Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Religion und Mystik ist ja nicht nur das Verstehen der heiligsten und interessantesten Bücher...
Ja, da hast Du recht, aber es ist nicht ganz einfach.
Praktisch ist es heute so – darauf habe ich bereits aufmerksam gemacht – es ist aktuell gar nicht erforderlich, dass der eine oder die andere zum Beispiel die Rolle des historischen Jesus versuchen zu erfüllen, wie das etwa in Spanien wortwörtlich genommen wird. Denn die Grundvoraussetzung dessen was einmal eine Religion von Wert werden möchte ist damals wie heute am Anfang so etwas wie eine Nahtoderfahrung, die regional auch als „Menschensohn“ bezeichnet wird.
Anderseits aus der Perspektive der Observation haben auf diesem Weg des Interesses die Betreffenden es mit rund 80.000.000 Aspiranten, sowohl weiblichen als auch männlichen, zu tun, und diese können derzeit weltweit auf lichtdurchflutete Visionen verweisen. Beschäftigt man sich also in diesem Feld ernsthaft, sieht man sich weniger mit der gelegentlich abfällig betrachteten Esoterik an sich konfrontiert, sondern viel mehr entspricht das der wissenschaftlichen Forderung eine präsentierte Gegebenheit beliebig oft zu wiederholen …
Einerseits könnte man von einer offensichtlichen Form der Pragmatisierung sprechen,
anderseits ist man letztlich garantiert total erledigt.
Freilich, als praktischer Ausweg bietet sich hier die „Vogel-Strauß-Politik“ an,
dann muss niemand vor lauter Bäume das Wald nicht sehen,
und jeder darf sich weiterhin nach eigenem Geschmack seinen romantischen Wunsch bestellen,
weil doch der Kopf sowieso nach 10 Minuten Sauerstoffentzug seine Aktivitäten einstellt.
Nebenbei bemerkt, Du bist matt in 13 Zügen!
… und ein
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