Ist Esoterik gefährlich?

[FreeStar]

Eine oberflächliche Darstellung von Geschehnissen, die das Gesamtbild verhunzen und wieder einmal nur in Deutschland den Grund suchen.

Naja, es sind zwei Menschen gestorben und die Methoden hören sich tatsächlich sowas von Shice an, da darf man schon böse drüber schreiben, finde ich. Nur, die Nazikeule herauszuholen, obwohl der weitaus größere Schub für Alternativmedizin aus den Reihen linker Hippies kam, das ist schon wirklich extrem nichtsahnend und billig.
Ziemlich bestürzend finde ich, dass der Betreiber des Ganzen offenbar ein zugelassender Arzt war. Ein Sarkom ist ziemlich berühmt-berüchtigt für seine Gefährlichkeit- und dass er das nicht mal weiß oder nach der erfolgten Diagnose ausschließt.... das ist schon oberkrass.

 

[Assil1]

@FreeStar

Da stimme ich Dir zu. Dass Menschen gestorben sind ist wirklich schrecklich. Und diese Ärzte sind auf's Schärfste zu verurteilen.

 

[SunnyAfternoon]

Frau stirbt nach Watschen-Therapie beim Wunderheiler

Eine an Diabetes erkrankte Frau starb, nachdem sie während eines Workshops ihre lebenswichtige Insulintherapie abgesetzt hatte.

www.heute.at

 

[Maryem]

Das ist unglaublich!

 

[Felicia1]

Ich habe mal etwas in alten Threads gestöbert. Es ist unfassbar, was da an Tipps erfolgte. Bis sinngemäß hin zu: Ärzten ist nicht zu trauen (böse Pharmaindustrie) und ob dein Leberfleck am Rücken entartet ist, kann dir ein Kumpel ebenso sagen wie der Hautarzt.

 

[Maryem]

Ich habe mal etwas in alten Threads gestöbert. Es ist unfassbar, was da an Tipps erfolgte. Bis sinngemäß hin zu: Ärzten ist nicht zu trauen (böse Pharmaindustrie) und ob dein Leberfleck am Rücken entartet ist, kann dir ein Kumpel ebenso sagen wie der Hautarzt.

Das ist halt typisches Schwarz-Weiss-Denken. Nicht umsonst wird das Angebot an alternativen Behandlungsmethoden auch Komplementärmedizin genannt und will als Ergänzung zur Medizin verstanden werden. Ich zum Beispiel habe während meiner Polymyalgie schmerzlindernde Lymphdrainage in Anspruch genommen. Einerseits, bevor ich überhaupt die Diagnose hatte und andrerseits dann ergänzend zur medikamentösen Behandlung. Rein psychologisch war das auch nicht zu unterschätzen.

Nichtsdestotrotz werde ich jetzt meine Zusatzversicherung kündigen. Mit dem Geld, das ich spare, kann ich mir immer noch einiges leisten, wenn ich will.

 

[Felicia1]

Das ist halt typisches Schwarz-Weiss-Denken. Nicht umsonst wird das Angebot an alternativen Behandlungsmethoden auch Komplementärmedizin genannt und will als Ergänzung zur Medizin verstanden werden.

Und was ist daran schwarz-weiß? Ich würde gegen keine alternativmedizinischen Mittel oder Methoden etwas sagen, wenn die so Praktizierenden ihre Behauptungen denn mal belegen würden.

 

[Joey]

Ich habe mal etwas in alten Threads gestöbert. Es ist unfassbar, was da an Tipps erfolgte. Bis sinngemäß hin zu: Ärzten ist nicht zu trauen (böse Pharmaindustrie) und ob dein Leberfleck am Rücken entartet ist, kann dir ein Kumpel ebenso sagen wie der Hautarzt.

Ja, wenn man im Forum stöbert, findet man wie schon gesagt auch Beiträge, die die GNM nach Hamer propagieren. Auch MMS wurde hier im Forum schon beworben. Mindestens eine Userin hier war ganz begeistert von Bioresonanz. Links zu Seiten wie Zentrum der Gesundheit werden gesetzt. Auch ein Vortrag von Leonard Coldwell wurde hier schon begeistert verlinkt.

Man muss nicht lange suchen, um auch solche Hardcore-Esoterik-Äußerungen hier im Forum zu finden.

 

[Maryem]

Und was ist daran schwarz-weiß? Ich würde gegen keine alternativmedizinischen Mittel oder Methoden etwas sagen, wenn die so Praktizierenden ihre Behauptungen denn mal belegen würden.

Du hast ja gesagt, du habest Aussagen gefunden wie, sinngemäss, den Ärzten sei nicht zu trauen.
Ich habe an meinem Beispiel erklärt, was für mich Schwarz-Weiss-Denken nicht ist.

 

[Joey]

Das ist halt typisches Schwarz-Weiss-Denken. Nicht umsonst wird das Angebot an alternativen Behandlungsmethoden auch Komplementärmedizin genannt und will als Ergänzung zur Medizin verstanden werden.

Wenn es dabei bliebe, wäre es eine eher akademische Diskussion. Und was Patienten neben einer medizinischen Therapie noch versuchen oder wen sie daneben konsultieren, ist deren Privatsache.

Die Grenzen sind aber fließend, und unter der Hand wird dann doch gegen die Medizin gehetzt, als würde man etwas besser wissen als diese.