Ich werde mich NICHT zur Verfügung stellen, damit du dein übersteigertes Ego befriedigen kannst. Ich arbeite ausschliesslich über die Ferne, und die jeweiligen Menschen wissen meist gar nicht, zu welchem Zeitpunkt ich für sie bzw. mit ihnen arbeite. Es funktioniert trotzdem.
Das hat nichts mit übersteigertem Ego zu tun, wenn ich erkläre, was in die Nähe eines Beleges kommt, und was nicht.
Und,. um zu sehen, ob etwas wirklich funktioniert, eignet sich nunmal eine gute randomisierte Doppelblindtudie hervorragend.
Dazu werden die Klienten in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe (Versuchsgruppe) behandelst Du aus der Ferne, die andere - die Kontrollgruppe - nicht. Dabei entscheidet der reine Zufall - z.B. Münzwurf - in welcher der Gruppen welcher Klient landet. Dabei weiß aber keiner der Klienten, in welcher der Gruppen sie sind (Verblindung). Und auch ein Arzt, der möglicherweise die Klienten untersucht und dazu eine Bewertung abgibt, weiß es auch nicht (doppelte Verlindung).
Nur, wenn sich dann im nachherigen Abgleich eine statistisch signifikante Verbesserung der Versuchs- gegenüber der Kontrollgruppe ergäbe, wäre das Ergebnis dieser Studie, dass die Behandlung aus der Ferne einen speziefischen positiven Einfluss hat. Wenn das der Fall ist, kann man über gute Reproduktionen nachdenken und darüber, wie man den Mechanismus feststellen kann, was da denn genau wirkt, nur, wenn Du Deine Arbeit machst. Erst dabei könnte es passieren, dass neue Messgeräte erfunden werden müssten.
All diese Schritte haben einen guten Sinn, weil es sich schon in vielen Fällen gezeigt hat, dass es zu Fehlschlüssen kam, wenn man diese Verblindung und Randomisierung etc. nicht berücksichtigt hat.
Ein übersteigertes Ego ist eher dem zuzuschreiben, der das nicht anerkennt und auch ohne diese Methodik drauf pocht "es funktioniert".
