In und um Yoga

Oder Lehrer beleidigen zu lassen, die anderen, moderneren Protokollen folgen, wo ein täglicher Kopf oder Schulterstand keine Rolle spielen in der empfohlenen täglichen Grundreihe. Sondern optional sind.

Ich denke da etwa an Bikram oder Jivamukti Yoga, um nur zwei Beispiele zu nennen.

(y) wie wahr!!

Finde die unterschiedlichen Ansätze (Stile) schön und bereichernd. Nicht jeder mag das strikte Folgen von Serien andere wiederum wollen es. Schade, dass hierzu in der Yogabranche derartige Degradierungen erfolgen..

Ich sah schon sogenannte Yogalehrer mit Bauchansatz und Doppelkinn - ein absolutes No Go!

Ohhh . (n) aber wenn mich meine Äuglein nicht täuschen, lässt sich auch hinter Sukadevs Shirt ein leichtes Bäuchlein erahnen? Kann man ihm deshalb seine Fähigkeit als Lehrer absprechen?

Heute wird lieber Kuschel-Yoga oder betreutes Yoga gelehrt

Darf ich fragen, was verstehst du unter betreutes bzw. Kuschel-Yoga?
 
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Ich würde mich sooo freuen, wenn hier kein Streit ausbrechen würde... das haben wir schon genug in anderen Threads. Jeder hat seine Meinung, warum nicht einfach so lassen? Man muss sie ja nicht teilen...

Zu Sukadev: Ich weiß nicht, ob ich zu ihm in den Unterricht gehen wollen würde. Ich habe ihn noch nie dabei gesehen, dass er selber Asanas ausgeführt hat. Ein Lehrer muss mir zeigen können, wie ich die Bewegung ausführen soll, eine rein mündliche Beschreibung würde mir nicht ausreichen, da ich ein visueller Typ bin. Ich weiß nicht, wie er seinen Unterricht macht, ob er andere Übende die Übungen vorführen lässt, etc. pp.

Ich habe - wie gesagt, im Tai Chi - auch schon einige Lehrer ausprobiert. Es kommt halt immer drauf an, was man selber erwartet und wie weit man in die jeweilige Materie einsteigen will, finde ich. Wenn ich nur etwas Entspannung und Ablenkung vom Alltag suche, dann reicht vermutlich ein Kurs bei der Volkshochschule (ich empfand sie als nicht sonderlich gut, da ich schon Vorerfahrung hatte). Wenn ich meinen Körper wirklich trainieren will und auch nicht nur das Körperliche, sondern auch die mentale Ebene einbauen will, dann werde ich vermutlich um einen Lehrer, der "an der Quelle gelernt hat" oder sogar im Herkunftsland der Übungen gelernt hat, nicht herumkommen. Die Frage ist: Finde ich so einen Lehrer - und bin ich selber bereit, dauerhaft die notwendige Zeit zu investieren, um "so weit zu kommen"?

Ich glaube, für uns hier im Westen ist es nicht praktikabel und auch nicht alltagstauglich, wirklich so tief und intensiv zu üben, wie es die alten Yogis gemacht haben. Da sind ja auch noch Familie, Haushalt, Freunde etc., die Aufmerksamkeit haben wollen :)

Nun... Es gibt für alle Wünsche den passenden Lehrer, man muss nicht immer "einen 24-Stunden-Übungs-Profi" haben. Finde ich :)
 
Ich würde mich sooo freuen, wenn hier kein Streit ausbrechen würde... das haben wir schon genug in anderen Threads. Jeder hat seine Meinung, warum nicht einfach so lassen? Man muss sie ja nicht teilen...

Zu Sukadev: Ich weiß nicht, ob ich zu ihm in den Unterricht gehen wollen würde. Ich habe ihn noch nie dabei gesehen, dass er selber Asanas ausgeführt hat. Ein Lehrer muss mir zeigen können, wie ich die Bewegung ausführen soll, eine rein mündliche Beschreibung würde mir nicht ausreichen, da ich ein visueller Typ bin. Ich weiß nicht, wie er seinen Unterricht macht, ob er andere Übende die Übungen vorführen lässt, etc. pp.

Ich habe - wie gesagt, im Tai Chi - auch schon einige Lehrer ausprobiert. Es kommt halt immer drauf an, was man selber erwartet und wie weit man in die jeweilige Materie einsteigen will, finde ich. Wenn ich nur etwas Entspannung und Ablenkung vom Alltag suche, dann reicht vermutlich ein Kurs bei der Volkshochschule (ich empfand sie als nicht sonderlich gut, da ich schon Vorerfahrung hatte). Wenn ich meinen Körper wirklich trainieren will und auch nicht nur das Körperliche, sondern auch die mentale Ebene einbauen will, dann werde ich vermutlich um einen Lehrer, der "an der Quelle gelernt hat" oder sogar im Herkunftsland der Übungen gelernt hat, nicht herumkommen. Die Frage ist: Finde ich so einen Lehrer - und bin ich selber bereit, dauerhaft die notwendige Zeit zu investieren, um "so weit zu kommen"?

Ich glaube, für uns hier im Westen ist es nicht praktikabel und auch nicht alltagstauglich, wirklich so tief und intensiv zu üben, wie es die alten Yogis gemacht haben. Da sind ja auch noch Familie, Haushalt, Freunde etc., die Aufmerksamkeit haben wollen :)

Nun... Es gibt für alle Wünsche den passenden Lehrer, man muss nicht immer "einen 24-Stunden-Übungs-Profi" haben. Finde ich :)
Sukadev macht nach Möglichkeit täglich Yoga, zu seinen unzähligen Aufgaben als Ashramleiter dazu. Also, der könnte dir alles auch zeigen. Das ganz klassische Sivananda Hatha Yoga. Aber noch viel wichtiger, und das wird denen, die bei ihm die Lehrer Ausbildung machen, auch eingeprägt, ist, dass ein Lehrer die Schüler am Schirm hat und deren individuelle Bedürfnisse. Auch Kontraindikationen. Und das heißt vor allem nicht so viel vorzeigen, denn da sieht man die Schüler nicht mehr, wie und was sie tun, sondern mehr ansagen und zwischen den Schülern herumgehen, helfen und Korrekturen machen.
 
Ich würde mich sooo freuen, wenn hier kein Streit ausbrechen würde... das haben wir schon genug in anderen Threads. Jeder hat seine Meinung, warum nicht einfach so lassen? Man muss sie ja nicht teilen..

Ja da hast du Recht :)

Ein Lehrer muss mir zeigen können, wie ich die Bewegung ausführen soll, eine rein mündliche Beschreibung würde mir nicht ausreichen, da ich ein visueller Typ bin.

Das ist generell von Stil zu Stil verschieden. Es gibt Einheiten bei denen grundsätzlich nur mündlich angeleitet wird. Das trifft bei meist bei sogenannten Serien zu. Ashtanga, Bikram etc. Einheiten, bei denen jede Stunde der selbe Ablauf ist. Der Vorteil hierbei: Der Lehrer kann sich voll und ganz auf die Gruppe konzentrieren.

Bei "freien" Stilen, wo die Positionen abgewandelt werden, finde ich: Die Mischung aus beiden machts ;) denn ja, wie du sagst gibt es in der Tat Leute die sich leichter tun wenn sie Asanas erstmal vorgezeigt bekommen. Nur die Teilnehmer darf man dabei auch nicht vergessen ;) Zwecks Korrektur etc.. nicht, dass die Stunde einer online Einheit gleicht :)
 
Ja da hast du Recht :)



Das ist generell von Stil zu Stil verschieden. Es gibt Einheiten bei denen grundsätzlich nur mündlich angeleitet wird. Das trifft bei meist bei sogenannten Serien zu. Ashtanga, Bikram etc. Einheiten, bei denen jede Stunde der selbe Ablauf ist. Der Vorteil hierbei: Der Lehrer kann sich voll und ganz auf die Gruppe konzentrieren.

Bei "freien" Stilen, wo die Positionen abgewandelt werden, finde ich: Die Mischung aus beiden machts ;) denn ja, wie du sagst gibt es in der Tat Leute die sich leichter tun wenn sie Asanas erstmal vorgezeigt bekommen. Nur die Teilnehmer darf man dabei auch nicht vergessen ;) Zwecks Korrektur etc.. nicht, dass die Stunde einer online Einheit gleicht :)
Unterrichtest du einen bestimmten Stil, @Sonne25 ?
 
Das mag wohl sein. Man darf aber auch nicht vergessen: Nur wenige dürften den Sprung in eine tragfähige Selbständigkeit mit eigenem Yoga-Studio schaffen. Dafür braucht es viele Schüler. Ich denke, dass es viele Lehrer geben dürfte, die ihre Kurse als "zweites finanzielles Standbein" anbieten, und hauptberuflich einen normalen "Brot-und-Butter-Job" machen, von dem sie leben und ihre Rechnungen bezahlen. Da bleibt dann sicherlich nicht viel Zeit, um noch zwischendurch zwischen "Brot-und-Butter-Job" und Yoga-Stunden intensiv Asanas für den "Eigenbedarf" zu üben und zu vertiefen.

Mein letzter Tai-Chi-Lehrer z.B. war ein Lehrer aus Leidenschaft. Er hat nichts anderes gemacht als zu trainieren und Schüler zu unterrichten. Allerdings wohnte er noch bei seinen Eltern, und die haben ihm Druck gemacht, dass er endlich auf eigenen finanziellen Beinen stehen soll :whistle: Seine Kurse haben einfach nicht genug Geld abgeworfen, als dass er davon hätte leben können.

Ja. liebe @Enndlin Ich stimme dir zu. Man muss wirklich unterscheiden zwischen Yoga als Broterwerb und Yoga als Berufung und aus Leidenschaft. Vom Hatha Yoga Unterricht allein konnte ich auch nicht leben. Aber wenn man Schüler und Schülerinnen unterrichtet, so trägt man eine hohe Verantwortung.

Es wird leider heute auf diesem Gebiet auch viel Unfug betrieben. Es tummeln sich falsche Gurus und unkundige Yogalehrer/innen in dieser Szene. Auf der anderen Seite gibt es aber auch wirklich gute Yogalehrer und Yogalehrerinnen. Ich sehe es jemandem auf den ersten Blick an, ob er oder sie es drauf hat! :sneaky:

Es ist für mich halt unverständlich, wenn heute Yogakurse angeboten werden und die Leute erhalten dann nicht wirklich den richtigen und korrekten Yogaunterricht. Manchmal ist es, als ob ein Schwimmlehrer Schwimmunterricht erteilt, aber nicht schwimmen kann oder ihm bereits nach 10 Metern im Becken die Puste ausgeht. :cry:

Früher war die Qualität im Yoga Unterricht wesentlich höher. Heute ist es vor allem die Quantität. Aber jede/r soll auf seine Weise glücklich werden. Und seien wir doch einmal ehrlich: einen korrekten Kopfstand hinzukriegen ist nun wirklich keine Hexerei. Das ist für einen wahren Yogi oder eine wahre Yogin ein Kinderspiel.

Ich wünsche euch allen noch viel Spass bei eurem täglichen (!) Yoga! ;) Wer täglich über Jahre und Jahrzehnte Hatha Yoga praktiziert, der oder die wird auch im Alter noch beweglich wie eine Katze, ausdauernd wie ein Bergsteiger und stark wie ein Holzfäller sein! :whistle: Reden ist Silber, täglich die Asanas üben ist Gold!

Hatha Yoga (Sanskrit, m., हठ योग, Yogi Hari, von hatha „Kraft, Hartnäckigkeit, Unterdrückung“) ist eine Form des Yoga, bei der das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), durch Atemübungen (Pranayama) und Meditation angestrebt wird. Der Hatha-Yoga entstand zu Beginn des 2. Jahrtausend n. Chr. innerhalb des shivaitischen Tantrismus.[1] Ein wichtiger späterer Vertreter ist Goraksha – ein Schüler von Matsyendra –, der ebenfalls dem shivaitischen Tantrismus verbunden war. Svatmarama gilt als Verfasser des Hathapradipika einer Schrift aus dem 14. Jahrhundert, sie leitet die Blütezeit des Hatha-Yogas im 14. und 15. Jahrhundert ein. Die später entstandene Gherandasamhita geschrieben von Gheranda, einem Vishnu-Verehrer aus Bengalen stammend, öffnet das Hatha-Yoga einem größeren Kreis als dem Tantrismus.
 
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Der Kurs heute war toll. Ich bleib dabei. :)
Ich hab so viel Neues kennen gelernt was mich nicht wundert, da ich bisher nur einen Kurs und ein Buch hatte. Dehnung und Balance sind ok, doch die Kondi muss ich noch aufbauen.
 
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