keimzellen nicht ab,
sondern es entwickeln sich 2 kleinere Seeigel,
& das, obwohl ja durch die Vitalfärbung vorher schon klar war wo die Organe sich entwickeln würden.
Den Versuch kann man übrigens noch bei einem Viertel, Achtel, & Sechszentel der Keimzelle wiederholen.
Immer wieder entsteht ein neues Geschöpf, nur eben wesentlich kleiner.
Nun frage ich Dich:
Wieso ist es möglich, daß sich die Organe in einer ganz bestimmten Reihenfolge entwickeln,
& daß dann, auch wenn von brutaler Hand alles umgeworfen wird, trotzdem wieder vollständige Tiere entstehen, nur in einem kleineren Maßstab?
Ich kenne die Antwort, aber auf Deine bin ich gespannt.
Woher soll ich das denn wissen. Ich habe doch explizit gesagt, womit ich mich tiefer beschäftigt habe. Woher soll ich, aus einer Beschäftigung mit entwicklungsbedingten Herzfehlern heraus denn bitte etwas über Geschlechtszellen von Seeigeln wissen?
Der genaue Ablauf der Organentwicklung läuft ab, wie er abläuft, weil er anders nicht wirklich ablaufen kann. Ein komplexes System, das jedes Lebewesen ist kann sich nur von einfach zu komplex, nicht umgekehrt entwickeln. Deshalb ist dein Arsch älter, als dein Hirn.