seid gegrüsst...
habe in den letzten tagen vieles über indigo-kinder gelesen; diesen thread hier im forum, viele seiten im internet, das erste buch von carroll/tober...
es ist unglaublich, was daraufhin unbewusst bei mir ablief... ich meine, es ist ja nur ein "wort, eine bezeichnung, ein begriff" für etwas, und doch, es löst so viel aus... wiedererkennen, so vieles in einem zusammenhang sehen, mit anderen, neuen augen, irgendwie ist es fast so, als ob durch dieses eine wort endlich alles klar wird... dies ist mir auch schon mit anderen "begriffen" so ergangen, spannend, spannend... hoffe, ihr versteht, was ich meine...
etwas, was mich aber beschäftigt, ist: nun gibt es dieses neue bewusstsein, über eine andere form der "erziehung", nicht nur bei den indigos, sondern auch sonst, es wird versucht, aufzuzeigen, wie wir unsere kinder aufwachsen lassen, freies sein, respekt, achtung, liebe, die kinder als gleichwertige wesen, nichts mit macht und befehlen und ihnen etwas beibringen wollen, eintrichtern wollen, denn sie tragen all das wissen und die weisheit, die sie benötigen, in sich, und es geht nur darum, sie beim wachsen zu unterstützen, da zu sein, ihnen einen rahmen, eine sichere, liebevolle umgebung zu geben und die möglichkeit, sich ihrem wesen, ihrer inneren zeituhr entsprechend entfalten zu können, sich ausprobieren zu können etc. etc. etc.
all dies ist mir persönlich enorm wichtig, ich gehe mit kindern so um, tief im herzen... ich stehe für dies ein... es ist mir wohl deshalb so enorm wichtig und ich bin deshalb so sensibilisiert darauf, weil ich selbst das als kind nicht so erlebt, erfahren habe...
ich wurde von meiner gesamten umgebung nicht als das gesehen, was ich wirklich bin, mein wahres wesen, mein sein, wurde nicht erkannt, nicht verstanden, nicht gesehen... ich kann euch hier jetzt nicht meine ganze lebensgeschichte erzählen, das würde wohl allzu lange dauern ;-) es ist jedenfalls so, dass ich psychisch, seelisch krank wurde... dies hat sich wohl unterbewusst über die ganzen jahre immer mehr so weiterentwickelt... einfach aufgrund dessen, weil niemand mein sein, mein wesen verstand... und so konnte ich mich auch selbst nicht verstehen... es wurde unbewusst immer weiter und weiter zerstört, unterdrückt, vergraben... ich hatte ja gar nicht die möglichkeit dazu, es zu erkennen, da ich nur den einen massstab hatte, der der eben "normal" war... ich fühlte mich bloss immer anders, komisch, strange, schräg, danebenstehend, depri... und versuchte natürlich immer weiter, mich anzupassen, dazuzugehören, so zu sein, wie man zu sein hatte...
und doch habe ich wohl unbewusst irgendwo tief in mir vergraben über all die jahre immer das wissen mit mir getragen, was und wer ich wirklich bin... dies bin ich nun seit 4 jahren mehr und mehr am herausfinden, wiederfinden... erst als ich vor 3 1/2 jahren aus meiner umgebung herausgehen konnte, in eine andere stadt kam, und da auf menschen traf, die mich respektierten und achteten und als das sahen, was ich wirklich bin... erst ab da, würde ich heute sagen, konnte auch ich selbst mich als das anfangen zu sehen, was ich bin...
ich habe lange zeit mein anders sein, mein ganzes wesen, mein sein, mit den schönen, hellen, reinen aspekten und dem destruktiven, selbstzerstörerischen, depressiven, abstürzen etc. als EINES gesehen... alles als ICH... ich war halt eben "borderline", so die selbst-diagnose...
eigentlich erst in den letzten monaten und jetzt, wo ich mich selber als indigo-kind erkannt habe, fange ich an, es anders anzusehen... es ist eine stetige gratwanderung... es ist eine wunderbare gabe und auch ein auf einem lastender fluch, so zu sein... die grenzen zwischen gutem, positiven, wahren, reinen, ja auch noch melancholie und schwermut (alles ich, mich, mein wahres wesen, das was ich wirklich bin) und depressionen, versunken im negativen, emotionaler überflutung, überreizung, überforderung, das destruktive, das überhand nimmt, verzweiflung etc. sind so fliessend, überfliessend, in einander fliessend, verschwommen, nicht klar voneinander trennbar... nicht mal ich selbst vermag es zu sehen, zu trennen, geschweige denn eine ärtzin oder so... denn das alles ist so tief eingegraben und festgehakt, und wie gesagt, ineinander überfliessend, und es ist oft furchtbar schwer festzustellen, ist das jetzt noch ICH, oder ES, das wieder überhand nimmt...
der kanal ist geöffnet, jetzt, in den letzten monaten insbesondere, da ich einige puzzle-teile meines wahren wesens wiedergefunden habe... meine sensitive wahrnehmung... sehen, spüren, fühlen, hören mit anderen sinnen als den bekannten... das aufnehmen von stimmungen und der atmosphäre um mich... die ebenen, formen, wirklichkeiten, dimensionen, sphären, in denen ich mich bewege... meine ganzen fantasiewelten... meine sensibilität... etc. etc. etc. der kanal ist geöffnet zum göttlichen, zum wahren, reinen, hellen wesen, sein, doch leider auch geöffnet nach unten, so dass negatives, selbstzerstörerisches, destruktives, überflutendes, überreizendes, ungutes, verwundbares, verletztbares eintreten kann...
ich glaube, ich habe noch einen sehr, sehr langen weg, noch ein grosses stück arbeit vor mir, bis ich mein wahres wesen vollständig wiedergefunden habe, zurückgefunden habe, da es einst sich verstecken, verkriechen, verbergen, verdrängen musste, immer mehr und mehr, da es nicht gesehen und nicht verstanden werden konnte/wollte von meiner umgebung und dies so die einzige möglichkeit war, um zu überleben... bis all diese negativen dinge, diese ganzen muster, ängste, ewige schwere und blockiertheit, die traumas, aufgelöst, aufgearbeitet, umgewandelt sind... bis heilung erfolgt... ich bin auf dem weg schritt für schritt, nähe still schweigend im wald meine sternenhemden, warte, übe mich in geduld, es geht vorwärts, unerträglich langsam, wie mir scheint... selbstfindung, selbstverwirklichung, selbstheilung...
was nützt mir also all das schöne gerede über indigo-kinder heute, ich hätte es vor 20 jahren gebraucht... jetzt ist es zu spät, ich werde noch eine ganze weile (jahre) brauchen, um all diese verletzungen und traumas aufzuarbeiten und heilung zu erfahren und mein wahres wesen, das ich einst war, und das noch immer irgendwo, tief in mir verborgen ist, wiederzufinden... das alles aufgrund dessen, weil meine umgebung mich nicht als das erkannt, nicht als das gesehen hat, was ich bin... man kannn wirklich sagen, dass meine umgebung mich krankgemacht hat...
natürlich verstehe ich, dass es "vorreiter" gebraucht hat, die ab 1977 (so gelesen) hierher kamen (ich bin 1984 geboren) ich verstehe, dass das alles so wohl seine richtigkeit hat, und ich bin nicht (mehr, war es vielleicht mal) verbittert oder so... vermutlich hat meine ganze geschichte einen sinn, vermutlich sollte es so sein... oder nicht nur vermutlich, eigentlich bin ich irgendwo, zutiefst in mir, überzeugt, dass dem so ist...
doch was ist mein platz hier, meine aufgabe hier? anders als die "heutigen" indigo-kinder weiss ich das nämlich nicht (mehr, habe es vielleicht mal gewusst, jedoch ist dieses wissen verloren gegangen, zerstört worden)
was ist mein platz hier, meine aufgabe hier???
ist es etwa die, die "heutigen" indigo-kinder zu unterstützen? für die "heutigen" indigo-kinder einzustehen, indem ich die menschen darauf sensibilisiere (wie oben erwähnt, neues bewusstsein, wie mit kindern umzugehen ist)
was ist die aufgabe der "älteren" indigo-kinder??? der heute erwachsenen indigo-kindern?
gut, vorerst muss ich erst mal meine ganze geschichte aufarbeiten, oder...?
ich bin wie gesagt nicht verbittert oder so, ich war es vielleicht mal, doch das bringt es gar nicht... ich versuche, das gute in allem zu sehen, und irgendwo zutiefst in mir, trage ich das wissen, das alles gut ist und so sein soll, wie es zu sein hat; dieses wissen, dieses klitzekleine hoffnungsflämmchen habe ich immer in mir getragen, auch in tiefster verzweiflung, in der ich so oft stecke...
wo ist die hilfe für die "älteren" indigo-kinder???
(wie wäre es z.b. wenn mal ein buch für die heute erwachsenen indigos geschrieben würde?)
ich bin nun seit 5 monaten "krank"geschrieben (chronifizierte generalisierte angststörung, emotional-instabile persönlichkeitsstörung (borderline-typus), posttraumatisches belastungssyndrom, depressionen, selbstverletzendes verhalten, soziale phobie etc.) und werde, hoffentlich, irgendwann IV (invaliden-rente) erhalten... ich habe als buchhändlerin und administrations-mitarbeiterin bei spirituellen projekten gearbeitet (letzteres tue ich auch heute noch tageweise bei meiner "ersatzmutter") wollte dann mal ein praktikum in einer kinderkrippe machen... arbeitslos etc. etc. komplizierte geschichte... kam dann jedenfalls so schlimm, dass gar nichts mehr ging, war zu nichts mehr im stande, habe nichts mehr auf die reihe gekriegt, totale überflutung, überforderung etc. etc. nun, wie gesagt krankgeschrieben, und das ist auch gut so... schaffe es nicht, "da draussen" in der welt zu funktionieren...
habe das abitur über fernstudium angefangen... (
www.haf-internet.de) wirklich tolle sache... doch eben, wie es so ist mit den indigo-kindern... früher, als ich noch ein kind war, hat das noch so einigermassen geklappt mit normaler schule... heute jedoch... ich wäre die perfekte kandidatin für eine freie schule ;-) wenn ich bei was den sinn nicht sehe, dann mach ichs einfach nicht... (ja ja, das kind in mir) ich kann noch so sehr versuchen, erwachsen und vernünftig zu sein, es bringt rein nichts... zudem bin ich ja sowieso schon total blockiert, etwas in angriff zu nehmen... jedenfalls sieht das kind in mir einfach nicht ein, warum es sich mit mathe rumquälen sollte... und mit deutscher grammatik... und und und... wozu es das für seine lebensaufgabe braucht... ich kann noch so sehr versuchen, vernünftig und erwachsen und all das zu sein, und jetzt diese zeit, in der ich krankgeschrieben bin, nutzen, um das abitur zu machen, um wenigstens etwas zu machen etc... es geht einfach nicht... nun habe ich im internet fernschulen in den USA gesehen, wo man so tolles zeug wie bachelor in metaphysik und dergleichen machen könnte... (
www.cms.edu,
www.universal.com)... puuuuuuh... und auch sonst... vielleicht sollte ich wirklich mal sämtliche gedanken an irgendwelche "weltlichen" diplome und dergleichen aufgeben... (dachte, hätte das eh schon längst getan) vielleicht sollte ich abi auf eis legen (ich habe kaum was gemacht) vielleicht sollte ich mich nur auf selbstverwirklichung, selbstfindung und selbstheilung konzentrieren... eine ausbildung in dem gebiet machen??? mich nur noch mit dem beschäftigen, was mich wirklich, auf der seelen-ebene, interessiert, was ich wirklich wissen, können möchte... also so wie in den freien schulen quasi... den bardic grade bei OBOD (
www.druidry.org) englisch lernen... celtic reiki... eine spirituelle ausbildung oder dergleichen... meine aufgabe hier als indigo-kind herausfinden und wahrnehmen... ??? was ist sie bloss, meine aufgabe...??? puuuuuh... KANN MIR JEMAND HELFEN??? es tut mir leid, dass ich so viel geschrieben habe... (es musste wohl einfach mal alles von der seele) ich wäre so froh, wenn einige von euch irgendwas zu dem, was ich hier geschrieben habe, sagen könnten... irgendwie helfen könnten... wäre sehr dankbar!
licht und liebe
raeven