Der Verstand ist der funktionale Bereich, der dem Menschen in der Dualität Ordnung und Halt gibt. Er wertet, ordnet zu, teilt in Kategorien ein, handelt dogmatisch nach dualer Logig, sieht sich in der Verantwortung seinem Träger auch egoistische Ziele zu ermöglichen. Sieht zuerst seinen Träger, dann den Rest.
Kann allein ohne Zugang zum höheren Bewusstsein den übersinnlichen, nichtpolaren unendlichen Bereich nicht erfassen, da er selbst endlich ist.
Hat die Menschheit in wohl oft dramatischem Überlebenskampf durch die Evolution gepeitscht, unersetzlich als es darum ging, nur die Stärksten, Listigsten werden überleben.
Er entwickelt sich nach der Geburt. Am Kind ist zu sehen, dass erst nach und nach der Verstand wächst. Bis zur Nutzung des Verstandes handelt das Kind noch intuitiv.
So beim Schreiben kommt mir der Gedanke an das männliche Lebensprinzip.
Ja, ja, ja! Und trotzdem so irreführend! Denkfehler, und zwar ein ziemlich folgenschwerer.
Der Verstand, in deinem Kontext, ist nur die linke Gehirnhälfte! Die Rationale! Der Verstand aber müsste auch die Rechte, die Kreative, Schöpferische, Intuitive mit einbeziehen. Zunächst einmal.
Und dann, über das Corpus Callosum, die synergetische Verbindung, Interaktion beider miteinander erlauben, gestatten.
Das ist, wäre in uns allen eigentlich, vom Prinzip her, unsere eigene chymische Hochzeit. Die individuelle Ganzheit.
Die Aufhebung von männlich und weiblich, Intuition und Rationalität, in Eines.
Man könnte das auch als Kernfusion statt einer Kernspaltung sehen. In einem selbst!
Ich schrieb: Danach leben wir in der feinstofflichen Welt weiter.... Was ist da misszuverstehen?
Ja, ok. Nur kannst du dich in der nicht so wie hier ent-wickeln.
Also ist es wichtig, genau das hier zu tun. Diesen Quantensprung.
Den ins SEIN! Raus aus dem Wollen!
Verstehst du? Wäre schön.