Darf ich mich kurz einmischen? Habe mich sehr mit dem Leben nach dem Tod beschäftigt. Alle guten Bücher sagen dasselbe aus, auch in der Theosophie.Es geschied Folgendes:
Im Moment des Todes leuchtet das Bewusstsein derart hell auf, wie wir es während unseres Erdenlebens niemals erfahren können. Immer wieder berichten Menschen, die bereits an die Schwelle des Todes gekommen sind, aber noch einmal zurückgeholt werden konnten, aus ihrer Nahtod-Erfahrung von diesem strahlenden Lichterlebnis, das entsteht, wenn die ganzen Lebenskräfte aus dem physischen Körper herausgeschleudert werden und ihren gewaltigen Da wir nun nicht mehr mit dem physischen Leib verbunden sind, verändert sich das Bewusstsein zwangsläufig ganz entscheidend.Widerhall in der Seele erregen. Das Bewusstsein, das mit dem Tod erwacht, ist ungleich stärker, reicher und wirklichkeitsgesättigter als unser irdisches waches Tagesbewusstsein. So stark ist dieses im Tod aufstrahlende Bewusstseinslicht, dass es dem Toten sein ganzes weiteres Dasein erhellt.
Nachdem mit dem Tod der physische Leib abgelegt wurde, lebt der Tote zunächst in seinen drei höheren, nur übersinnlich erfahrbaren Wesensgliedern weiter. Das sind: der Ätherleib, der Seelenleib und das Ich.
Was uns zunächst bleibt,Der Ätherleib ist nämlich der eigentliche Träger des Gedächtnises. Während unseres Erdenlebens können wir uns an viele Dinge, die wir erlebt haben, nur sehr schwach erinnern, an manche gar nicht mehr. Nach dem Tod leuchtet das Gedächtnis mit ungeheurer Stärke auf und zeigt uns das vergangene irdische Leben als lückenloses Lebenspanorama. Alle Erlebnisse, die wir hatten, stehen gleichzeitig und ganz deutlich vor unserem Seelenblick. Alles, was wir längst vergessen glaubten, erleben wir nun noch einmal, aber mit der nüchternen Distanz eines neutralen Beobachters, was daran liegt, dass sich der Ätherleib bereits vom Seelenleib zu lösen beginnt und gleichsam von außen angeschaut wird, was während des wachen Erdenlebens niemals der Fall ist. wenn die äußere Wahrnehmung und das Verstandesdenken schließlich vollständig dahinschwinden, ist der Blick in bzw. auf den eigenen Ätherleib. Solange wir auf Erden leben, sind die ätherischen Bildekräfte sehr stark dem physischen Leib zugewendet und verhindern dessen Zerfall. Nach dem Tod, wenn der physische Leib wegfällt, folgen sie ihrer inneren kosmischen Lichtnatur und gliedern sich dem kosmischen Geschehen ein. Schon wenige Tage nach dem Tod beginnt sich der Ätherleib normalerweise aufzulösen, wodurch auch das Lebenspanorama allmählich verblasst, gleichsam dünn und durchsichtig wird und nun anderen Erlebnissen Platz macht, die viel inniger mit unserem inneren Seelenwesen verbunden sind als dieser nüchterne Gesamtüberblick über die äußeren Geschehnisse des vergangenen Erdenlebens.
Der Tote tritt dann in jenen Bereich über, der in der geisteswisenschaftlichen Terminologie als Kamaloka, in der christlich-abendländischen Ausdrucksweise als Fegefeuer bezeichnet wird. Daraus entstehen auch die negativen Bilder von "nach dem Tod".
Dabei wird der Mensch sich bewußt, was er falsch gemacht hat.
Danach wird er ruhen und später dann auf der Astalebene weiter leben.
L.G. alleins