Bewusstes Atmen, Yoga-Atmen/Pranayama, integratives Atmen/verbundenes Atmen u.a.

Hallo shamiradin

shamiradin schrieb:
PS: Habe mir Deine Übungen angesehen, also die sind mit Sicherheit gut für den Körper und trotzdem noch machbar, nicht ? Also keine Verknotungen etc., damit würde ich mich schwertun. Wie lange dauern bei Dir die Atemsitzungen ? Und Du sagst, es tut sich noch nichts sonderliches, ist das bei Dir eine Art Meditation ? Oder was anderes ?
Meine Übungen sind definitiv keine Meditation ( obwohl ich mit meinem Beitrag in dieses Unterforum verschoben wurde :)

Ich habe mich für die einfachen Yogaübungen entschieden. Die komplizierten würde ich bestimmt nicht schaffen.

Meine Atemsitzungen sind eigentlich immer ziemlich kurz. 3 mal Schnellatmung, zusammen etwa 5 Minuten und 3 mal der Blasebalg zusammen auch etwa 5 Minuten. Das macht zusammen 10 Minuten.

Ich betrachte die Atemübungen auch nicht als Meditation. Meditation mache ich noch extra. Meistens 2 mal 20 Minuten am Tag. Bei mir ist es eine Mischung aus Meditation und Autogenem Training.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Lotusz schrieb:
Hallo shamiradin

Ja, das kalte Duschen ist wunderbar. Die ersten 10 Sekunden sind ein Schock und dann wird es angenehm. Und am Ende möchte man gar nicht mehr aufhören. Aber dann denke ich immer an die Wasserrechnung und höre doch auf.

Genau ........ die gibts dann am Ende des Jahres ....

Ich würde es im Winter auch gerne einmal mit Eisbaden ausprobieren. Ich ziehe aber in diesem Fall das kurze Baden von 1, 2 oder 3 Minuten vor. Aber bis jetzt habe ich damit noch keine Erfahrung. Aber du bringst mich auf eine gute Idee. Bei mir in der Nähe gibt es einen See, wo ich es einmal ausprobieren könnte. Vielleicht sollte ich auch einmal das Gehen im Schnee ausprobieren. Ich habe es zuletzt in meiner Kindheit gemacht.

Auf jeden Fall erstmal langsam anfangen, und das Kaltwasser-Atmen würde ich auch zeitig beginnen, also schon im Spätsommer, damit man sich daran gewöhnt. So ohne ist das nämlich nicht, also manchmal brauchte ich 15 oder 20 Minuten, um wieder Auto fahren zu können. Und man wird im wirklich kalten Wasser ja auch mit einigen Ängsten, (Todesangst usw.) konfrontiert, das war ja der Sinn in der Ausbildung, auch diese zu integrieren. Aber das Gefühl hinterher ist so grandios, unbeschreiblich. Mit dem Warmwasser-Reb. habe ich es dageben nicht so, ist auch Bestandteil.
Gehen im Schnee ist auch supi, das mache ich auch gerne, also wenn welcher da ist ......

Es ist auch sehr überraschend, was Kneipp mit seinen Wasserkuren für Heilerfolge hatte. Viele Menschen, die die schwersten Krankheiten hatten, die von allen anderen Ärzten bereits aufgegeben waren, fanden oft bei Kneipp in relativ kurzer Zeit komplette Heilung. Mir scheint Wasser ist die beste Medizin. Gerne würde ich auch einmal den kurzen Wickel und den spanischen Mantel ausprobieren. Sie saugen die Gifte aus dem Körper und reinigen ihn von innen.

Richtig, er selbst hat ja einen Sprung in die Donau im Winter gemacht und sich von seiner schweren Lungenentzündung geheilt, klasse. Danach ist ja alles erst ins Rollen gekommen.

:baden:
Herzliche Grüße shamiradin
 
Hallo shamiradin

Keipp erkrankte an der Schwindsucht, also an der Tuberkulose, und wurde von seinem behandelnden Arzt praktisch aufgegeben. Man könne nichts mehr für ihn tun, meinte dieser. Kneipp dachte schon daran, Dr. Merkle um den letzten Beistand zu bitten, als ihm zufällig das Buch „Unterricht von der Heilkraft des frischen Wassers“ von Dr. Johann Siegmund Hahn in der Bearbeitung von Professor Oertel in die Hände fiel.

Er begann mit der Selbstbehandlung in Form von drei kalten Waschungen täglich und trank zwei bis drei Liter frisches Wasser pro Tag. Er tat das, obwohl er selbst nicht mehr an eine Heilung glaubte. Eines Tages, im November des Jahres 1849, war seine Verzweiflung so groß, dass er sich mitten in die eiskalte Donau setzte. Natürlich heimlich, natürlich nachts – denn öffentlich hätte man so etwas zu seiner Zeit nicht tun können. Weil er beim ersten Mal sein Handtuch vergessen hatte, schlüpfte er anschließend durchnässt in seine Kleider, was er sich künftig zur Gewohnheit machen wird. Schon nach dem dritten nächtlichen Bad in der Donau trat Besserung ein. Seine vollständige Genesung mag ihm und seinen Zeitgenossen wie ein Wunder vorgekommen sein.

Es kann sein, dass du das längst weisst. Ich hab's einmal für die Mitleser eingefügt.

Quelle: wikipedia.de

Gestern Abend habe ich wieder Atemübungen gemacht. Ich zünde mir dann übrigens immer eine Kerze an, benutze etwas Weihrauch oder mache Düfte von irgendwelchen Pflanzen, die mit im dem Weihrauchglas enthalten sind. Und dann gab es Pink Floyd etwas lauter über Kopfhörer. Nach den Atemübungen habe ich mich auf den Fußboden gelegt und noch etwas Pink Floyd gehört.

Heute habe ich noch einmal über das Kaltbaden nachgedacht. Ich glaube, ich werde doch wieder einen Rückzieher machen. Ich bin nämlich meistens mit dem Fahrrad unterwegs, auch im Winter. Und wenn ich dann mit durchgefrorenen Händen und Füßen ins Wasser sollte, das wäre vielleicht doch nicht so gut. Aber das Gehen im Schnee würde ich mir zutrauen. Ich muss mal sehen, wie die Ideen sich entwickeln. Auf alle Fälle werde ich aber das kalte Duschen fortsetzen, auch im Winter.

Zuvor würde ich gerne einmal den spanischen Mantel ausprobieren. Ein langes oder halblanges Nachthemd besorgen, abends ins kalte Wasser tauchen, das eventuell mit gekochtem Heublumenwasser (eventuell aus der Apotheke besorgen) angereichert ist, anziehen, und über das Nachthemd einen Bademantel ziehen und dann ins Bett gehen und schlafen.
 
Hier eine sehr einfache Atemtechnik:

1. Tieeeef einatmen...
2. Link anklicken und ... *ausatmen*:


uhu uhu i drink whiskey when i'm dry
uhu uhu whiskey when i'm dry.
Viel Spaß! :)
 
Lotusz schrieb:
Hallo shamiradin


Quelle: wikipedia.de

Heute habe ich noch einmal über das Kaltbaden nachgedacht. Ich glaube, ich werde doch wieder einen Rückzieher machen. Ich bin nämlich meistens mit dem Fahrrad unterwegs, auch im Winter. Und wenn ich dann mit durchgefrorenen Händen und Füßen ins Wasser sollte, das wäre vielleicht doch nicht so gut. Aber das Gehen im Schnee würde ich mir zutrauen. Ich muss mal sehen, wie die Ideen sich entwickeln. Auf alle Fälle werde ich aber das kalte Duschen fortsetzen, auch im Winter.

Hi Gerrit,

ja, vor allem hinterher wäre es vielleicht ein wenig - sagen wir mal frisch. Trotzdem, ich würde das nicht ganz streichen, vielleicht gibt es ja ein Öffi. dorthin ? Ist wirklich eine tolle Erfahrung, oder mit mehreren, dann könnt Ihr zusammen fahren.

Zuvor würde ich gerne einmal den spanischen Mantel ausprobieren. Ein langes oder halblanges Nachthemd besorgen, abends ins kalte Wasser tauchen, das eventuell mit gekochtem Heublumenwasser (eventuell aus der Apotheke besorgen) angereichert ist, anziehen, und über das Nachthemd einen Bademantel ziehen und dann ins Bett gehen und schlafen.

Also, das ist wohl eher nichts für mich. Aber probieren geht über studieren, so sagt man doch, nicht ? LG shamiradin

Dann noch zu Kvatar:

Also, ich habe das mal ohne den link anzuklicken ausprobiert, und was soll ich Dir sagen ???? Es hat doch tatsächlich funktioniert !!! Na so was ....... :lachen:
 
Hallo shamiradin

Heute habe ich gejoggt und bin anschliessend bestimmt 15 Minuten lang im See schwimmen gegangen. Es war herrlich. Der ganze See nur für mich allein. Mir war das Wasser aber ehrlich gesagt noch zu warm. Es macht eigentlich erst richtig Spaß, wenn das Wasser richtig kalt ist. Die Wassertemperatur mag bei etwa 20 Grad Celsius gelegen haben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Gerrit,

siehst Du ? Du hast immerhin schon angefangen, gratuliere. Das hast Du mir voraus, denn ich habe den Tauchgang noch nicht gemacht, aber das motiviert mich nun doch.

Ja, das war ja mit 20 Grad noch sehr warm, aber gut zum Drangewöhnen. Ich muß mal sehen, welchen See ich nehme. Der in der Nähe gefällt mir nicht so gut, da er steiler abfällt und ein Campingplatz gleich gegenüber ist. Der andere ist super, aber soooo weit weg. Naja, ich werde mich schon entscheiden bald.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Kalt-Atmen oder Kalt-Baden ?

shamiradin
 
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Hallo,

Ja ich war längere Zeit u.a. in Indien (2x jeweils viele Monate) sowie lange in Südafrika, japan blabla .... und unterrichte auch Yoga sowie Pranayama,

wenn es Euch interessiert kann gern mal ein Kurs für Pranayama organisiert werden, jedoch:

1) Wichtig ist zuerst das Nervensystem sowie den gesamten Organismus durch fortgeschrittenes Yoga (oder Tai Chi, Kung Fu) zu stärken;

2) Macht es nicht in einer Stadt, advanced Pranayama sollte man nur bei einem geeigneten Lehrer lernen und zeitlich beschränkt in geschützter Umgebung (also nicht mitten in Wien) betreiben;

3) Für viele ist es entweder nicht notwendig oder zu gefährlich, zB Bastrika zu betreiben, v.a. werdet ihr ein wenig "Kundalini" spüren wenn ihr es wirklich ersnthaft betreibt (also nicht an einem Wochenendkurs, sondern über einen Zeitraum von 3-6 Monaten)

besser wäre es, dieses Pranayama zu betreiben in dem Sinne, nach grundlegender Yoga Arbeit, Ernährungsumstellung sowie Änderung der Lebensgewohnheiten mal 3-4 Wochen in geschützter Umgebung advanced Pranayama zu machen;

danach auf jeden Fall damit aufhören und sich 2-3 Wochen Zeit nehmen bvor man in die gewohnte städtische Umgebung zurückkehrt;

Ich kann Euch sagen - und das meine ich wirklich ernst - Übungen wie Bastrika mit allen 3 Bandhas werden Euch sehr sensibel machen, ihr wollt alleine sein und seht bei Euch selbst und bei anderen viele Dinge die Euch stören .... Eure Umgebung kennt sich nicht aus, Psychologen haben an Euch ihre wahre Freude und diagnostizieren allerlei Syndrome bei Euch, ..... da gibts ein nettes Buch ..... Kundalini Erfahrungen ..... sie hie rmal empfohlen ....

alles gute

serapis
***geändert von Margit: Eigenlink entfernt, bitte an die Forumsregeln denken!!!***
 
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