Ich suche zwar nicht, aber...

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Kann es sein, dass sich eine Frau ihre Chancen durch eventuelle Angst, man könnte ausgelacht werden, verbauen kann?
Dass sie gar nicht glaubt, dass ein Mann sie trotzdem lieben und annehmen kann, wie sie ist?

Das kann sicherlich sein. Dann findet sie sich vielleicht zu klein, zu groß, zu dünn, zu dick, nicht hübsch genug.
(und selbst das ist reichlich unnötig, denn die Geschmäcker und Vorlieben sind außerordentlich verschieden)
Aber daß einer Frau in den Sinn kommt: mich will bestimmt keiner, weil ich keine sexuellen Erfahrungen habe - na.
Gerade Unerfahrenheit auf diesem Gebiet wurde (und wird teils heute noch) doch sogar als ein Ideal hochgehalten.
Das hatte immer schon etwas gelinde gesagt sehr Schräges an sich, aber bekannt ist der Gedanke doch noch.
 
Aber daß einer Frau in den Sinn kommt: mich will bestimmt keiner, weil ich keine sexuellen Erfahrungen habe - na.
naja. vlt. nicht so in der Richtung "Mich will keiner" - sondern vlt. mit anderen Dingen im Zusammenhang Angst bekommen. Wenn ich nun von mir ausgehe - auch wenn ich männlich bin, dann würde ich sowas verstehen. Denn während andere Freunde und Kollegen schon früh Beziehungen hatten, manche sogar die Mädls/Frauen wechselten, wie andere die Socken, war ich noch ohne Erfahrung, ohne Beziehung.. Und ich weiss noch, wie ich mich gefühlt habe, als ich meine erste Freundin - mit ca 28 - hatte. Vor allem, weil ich ja im Vergleich zu anderen Männern so eine Art männliches Mauerblümchen war.. und da war ich voll unsicher.. "Wird sie mich mögen? Wird sie merken, dass ich noch nie Sex hatte? wird sie es akzeptieren? Warum soll sie mich mögen, wo es doch viele andere Männer gibt, die viel schöner, klüger... sind? " Diese Gedanken (bis auf die sexuelle Komponente ) heg ich auch heute noch zum Teil. Also, warum soll es nicht auch solche Damen geben, die sich deswegen gar nicht mehr trauen, sich auf jemanden einzulassen, bzw. glauben, dass Männer (die es ja angeblich geben soll, laut Frauenaussagen) davonlaufen und sich über sie lustig machen? Wäre doch für eine sensible Person sehr stark verletzend, oder?
 
Spricht der Beitrag nicht für sich? Man muß praktisch schon auf mühsam erdachte Szenarien von früh erlittener Verstümmelung oder einem mittelalterlich anmutenden herben Los als Familiensklavin zugreifen.
@Yogurette, nichts für Ungut, aber gerade frage ich mich warum Du in dieser Sache auf einen mittelalterlichen Wissenstand stehen geblieben zu sein scheinst.

Die Anzahl der Sterbefälle in Deutschland nur im Jahr 2021 liegt alleine schon bei über 500.000 weiblichen Personen und die Anzahl der alleinerziehenden Väter bei 462.000. Dabei sind weibliche Personen im Alter von 15 bis ungefähr 45 Jahren überwiegen durch Unfälle, durch Suizid und die häufigste Todesursache Krebs, ums Leben gekommen.

Eine ältere Schwester, die nach dem Tod der Mutter sich mit für den Zusammenhalt der Familie einbringt ist zwangsläufig nicht automatisch eine Familiensklavin. Die so genannten Vaterfamilien haben die gleichen Rechte und Pflichten, wie die Frauen, bekommen die gleichen finanziellen Unterstützungen vom Staat, können auch eine Vater-Kind Kur beantragen, sowie ggf. eine Familienhilfe.

Der einzige Unterschied von Früher zu Heute besteht darin, dass damals der Familiensinn, der Zusammenhalt, ein Mehrgenerationenhaushalt, das Pflegen von Familienangehörigen usw. noch eine ganz andere Wertigkeit, als heutzutage hatte und es keine finanziellen Unterstützungen vom Staat, sowie von anderen Seiten gab.
 
Zusatz-Bemerkung: Ist vielleicht auch schon Mal der Gedanke aufgekommen, dass alle Hinterblieben nach dem Wegfall der Mutter es nicht so prickelnd finden könnten, wenn eine fremde, außenstehende plötzlich gewisse Parts der Mutter übernimmt? Und sei es auch noch so gut erdacht oder auch gemeint.

Weibliche Hinterbliebene sind nicht zwangsläufig Sklaven oder auch dumm, unreif, schüchtern, übersensibel oder sonstigen nur weil ihnen der Familien Zusammenhalt wichtiger ist, als mit einem Mann zu poppen. Ganz im Gegenteil, denn es fehlt nur diese Erfahrung aber dafür können sie sicherlich in unzähligen andern Aspekten mit mehr aufwarten, als jemand der bislang mehr Partys feiern oder das Sexleben voll auskosten konnte und wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, eben nicht. und da braucht man gar nicht so viele Geschichten zu suchen.
ich denke, du hast zum Thema nicht viel beizutragen. Vielen Dank trotzdem. Denn eigentlich interessieren mich weniger die Gründe, sondern eben, ob es hier eben Damen gibt, die aus diesen Gründen vorsichtig sind bzw. sich distanzierter verhalten, nicht glauben, dass ein Mann eine "alte Jungfer" lieben kann usw..
vlt. aber war es wieder mal eine doofe Frage..
hier mal eine Beispiel von vielen:


Gutes Beispiel
 
naja. vlt. nicht so in der Richtung "Mich will keiner" - sondern vlt. mit anderen Dingen im Zusammenhang Angst bekommen.
Eben! Und letztendlich spielt es auch keine Rolle ob Frau oder Mann.

Zudem sollte man vielleicht auch einmal in Betracht ziehen, dass es sich dabei nur um eine Erfahrung handelt, um eine Sexuelle. Deswegen kann man aber auf zig anderen Gebieten schon ein ganzes Erfahrungsarsenal angesammelt haben.

Dann ist die Person eben in Sachen Sex durch diese Unerfahrenheit unsicher, was aber noch lange nicht beinhaltet, dass diese Person auf ganzer Linie unsicher sein muss. Nicht wahr Hgaffer? 😉 Denn auch wenn Du die Erfahrung mit ca. 28 gemacht hattest, warst Du doch im Generellen von Deiner Persönlichkeitsstruktur kein unsicherer Mensch gewesen.
 
Weibliche Hinterbliebene sind nicht zwangsläufig Sklaven oder auch dumm, unreif, schüchtern, übersensibel oder sonstigen nur weil ihnen der Familien Zusammenhalt wichtiger ist, als mit einem Mann zu poppen. Ganz im Gegenteil, denn es fehlt nur diese Erfahrung aber dafür können sie sicherlich in unzähligen andern Aspekten mit mehr aufwarten, als jemand der bislang mehr Partys feiern oder das Sexleben voll auskosten konnte und wollte.
:thumbup:Vollste Zustimmung
 
Denn auch wenn Du die Erfahrung mit ca. 28 gemacht hattest, warst Du doch im Generellen von Deiner Persönlichkeitsstruktur kein unsicherer Mensch gewesen.
doch doch.. ich war damals sehr unsicher und bin es heute zum Teil noch.. Wie gesagt: So eine Art Männliches Mauer:blume: gewesen... :o
 
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