Ich bin DGKS und Mutter eines 4j. Bubens. Schon für einen selbst trägt man eine große Verantwortung und dann erst natürlich für sein Kind. Was haben sich mein Mann und ich mit dem Thema Impfen auseinander gesetzt. Leider ist es schwer objektive Berichte finden zu können, es gibt eigentlich nur zwei Lager: Impfbefürworter oder Impfgegner
Man kann den Kinderarzt befragen, die Entscheidung muß man selbst fällen. Natürlich will man nur das Beste für sein Kind, und das denke ich schon dass das auch jede andere Mutter und andere Vater auch tut.
Wir haben uns damals dafür entschieden unser Kind impfen zu lassen. Er bekam diese berühmte 6fach Impfung. Die erste konnte er mit etwas Fieber noch vertragen, bei der zweiten bekam er mit knapp 16 Monaten einen Fieberkrampf. (2 Stunden nach der Injektion)
Wer so was schon miterlebt hat, weiß wie sehr sich solche Bilder im Gedächntis einprägen.
Im Krankenhaus wurde er untersucht und nach zwei Wochen bekam ich den Anruf dass er in die Liste der Impfreaktionen aufgenommen wurde, dass sie davon ausgegangen sind dass er den Fieberkrampf aufgrund der Impfung bekam.
Wir führten lange Gespräche und plagten unser Gewissen mit Fragen: was wäre gewesen wenn wir nicht geimpft hätten oder was wäre wenn er eine Krankheit bekommen würde, die wir sonst verhindert hätten können?
Keiner rund herum in unseren Umfeld kann so eine Entscheidung abnehmen oder die Verantwortung tragen, die muß man selbst tragen und daher kann ich heute sagen:
Ich akzeptiere die Entscheidung von Eltern wenn sie sagen sie impfen nicht blind alles durch oder sie impfen alles - weil ich all die Ängste und Befürchtungen kenne.
Heute bin ich auch klüger geworden und mache ein paar Dinge anders. Habe auch ein Glück dass ich nun einen tollen Kinderarzt gefunden habe, der uns gut beratet und mit dem man über alles reden kann. Und wir versuchen das Beste für unseren Sohn zu entscheiden.