Ist Geistheilung Heilung?

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http://www.agpf.de/Geistheiler-Urteil-Auswirkungen.htm

Da steht es mit dem Werbeverbot und die Urteile mit Aktenzeichen. Abgesehen davon hatten wir das hier schon durchgekaut. Vorlesen tu ich dir das aber nicht, das musst Du schon selbst. :D

Tja, damit ist es immernoch erlaubt, eine Methode oder einen Heiler wissenschaftlich zu untersuchen, und auch positive Ergebnisse z.B. in Fachmagazinen zu veröffentlichen. Das fiele nämlich NICHT unter Werbung. Ein Beleg, dass etwas wirkt, ist im Rechtlichen Rahmen nicht unbedingt eine Werbung dafür.

Sonst könnten keinerlei Ärzte arbeiten oder Pharmafirmen Medikamente entwickeln - auch hier gelten nämlich strenge Werbe-Richtlinien.
 
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Genau, und diese reissen einen dann aus dem momentanen Er-leben heraus und bringen einen dazu, völlig unangemessen zu reagieren. Übrigens ist genau dies ein wunderbares Mittelchen zur Entstehung von Krankheiten.

Jap, wenn man nicht annehmen/akzeptieren kann - zum Beispiel. Falls du es so meinst. Denke da an hohen Blutdruck usw. ;)
 
Anevay #1019
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei uns ist ein Kollege, der wegen Krebs eine Chemo bekam und zwischendurch mal zu Besuch kam, der sah aus wie ein Zombie, so groggy, fertig. Nun, er ist vorerst wieder gesund geworden, war aber schon sehr knapp. Inzwischen hält er von Methoden etwas, die ihn entspannen und denkt um. Fast schon esoterisch, frug mich wegen Reiki.

Vor seiner Erkrankung war er voll der Workaholic, immer im Stress, ungesunde Ernährung, immer viel Ärger. Der Mann hat sich um 180 Grad gedreht, hat über die Krankheit eine neue Einstellung zum Leben gewonnen.

Nun, ich denke, wenn das vorher klar geworden wäre, wären zumindest eine Reihe von Risikofaktoren weggefallen und wer weiß, dies hätte ihm möglicher Weise den Krebs erspart.

Psychische Faktoren
Ernährung

Kallisto #1196
Und genau darum geht es mir, Du weißt es nicht, warum diese Person erkrankt ist! Unter all den möglichen Ursachen siehst Du nur auf die Psyche und ggf. auf die Ernährung - wobei für Erstere der direkte Zusammenhang mit Tumorerkrankung, euphemistisch gesprochen, äußerst fragwürdig, und für Zweite allenfalls seeeehr indirekt ist.

Antwort Anevay #1199
Ich schrieb und mich bezog auf: eine Reihe von Risikofaktoren und möglicher Weise

Ich bitte darum genau zu lesen, was jemand hier schreibt und nicht hineinzudeuten und im Zweifel nachzufragen, wie was gemeint war.


Verzeih meine unbegründete Fehlinterpretation, vielleicht magst Du mir auch erklären welche Stellen ich ungenau gelesen habe. Oder beziehen sich Deine Sätze überhaupt nicht aufeinander???? Beschreibst Du in einem Satz die Risikofaktoren und meinst im übernächsten (zum selben Thema gehörenden) schon etwas gaaanz anderes?
Fragen über Fragen
Lg
 
Tja, damit ist es immernoch erlaubt, eine Methode oder einen Heiler wissenschaftlich zu untersuchen, und auch positive Ergebnisse z.B. in Fachmagazinen zu veröffentlichen. Das fiele nämlich NICHT unter Werbung. Ein Beleg, dass etwas wirkt, ist im Rechtlichen Rahmen nicht unbedingt eine Werbung dafür.

Schon klar, aber hier wird ja gerufen nach Erfolgen und dies ist der Grund, wieso Du da nichts finden wirst bzw. wenn, wirklich Unseriöses. Dass es viel Scharlatanie in diesem Bereich gibt, würde ich nicht bestreiten, es wäre jedoch nicht minder dumm, zu meinen, weil es Scharlatanie gibt, gäbe es generell nichts Wirksames.

Und das dieses Thema allgemein unglaublich viel mit Glauben zu tun hat, ist hier im Forum in Threads wie diesen nachlesbar. Denn es gibt ganz viel unbelegte Methoden, wo aber seltsamer Weise niemand nach Belegen ruft. Sogar ganz alltägliche kleine Phänomene werden dann hingenommen.

Ich glaube, und das ist meine Meinung, dass in den Köpfen mancher Leute so triggernde Schlagworte lauern, die aktiviert werden, wenn es auf diese Themen kommt. Und das hinter diesem Trigger Ängste stehen und ganz viel Bedürfnis nach Sicherheit. Ist ja auch ok, ich lege mich ja auch nicht unter's Messer, wenn mir ein Arzt nicht erklärt, was genau er da an mir vor hat. ;)

Allerdings gehen z.B. bei mir mein Bedürfnis nach Sicherheit nicht so weit, dass ich gleich Hamer, unheilbare Krankheiten und sonstwelche Extremfälle heranziehen muss, wo ich dann Leute schwerst gesundheitlich bedroht sehe, weil ein Mensch versuchen will, eine unbelegte Methode auszuprobieren.

Wenn mich jemand fragen würde, so im persönlichen Umfeld und ganz real, ob ich Methoden kenne, täte ich demjenigen sehr differenziert meine Sicht darstellen und sehr deutlich machen, dass das Eine das andere nicht ersetzen kann, schon weil esoterische Methoden ihrer Natur nach nicht bei jedem Menschen wirken. Das ist zwar in der Schulmedizin auch teilweise so, Menschen sind halt verschieden, aber ich wollte nicht, dass z.B. ein Freund mit einer Krebsdiagnose sein Leben riskiert auf den bloßen Verdacht hin, eine geistige Methode würde ihn schon heilen.

Und ich gehe davon aus, 99% der User hier gehen ebenso vor. Und Du kannst dir überlegen, wieso Du ein Problem damit hast, dass deine Mitmenschen sich dazu entschließen, es mit unbelegten Methoden unterstützend probieren zu wollen. Was daran so furchtbar und schlimm sein soll.

LG
Any
 
Fragen über Fragen
Lg

Nun, ich denke, wenn das vorher klar geworden wäre, wären zumindest eine Reihe von Risikofaktoren weggefallen und wer weiß, dies hätte ihm möglicher Weise den Krebs erspart.

Das ist meine Meinung zu dem Kollegen. Ist eigentlich ganz leicht zu verstehen, finde ich. Ich halte Ernährung und Stress usw. für Risikofaktoren an Krebs zu erkranken.
 
polarfuchs schrieb:
Immer der selbe Mist. Hauptsache nix zum Thema schreiben. Angriffe kaschieren Inhaltslosigkeit meißtens nicht sehr gut.

Interessant, dass du hier Angriff siehst. :D

Joey schrieb:
Ein übersteigertes Ego ist eher dem zuzuschreiben, der das nicht anerkennt und auch ohne diese Methodik drauf pocht "es funktioniert".

Nein, hat nichts mit Ego zu tun. Eher mit "sein lassen", es hat eh keinen Zweck. Ich hab dir schon einmal gesagt, ich muss nichts beweisen, und das bleibt auch so. Wenn für die Wissenschaft etwas nicht beleg-, beweisbar ist und es infolgedessen nicht funktioniert, nicht gibt etc.pp., tja.... dann ist es eben so. Ich habe nicht das Bedürfnis, mit aller Gewalt beweisen zu wollen. Kann auch ohne Sanktus der Wissenschaft leben, das weisst du. Die Feedbacks der Menschen interessieren mich viel mehr. Vielleicht gibt es später mal eine Gelegenheit dazu, auf welchem Wege auch immer.

Trotzdem vielen Dank für den Tipp, weiss ich zu schätzen. :)

Mondblumen schrieb:
Ich kann 'Atheismus' verstehen, wenn er aus einem Frust oder einem schwierigen Leben heraus entsteht/entstanden ist.
Weil's dann evtl. schwerfällt, noch an das oder was 'Gutes' zu glauben.

Ich kann Atheismus auch gut verstehen, auch ohne schwieriges Leben. Der Begriff Gott ist mit vielen Meinungen, Glaubensmustern usw. behaftet, von Gott als Person bis zur unpersönlichen Energie, und nachdem "alles eins" ist, man ohnehin selbst Gott wäre.

LP
 
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Der Begriff Gott ist mit vielen Meinungen, Glaubensmustern usw. behaftet, von Gott als Person bis zur unpersönlichen Energie, und nachdem "alles eins" ist, man ohnehin selbst Gott wäre.

LP

Das ist es, was mich auch ganz wahnsinnig stört daran. Wobei ich meine, ich brauche keine höhere Instanz in meinem Leben, ich komme auch ohne gut zurecht. Und wenn es da wen gibt, sollte es demjenigen auch ganz Recht sein, bin ich eigenständig. :D
 
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