Als ich den Text von raIrene gelesen habe, besonders den Teil über den Wald, und dann als ich Unterwegs gewesen bin und einige Schilfhalme gesehen habe, da ist mir diese bekannte Redewendung eingefallen aus der Bibel, wo davon die Rede ist, etwa so:
Warum seid Ihr hinausgegangen, was wolltet Ihr sehen?
Einen Schilf-Schachtelhalm der im Winde hin und her bewegt wird?
Es steht nicht genau so geschrieben, auch sind wir es gewohnt diese Worte mit der Standhaftigkeit wie einem Baum zu vergleichen, aber da schwingt schon eine Portion Selbstkritik mit in den Zeilen, die eine visuellen Endlichkeit anklingen lässt. Denn eigentlich sind die Schachtelhalme im Trias zuhause so ungefähr 250 Millionen Jahre vor unserer heutigen Zeit. Während sich die visuellen und akustischen Kommunikation mit dem Jenseits, wenn sie über den eigenen Rahmen hinaus gehen, eher auf den Kontakt mit anderen menschlichen restlichen Elementen befassen, zu denen wir Seelen sagen, und die wir gelegentlich noch in einer Gemeinschaft akzeptieren.
Solche Begegnungen außerhalb von uns selbst, das sind jedoch sehr wohl geringere Erfahrungswerte, weit entfernt von einem umfassenden Allmächtigen, wie man zumeist glauben möchte. Aber und das muss man dazu sagen oder zumindest andeuten Jenseits ist durch seine Schnell-Lebigkeit wesentlich weitreichender als unser Sein, und der Einfluss wie der Vater mit dem Sohne, oder auch weiblich wenn Du so willst, der konnte nicht ganz verborgen bleiben.
Es gibt viele Wege dorthin.
Naheliegend für den Menschen ist die Orientierung an einer andere Person der Gegenwart oder der Vergangenheit, die sich in diese Richtung bewährt hatte. Und dann gibt es noch die Variante: warum nicht an eine Person wenden in der Zukunft?
Selbstredend, einmal eingetroffen ist diese Gestalt dann nicht mehr das was sie war,
salopp gesagt in der Gegenwart ist sie durch die Veränderung obsolet.
Ein ähnliches Verhalten kennen wir in der Dichtkunst, wir verehren Goethe oder Schiller als die Klassiker schlechthin, nur fallweise wird es jemanden in den Sinn kommen zu behaupten der Dramatiker Anzengruber ist aber auch nicht übel
Ist es also besser wenn nach mehr Sachlichkeit gefragt wird?
Reduziert auf die Mechanismen und Bedingungen und Umstände die uns an der Spiritualität naschen lassen, denn auch da gibt es recht zahlreiche Möglichkeiten.
Und kaum hält man es für möglich, es existiert auch noch ein weiterer Versuch sich der Esoterik zu nähern, nämlich aus sich selbst heraus, auf dem autarken Weg, mehr oder weniger. Dabei wird man zwar von da und dort inspiriert und danach setzt ein eigener Prozess im Menschen selbst ein, der so wage ich zu behaupten, sitzt dann so wie ein Maßanzug. Hier schließt sich dann auch der Bogen der Perspektiven zu einem Kreis, denn genau diese Gestalten von Selfmademen haben das Zeug eine klassische Vorlage anzubieten.
Anderseits liegen die Gegensätze klar auf dem Tisch. Kann ich jemanden tatsächlich als fundamentalen Felsen bezeichnen, um darauf meine Kirche zu errichten, wenn ich gewillt bin mich anderseits als Ausnahmeerscheinung und gar als Gottessohn verehrend betrachten zu lasssen? Viel mehr hat es doch mit den Kriterien eines aussichtsreichen Aspiranten zu tun, der sehr wohl das Zeug dazu hatte vorbeugend in einen seelischen Kreis einzutauchen, eben wegen der günstigen Bedingungen, dass er nicht mehr ganz dicht war.
Diese Andeutung werden wohl nur jene wirklich verstehen, die das Jenseits als vorhanden kennen und bemerkt haben, und dabei feststellen mussten, dies ist noch mehr getrennt und entfernt von uns allgemein betrachtet, als nur wie durch eine Glasscheibe eines Fensters.
Wie wäre es mit einer offenen Tür? Lieber nicht?
Mutter, mach die Tür zu! Ich kann nicht zusehen wie Du schuftest!
und ein
