@taftan
Waren und sind die Religionen nicht die größte Gefahr für die Freiheit?
Waren und sind Religionen nicht immer auch schon Basis gewesen um einzelnen die "Heiligkeit" des Lebens und der Liebe zu offenbaren?
Religionen sind Institutionen, Organisationen, um bestimmte Inhalte zu verwalten. Kritisiert werden können die verschiedensten Mitglieder dieser Organisationen. Religionen haben die Aufgabe, heilige Wahrheiten zu bewahren. Deshalb stehen diese Institutionen immer im Zwiespalt - sie bewegen sich immer zwischen "der reinen Lehre" und der "Beliebigkeit". Deshalb gibt es immer die "Bewahrer der reinen Lehre", welche Gefahr laufen unbarmherzige Fundamentalisten zu werden und die liberalen Reformer, die immer in Gefahr sind, alles so stark zu vereinfachen, dass die ganze Lehre beliebig wird.
Nicht die Religionen machen Fehler, sondern Menschen in diesen Religionen, die es "nur gut meinen".
Sobald eine Religion durch innere hierarchische Strukturen Machtzentren aufbaut, besteht die Gefahr, dass Menschen an die Macht kommen, die die spirituellen Inhalte der Religion nicht mehr erleben/erlebt haben.
Wenn Pontius Pilatus Jesus nur zu einer Geldstrafe verurteilt hätte, hätte es das Christentum nicht gegeben.
naja das ist jetzt aber Spekulation. Ich kann es mir durchaus auch anders vorstellen.
Das Überleben einer Religion hängt ab von institutionalen Strukturen in einer Gesellschaft oder aber von staatlicher Unterstützung.
Um das ichbin zu erfahren braucht man keine Religion.
Das sehe ich auch so - aber Hinweise und Anregungen von außen sind schon notwendig und diese können auch Gruppierungen mit starren Strukturen liefern.
Warum hat man so ein trara um ihn gemacht? Man hätte ihn einfach ignorieren können.
Pilatus war das ziemlich egal, er hat sich einfach dem Mob gebeugt. Die Pharisäer wollten ihn zum schweigen bringen, schließlich hatte er schon länger immer wieder die Pharisäer heftig kritisiert. Sie hatten Angst um ihre Macht (die religiöse Interpretationshoheit) innerhalb des Judentums.
Nachdem er gekreuzigt worden war, verspürten Tausende von Menschen, die sich nie um ihn gekümmert hatten, Sympathie für ihn.
Im Gegenteil - die damaligen Kulturen waren alles Kulturen, die auf Stärke setzten, Jesus hingegen setzte auf Frieden und Liebe. Deshalb waren die ersten Jünger in allen möglichen Kulturen in den ersten Jahrhunderten auch immer Frauen, Sklaven und Unterdrückte. Denn Gott war hier zum ersten mal einer, der nicht auf Siege aus war, es ging nicht um den Stärksten, sondern um Förderung und Hilfe für die Schwachen. Keine Kultur/Religion bis dahin hatte eine solche Philosophie. Das ist der wahre Kultursprung den das Christentum einleitete, leider wurde das lange nicht verstanden und es wurde auch im Namen des christlichen Gottes weitergemordet. Nur einzelne "Heilige" verstanden und lebten die Worte und die Liebe Jesu.
Alle gingen zu diesen Jüngern
es war andersrum, die Jünger gingen zu den Menschen.
IchBin auch
LGInti