@sternenatemzug
so wie ich Justin verstanden habe ist Gott für sie ein Pickel, den man ausdrücken sollte.
@taftan
oke - ich differneziere da ein wenig
Viele Glaubenskriege haben in erster Linie mit unterschiedlichen Kulturen zu tun. Nordirland wurde von den Engländern kolonisiert, die Engländer galten als Eindrinlinge und Unterdrücker, diese waren evangelisch, die Ureinwohner katholisch, somit war hier die Religion nur der Haken an den man etwas hing.
Ebenso geht es in vielen afrikanischen Staaten, wo verschiedene Volksgruppen sich bekämpfen, die halt unterschiedlichen Religionen angehören. In all diesen Fällen ist die Religion nur Erkennungsmerkmal - die Religion wird nur als Grund genannt, gegen den Gegner anzugehen. Also die Religion wird benutzt von Menschen, die Eigeninteressen vertreten.
Das meinte ich damit, dass es Menschen sind die etwas durchsetzen wollen, oder die sich übervorteilt sehen, oder die einfach nur Gruppeninteressen vertreten und Gruppenzugehörigkeit wird an der Religion festgemacht ohne dass die Religion die Ursache des Konfliktes ist.
Kannst du diesen Gedanken nachvollziehen?
Mir geht es nicht darum, Taten die einer Religionsgemeinschaft zuzuordnen sind, zu relativieren. Kreuzzüge waren schlecht, Hexen hätten nicht verbrannt werden dürfen und Kinder dürfen nicht sexuell missbraucht oder ihnen sonstwie Gewalt angetan werden.
Auf was ich hinweisen will ist, dass Religion nicht nur für Gewaltexzesse der Ausgangspunkt ist, sondern auch Ausgangspunkt für spirituelle und meditative Erfahrungen. Religion war Ausgangspunkt von vielen Mystikern, die mithilfe der Religion und ihres Glaubens spirituelle Erkenntnisse erwarben.
Ob es nun notwendig oder hilrfreich ist einer religiösen, esoterischen etc. Gruppe anzugehören oder sonstwo eine bestimmte Methode, Technik etc zu erlernen um sprirituelle Erfahrungen zu machen, das können wir gerne diskutieren.
So wie ich dich verstehe, sollte jeder selber auf die heiligen Weisheiten des eigenen Innernen stoßen, ohne Hilfe von außen? Sozusagen eigenständig in sich erkennen, was ich für Fähigkeiten in mir habe?
Es geht nicht ums zitieren, sondern ums verstehen. Du kannst eine Zen-Geschichte tausend mal lesen, aber wenn du keinen Sinn darin erkennen kannst, oder sie dich nicht irgendwie berührt, kannst du das Buch verschenken.
sehr gut, das geht mir auch so - da sind wir uns ähnlich.
wenn du die Rituale nicht füllen kannst, sind sie für dich wertlos, wenn sie aber gefüllt sind und diese Fülle mich erfüllt, dann sind sie sehr wertvoll.
Genau! (für dich gut oder für dich schlecht!)
Genau - man machte mit und gehörte dazu oder man machte nicht mit und gehörte nicht dazu.
Ich auch - ich hatte ein darshan mit Osho angemeldet und als ich vor ihm sass, merkte ich, dass ich nun sagen musste ich will Sannjasin werden und ich sagte ihm ich will von ihm lernen, aber ich will kein Sannjas werden. Er segnete mich und alles war gut.
Alles hat seine Zeit.
LGInti