Israel und die Palästinenser

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nachdem ich nun eine Menge Blödsinn entfernen durfte, schlage ich vor das Ihr mal wieder sachlich werdet.

Wie differenzierst Du Blödsinn und nicht Blödsinn ???

Die Anmerkung, dass jemand, der wagt, Kritik an Talmud-Aussagen von sich zu geben, nicht automatisch mit Völkermördern gleichgestellt werden darf, finde ich nun nicht Blödsinn ...

Danke Galahad
Akwaaba
 
Werbung:
er differenziert vermutlich nicht! er übt schlicht und ergreifend das ihm anvertraute hausrecht aus!

wäre man übelmeinend, könnte man das schon diktatorischen ansatz nennen. da ich nicht übelmeinend bin, muss ich akzeptieren, mich in diesem forum den einschätzungen derer, denen moderation übertragen wurde, zu beugen. egal, welche meinung ich zu deren kompetenz habe.

egal, welche meinung andere zu deren kompetenz haben.

da ich feuer gefangen habe und zu ausserordentlich hitzigen debatten neige insbesondere mit denen, die mir ignorant erscheinen, könnte es passieren, das spiritchaser in bälde aus dem forum verbannt wird. soviel dann zur freien meinungsäusserung bei esoterikforum.at. denjenigen, die dann froh sind, mich los zu sein, weine ich keine träne nach - ruhet sanft. den anderen meine besten wünsche und gutes gelingen in all euren dingen!

namoh
spirit
 
andrerseits,

dürfte eine sachlichere ebene der drogenfreien horizonterweiterung aller dienlich sein. die skann ich nicht bestreiten.

deshalb nachstehend ein ausführliches zitat aus der HaGaLil Wiki, welches auf die Singularitätsthese der Shoa, hier von mir besonders hervorgehoben auf die Argumente gegen die gültigkeit der singularitätsthese sowie Argumente für deren revisionistische Relativierung

Einwände dagegen
Die Singularitätsthese erfuhr von konservativen, linken und rechtsextremen Multiplikatoren Kritik, aber auch unter Historikern ist die Singularitätsthese umstritten. Ihre Einwände sind unter anderem:

Der Begriff der Singularität sei doppeldeutig: Zum einen würde er die Einzigartigkeit und Unwiederholbarkeit bezeichnen, die aber schlechterdings jedem historischen Ereignis innewohnt; in diesem Sinne von der Singularität der Shoa zu sprechen, ist trivial. Zum anderen bezeichnet Singularität eine besondere Qualität oder Quantität eines Ereignisses, die den Rahmen jeder Vergleichbarkeit sprengen würde. Quantitativ würde die Shoa aber von den Opferzahlen Stalins (mindestens 20 bis 40 Millionen) und Mao Zedongs (nach seriöseren Schätzungen vermutlich ca. 70 Millionen Tote) übertroffen werden. Um also die Unvergleichbarkeit der deutschen Verbrechen herauszuarbeiten, laufe man Gefahr, die der sowjetischen und chinesischen herabzumindern und zu relativieren.
Wie „der verschlungene Weg nach Auschwitz“ (Karl A. Schleunes) zeige, verlief die Entscheidung zum Völkermord an den Juden keineswegs geradlinig, sondern war vielmehr das Ergebnis von Eskalationsprozessen, Experimenten und Improvisationen, an deren Ende dann die physische Vernichtung als einzig realistisch erscheinende Option übrig blieb. Priorität gegenüber den Notwendigkeiten der Kriegführung hat die Shoa auch erst in den letzten beiden Jahren der Naziherrschaft.
mit der Singularitätsthese würden jüdische Opfer über andere Opfer systematischer Völkermorde erhoben;
der Vergleich mit anderen ähnlichen Ereignissen wird dadurch erschwert oder gar verunmöglicht (z.B. göttlicher und damit nicht an individuellen Eigenschaften von Personen gebundener und nicht zu hinterfragender Ausrottungsbefehl Jahwes an den Kanaanitern und Amalekitern, Genozid der Hutus an den Tutsis in Ruanda);
der Rassismus der Nationalsozialisten sei durchaus auch von materiellen (Bereicherungs-) Interessen mitbestimmt gewesen, wie insbesondere Götz Aly in seinem Buch Hitlers Volksstaat nachweise.
So untersuchte Medardus Brehl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum, die zeitgenössische Rezeption des Völkermords an Nama und Herero 1904. Er zeigte, dass der damalige Rassismus die Vernichtung bestimmter Völker und Volksgruppen propagierte, um sie aus der Volksgemeinschaft auszugrenzen, damit diese am Ende homogen und geschlossen „äußeren Bedrohungen“ gegenüberstehen konnte. Dies lasse sich neben den Aufständen in Deutsch-Südwestafrika auch im Völkermord an den Armeniern durch die Türkei und eben in der Shoa beobachten.

Diese These steht in gewisser Spannung zu der oben beschriebenen Tatsache, dass die Nazis sogar Kriegsorganisation zu Gunsten der Shoa zurückstellten. Jedoch diente der „Ausschluss“ der Juden tatsächlich einer „Homogenität“ der "Volksgemeinschaft" zu einer stärkeren Selbstbehauptung nach außen, daher ist diese These nicht von vorneherein abzulehnen.

[bearbeiten] Revisionistische Relativierung der Shoa
Von Geschichtsrevisionisten wird die Singularität der Shoa bestritten. Sie sehen darin ein Hindernis für ihr Interesse, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren, d.h. als nicht außergewöhnliches und nicht primär von deutschen historischen Faktoren bestimmtes Ereignis darzustellen.

Die Thesen von Ernst Nolte, wonach die Arbeitslager Stalins die unmittelbaren Vorbilder für die Lager der Nazis und Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion eine Präventivmaßnahme gewesen seien, führte in Deutschland zum Historikerstreit. Im Ergebnis hielten die meisten Historiker daran fest, dass der Holocaust als Einzelereignis von der Größenordnung der Opferzahlen wie der Systematik seiner Durchführung her einzigartig war und sich nicht im obigen Sinn „relativieren“ lasse.

Das revisionistische Interesse an einer „Relativierung“ der Shoa beruht auf dem Irrtum, dadurch ließe sich die Schuld und Verantwortung dafür mildern. Diese bleiben jedoch in jedem Fall gegeben. Die Frage nach der Schuld und der Verantwortung für die Folgen ist unabhängig von der historischen Frage nach den Ursachen und der Vergleichbarkeit der Shoa zu beantworten

hier der gesamte artikel: http://www.hagalil.com/lexikon/index.php?title=Shoa

ich sag das einfacher: Glaub Deinem Bauch!

gruss
spirit
 
Die "systematischen Verletzungen der grundlegendsten Menschenrechte" hätte ich gerne mal gesehen.
Dann geh dich mal informieren, Junge, aber nicht bei der BILD und bei der ADL, sondern bei den im Nahen Osten tätigen Menschenrechtsorganisationen. Die werten nämlich nicht nach Staatszugehörigkeit. Außerdem bin ich nicht Tom Negev.

Das hat nichts mit Philosemitismus zu tun. Dass der fragliche Staat gerade jüdisch ist, ist völlig uninteressant. Er ist ein demokratischer Rechtstaat. Das zählt und sonst gar nichts. Interessant! Wenn man der Meinung ist, Israel müsse sich gegen bewaffnete Angriffe verteidigen dürfen, dann ist man sofort ein "kriegsbegeisterter" Philosemit? Und ich dachte schon, Israel sei ein ganz normaler Staat:
Ach, komm mir doch nicht auf die Tour. Wer ganz bewusst die schlechten Seiten einer Partei ignoriert, um die andere Partei damit in einem dämonischen Licht erscheinen zu lassen, der ist nichts weiter als ein Eiferer und ein Dummkopf. Sagt der Antisemit: "Die Palästinenser führen einen gerechten Krieg um ihre Freiheit gegen die israelischen Besatzer", sagt der Philosemit: "Die Israelis führen einen gerechten Krieg um ihre Sicherheit gegen die palästinensischen Terroristen".
Beide Semitismen stammen im Endeffekt aus Deutschland. Als die Deutschen keine Juden mehr verteufeln durften, fingen einige Deutsche an, Juden zu vergöttern - als Ersatzhandlung. Hauptsache, Juden sind nicht wie wir. Nur sehr wenige Deutsche kamen auf den richtigen Trichter, demzufolge Juden Menschen sind. Sie sind noch heute in der Minderheit, wohingegen es einen ganzen Haufen einfältiger deutscher Narren gibt, die die einstigen eigenen Kriegsphantasien nunmehr spiegelverkehrt auf den Nahostkonflikt projizieren und sich einen Dreck darum scheren, wie viele Israelis überhaupt ihre Meinung teilen, so nach dem Motto: "Wenn ich sage, dass die Juden hart durchgreifen müssen, dann haben die Juden hart durchzugreifen, weil sie sonst Antisemiten sind."
Davon abgesehen fällt mir auf, dass sich die meisten Palästinenserfresser für die teils ähnlichen Probleme etwa südamerikanischer oder afrikanischer Staaten (wobei ich nicht annehme, dass bedrohte demokratische Rechtsstaaten mehr Mitleid verdienen als bedrohte absolutistische Rechtsstaaten) einen Dreck interessieren - dein plumper Versuch, mich des Antisemitismus zu überführen, scheitert schon allein daran. Wenn du also nichts besseres beizusteuern hast als pseudoentlarverische Wortklaubereien, dann lies lieber mal ein Buch zum Thema, bevor du nur wichtigtuerisch herumalberst.

lg Nehemoth

PS: Man verzeihe mir die Wortwahl. Aber manchmal geht es einfach nicht anders.
 
und nicht zu vergessen,

indizien für den von mir behaupteten massgeblichen einfluss des rothschild-clans bzgl. des erfolgs zionistischer interessen anzuführen:

aus der "jewish agency for israel": http://www.jafi.org.il/education/100/german/people/Baron_Edmond_de_Rothschild.html

Leben

Edmond de Rothschild, der in Paris geboren wurde, trat nicht in das familiaere Bankhaus ein (????? wirklich nicht? woher hatte er dann das geld?), sondern widmete sein Leben der Kunst und der Kultur. 1877 heiratete er Adelaide, die Tochter Wilhelm Karl Rothschilds. Seine hervorragendste Leistung war seine Antwort auf die Bedrohungen, denen die europaeischen Juden im spaeten 19. Jahrhundert ausgesetzt waren: er unterstuetzte massiv den Landerwerb und sicherte die juedischen Siedlungen in Eretz Israel. (aus seiner privaten portokasse?)

Obwohl Rothschild oft auf Besuch in Eretz Israel weilte, war seine Heimat Paris. Seine Grosszuegigkeit und sein Interesse an den juedischen Siedlungen in Eretz Israel veraenderten die Moeglichkeiten fuer die Juden voellig. Schon zu seinen Lebzeiten stand seine Arbeit fuer den Jischuw bei allen zionistischen Fuehrern, egal welche Anschauung sie repraesentierten, in hohem Ansehen. In Anerkennung seines Werkes wurde er 1929 zum Ehrenpraesidenten der Jewish Agency ernannt.

Rotschild starb 1934 in Paris. 1954 wurden seine sterblichen Ueberreste und die seiner Frau nach Ramat HaNadiv in der Naehe von Zichron Ja´akow gebracht und dort beigesetzt.

Werk
Edmond de Rothschild wurde erstmals nach den Pogromen im Russland der Achtzigerjahre mit juedischen Angelegenheiten konfrontiert. Zur selben Zeit begann er sich fuer die juedischen Siedler in Eretz Israel zu interessieren. Als fruehe Siedlungen vor dem Ruin standen, wurde Rothschild von Rabbiner Samuel Mohilever und den Fuehrern von RischonLeZion angesprochen. Er unterstuetzte RischonLeZion und Zichron Ja´akow und half bei der Gruendung von Ekron. Der fruehe Unterstuetzer von Siedlungsinitiativen schloss sich nach dem Ersten Weltkrieg den politischen Aktivitaeten der Zionistischen Bewegung an, indem er Chaim Weizmann und Nachum Sokolow zur Seite stand.

Vor der Jahrhundertwende waren Rothschilds Reisen nach Eretz Israels in erster Linie dem Besuch von Siedlungen gewidmet gewesen. Wegen seines Engagements in so vielen jungen Siedlungen wurde er als „Vater des Jischuw" bezeichnet. 1890 kam es zu einer Meinungsverschiedenheit mit Theodor Herzl ueber den Politischen Zionismus. In den fruehen Jahren des 20. Jahrhunderts hatte er eine aehnliche Auseinandersetzung mit Achad HaAm und Mitgliedern der Chovevei Zion. Die Folge war eine Gruppe von zwoelf Siedlungen unter der Oberaufsicht von Rothschilds "Juedischer Besiedlungsvereinigung".

1914 konnte Rothschild ausgeweitete Siedlungen und eine Reihe groesserer und kleinerer Projekte besichtigen. Er naeherte sich auch immer mehr der Zionistischen Organisation.

Diese Zusammenarbeit wuchs waehrend des Ersten Weltkrieges, als Vorbereitungen fuer die Balfour Erklaerung getroffen wurden. Gegen Kriegsende kam sein Sohn James mit der britischen Armee nach Eretz Israel und warb Rekruten fuer die juedischen Bataillone des Jischuw. 1923 wurde James der Vorsitzende der neu organisierten Palestine Jewish Colonization Association, deren erste Siedlung, Binjamina, einen der hebraeischen Vornamen seines Vaters (Abraham Benjamin) erhielt. Um 1925 war der Name Rothschild ein Synonym fuer kulturelle, spirituelle und politische Siedlungstaetigkeit. Sein Werk war ueberall anerkannt und wurde im ganzen Jischuw und von allen Mitgliedern der Zionistischen Organisation gepriesen.

1929 wurde Rothschild Ehrenpraesident der expandierten Jewish Agency. Als er 1934 in Paris starb, hinterliess er in Palaestina 500.000 Dunam Land und fast 30 Siedlungen.

dies als erste untermauerung. ihr lest es elbst: in Palästina, also dem land der palästinenser! untzerstützte er okkupatorische landnahme mittels zugriff auf das unermessliche vermögen des rothschild-familienclans.

gruss
spirit
 
bevor man sich ein bild macht,

also, sich eine meinung bildet, ist es immer gut, sich die sichtweisen unterschiedlicher lager und interessensgruppen erstmal anzuhören.

deshalb hier der link zu einem ausführlichen artikel zum zionismus und dem beitrag der rothschilds bei radioislam. http://www.radioislam.org/historia/zion/sionism/25.htm

dies mag vielleicht nicht unbedingt sonderlich objektiv sein, doch hochinteressant ist es allemal!

gruss
spirit
 
@SpiritChaser: Und du mit deinem Rothschild-Clan bist auch nicht gerade förderlich. Es geht um Israel, nicht um die Rothschilds. Es geht darum, dass es keine einheitliche "jüdische" Meinung gibt, sondern Kriegsbefürworter und Kriegsgegner wie in allen anderen Staaten auch. Es geht darum, dass viel zu viele Deutsche - und zwar Befürworter wie Gegner - davon überzeugt sind, Zionismus, Israel und Judentum seien identisch! Ich kann mich gar nicht genug darüber aufregen! Viele "Linke" denken, es sei richtig und cool, voll antifaschistisch "pro" zu sein. Viele "Rechte" meinen, es sei geil und deutsch, voll freiheitlich "contra" zu sein. Alle miteinander sind sie Dummköpfe, die sich profilieren wollen. Entsprechend laut und zahlreich treten sie auf. Schau dir nur Bulldackel an! Der verzichtet komplett auf nüchterne eigene Nachforschungen und sucht stattdessen gezielt nach Aussagen, die er ins Antisemitische umdeuten kann. Und warum? Um ja kein Mitleid mit Palästinensern aufkommen zu lassen. Wenigstens tut er das IMPLIZIT, ebenso wie du IMPLIZIT das Gegenteil tust. Donnerwetter! Deine Rothschilds gehören nicht hierher. Das sind reiche Leute, die zufällig jüdischer Abstammung sind und eine fixe Idee finanziell unterstützen. Leute, lest mehr!!! :escape:
 
dies mag vielleicht nicht unbedingt sonderlich objektiv sein, doch hochinteressant ist es allemal!
Verzeih meine Wortwahl, aber manche Argumentationsformen sind einfach kontraproduktiv. Dabei stimme ich mit dir überein: Wenn schon wertende Quellen, dann wenigstens aus beiden Lagern. Nichts für ungut!

lg Nehemoth
 
@SpiritChaser: Und du mit deinem Rothschild-Clan bist auch nicht gerade förderlich. Es geht um Israel, nicht um die Rothschilds.

die förderlichkeit meiner beiträge in frage gestellt zu sehen kann ich durchaus ertragen. ich beziehe stellung; standpunkte erfahren rücken- wie auch gegenwind. die existenz israels von der existenz und einflussnahme der rothschilds zu trennen halte ich jedoch für nicht möglich.

ich gehe sogar soweit zu unterstellen, das ohne die einflussnahme des rothschild-clans die gründung israels nicht stattgefunden hätte. darüberhinaus unterstelle ich noch, das diese gründung nicht aus ethnischer oder religiöser solidarität von den rothschilds massgeblich unterstützt wurde, sondern das durch vorspiegelung solcher solidariät auch das jüdische volk selber wie auch der holocaust instrumentalisiert wurde!

brückenkopfbildung im land des öls war das eigentliche motiv, daher wäre der name israoil einfach zutreffender. so wie auch alan greenspan geäussert hat, er bedaure, das es politisch nicht korrekt ist, auszusprechen, was jeder weiss: das es beim irak-krieg nicht um den kampf gegen den terror geht, sondern einzig und allein um saddams öl!

Es geht darum, dass es keine einheitliche "jüdische" Meinung gibt, sondern Kriegsbefürworter und Kriegsgegner wie in allen anderen Staaten auch.

ob es wirklich darum geht, lasse ich offen. inhaltlich stimme ich dir allerdings voll und ganz zu. vor einigen tagen lauteten meine eigenen worte dazu, das es mir als deutschem mächtig am ar*** vorbeigeht, wenn jemand gegen hitler vom leder zieht. und das es einem israeli genauso am ar*** vorbeigehen sollte, wenn ein rothschild als krimineller menschenfeind bezeichnet wird.

worum es in meinen augen sehr viel mehr geht, ist die unterscheidung zwischen der instrumentalisierung ethnischer und religiöser identität und der annahme, teilweise der kritiklosen und unreflektierten annahme von identität, welche nur zu leicht aus verteidigung eben dieser identität zur unterstützung der instrumentalisierung führt! der pöbel ist in allen lagern leicht aufzustacheln!

ja, lest mehr! und denkt noch sehr viel mehr darüber nach, was ihr gelesen habt!

grüsse
spirit
 
Werbung:
allerdings,

muss ich meine eben gemachte aussage direkt wieder relativieren: wie kann es einem israeli möglich sein, seine protektionisten in frage zu stellen? damit wäre die existenz der nation, welche er als seine heimat betrachtet, besiegelt.

die einzige möglichkeit läge auch noch in einer distanzierung von den überheblichen anmassungen seiner eigenen religionsschriften, welche ihm den status des "auserwählten" bescheinigen. solch eine distanzierung bedarf einer menschlichen grösse, die nicht allzu häufig anzutreffen und sicher nicht in der masse anzutreffen ist. darüberhinaus spricht gegen solch eine distanzierung zum einen die identitätsstiftende wirkung gemeinsamer religion (welche sich nicht nur im jüdischen glauben bei der masse der bevölkerung auf der ebene des kleinsten gemeinsamen nenners abspielt), sondern auch die schwerzlichen erfahrungen der geschichte.

das läuft wohl hinaus auf die diskrepanz zwischen aufrichtig, aber ziemlich verloren; oder eben ins horn derer stossen, die die macht innehaben, meine existenz zu sichern. heisst letztlich: ehrlich oder korrupt.

das ist kein jüdisches, sondern ein grundlegendes menschliches problem. allerdings bezogen auf israel ein wesentlich ultimativer existenzbedrohendes.

clever eingefädelt, dieser shit! das er funktieniert, davon zeugt nicht nur dieses forum.

namoh
spirit
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben