Ich habe mich selbst betrogen und dabei das wichtigste in meinem Leben verloren

Und DANN bist du ein Partner, auf dem man ein Haus bauen kann :liebe1: was ich dir hiermit wünsche.
Ist mir grad aufgefallen, daß ich vergessen habe, was dazuzusagen, und die Editierzeit war schon um, also hier jetzt mein PS dazu:

Unabhängig davon, für WEN du dann ein Partner bist, sei es nun, daß aus der Geschichte noch etwas Neues erstehen kann - oder sei es jemand anderer - immer ist es wichtig, daß du in dir selbst sicher bist und in dir selbst Halt findest. Das hab ich nicht klar genug gesagt, glaub ich :)
 
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Ein Test - bei dem gesagt wird, du wirst ihn eh nicht bestehen - sorry, das finde ich bizarr und unmenschlich, grausam und entspringt einem Weltbild, das meines z.B. nicht ist.

Ich finde es auch nicht in Ordnung, aber ich kann ihn auch verstehen. Er hat wahrscheinlich Angst, wenn er mich jetzt "zurücknehmen" würde, dass ich ihn dann wieder enttäusche. Er möchte glaube ich sehen, dass ich was lerne, auch wenn es für mich eine Läuterung ist. Ich nehme das gerne in Kauf. Natürlich hat das ganze Grenzen, aber es entstand ja als Konsequenz meines Handelns.

wie ich im moment auch, fragen, was dich so abhängig macht von der liebe eines anderen und wie du wieder mitgefühl und iebe für dich finden kannst.
alles gute, braunbärin

liebe braunbärin (süßer nick) ich wünsche dir von Herzen, dass du das gut überstehst. Wenn ich etwas gelernt habe, dass es sich lohnt für die Liebe zu kämpfen, natürlich nur, wenn sie nicht einseitig ist.

Und DANN bist du ein Partner, auf dem man ein Haus bauen kann was ich dir hiermit wünsche.

wunderschön. das hat mir sehr viel kraft gegeben. Danke! :liebe1:

Gute neuigkeiten. Ich habe mich heute das erste mal überhaupt nicht bei ihm gemeldet. es war schwer, aber es hat sich gelohnt. Er hat mich in der Mittagspause angerufen! Jetzt rast mein Herz auch, aber vor Freude. :kuss1:
 
Ich werde nächste Woche eine Therapie anfangen bzw. diese nach über einem Jahr fortsetzen. Und ich fange wieder mit meinem geliebten Sport an.
Ja - das finde ich gut. Einen neutralen und wohlmeinenden Gesprächspartner zu haben, der Ruhe und Klarheit in den ganzen Wirbel bringt (bzw. dabei unterstützt, die zu finden.)

Vielleicht könnt Ihr auch mal eine Zeit lang zu zweit hingehen, um aus dem Vorgefallenen zu lernen - wie Ihr in Zukunft besser miteinander umgehen könnt : damit das Zusammensein eine Bereicherung ist und keine Belastung.

Alles Gute,

Gawyrd
 
Ich finde es auch nicht in Ordnung, aber ich kann ihn auch verstehen. Er hat wahrscheinlich Angst, wenn er mich jetzt "zurücknehmen" würde, dass ich ihn dann wieder enttäusche. Er möchte glaube ich sehen, dass ich was lerne, auch wenn es für mich eine Läuterung ist. Ich nehme das gerne in Kauf. Natürlich hat das ganze Grenzen, aber es entstand ja als Konsequenz meines Handelns.

Und du bist bereit, ihn so "zurückzunehmen" wie er ist? Hat er etwas gelernt? Da hast ja erzählt, daß du sehr viel an ihm kritisiert hast, daß er nichts an sich ändern wollte. Ich meine, es geht halt nur , wenn wirklich beide an sich arbeiten, nicht nur einer.

Zu zweit zur Therapie gehen würde ich auch gut finden - wesentlich besser, als mit einem Freund, der ja doch nicht neutral ist, darüber zu reden.

Liebe Grüsse, Alana
 
Und du bist bereit, ihn so "zurückzunehmen" wie er ist? Hat er etwas gelernt? Da hast ja erzählt, daß du sehr viel an ihm kritisiert hast, daß er nichts an sich ändern wollte. Ich meine, es geht halt nur , wenn wirklich beide an sich arbeiten, nicht nur einer.
Zu zweit zur Therapie gehen würde ich auch gut finden - wesentlich besser, als mit einem Freund, der ja doch nicht neutral ist, darüber zu reden.

Liebe Grüsse, Alana

Dieser Meinung bin ich auch - und da möchte ich mich auch den anderen anschließen - zu zweit hinzugehen ist sicher das Idealste.

Wie ein gebräuchlicher Spruch sagt "Zum Streiten g´hörn immer Zwei!" - Anteile daran haben immer BEIDE. Ursachen gibts bei ihm und bei Dir.

Und nur wenn Beide bereit sind, diese zu sehen, gibts echte Chancen, weil dadurch auch eine Ent-Wicklung stattfinden kann. Und eine Beziehung bedeutet ja im Idealfall auch ein gemeinsames Weitergehen.

Du bist natürlich jetzt im Moment bereit, alles zu tun, um den Partner zu halten bzw. wieder für Dich zu gewinnen. Aber wenn nur von Dir eine Änderung verlangt wird, wird sich der Fall möglicherweise wiederholen.

Denn dass Du so und nicht anders gehandelt hast, wird Ursachen haben, sowohl bei Dir in Form von Erfahrungen, die primär nichts mit Deinem jetzigen Partner zu tun hatten als auch als Re-Aktion auf sein Verhalten.

Eine Partnerschaft ist ja ein ständiges Agieren und Re-Agieren, das auf beiden Seiten stattfindet.

Daher ist es meiner Meinung nach auch das Sinnvollste, wenn Ihr Beide zusammen die Chance einer Therapie wahrnehmt.

Alles Liebe für Euch!
Suena
 
Weiß jemand, wie ich bis zur Therapie diese Panikattacken losbekomme. Ich denke jedes Mal wirklich, ich müsste sterben und würde einen Herzinfarkt bekommen. Das ist wirklich keine Übertreibung. Ich bin kurz davor mich einweisen zu lassen. So sehr ich es auch versuche, ich kann mich nicht beruhigen. Ich habe ihn die letzten Tage gesehen, er war nur noch beleidigend zu mir, hat mir Typen gezeigt, die er "geil" findet auf der Straße, wenn ich weine, sagt er nur, dass ich mich nicht so anstellen soll und wenn ich ihm sage, dass ich Herzrasen etc. habe, fragt er mich "was hast du denn jetzt schon wieder". Er scheint nur noch genervt, wenn ich ihn aber darauf anspreche beneint er dies. Hat jemand einen Tipp? Ich fühle mich gerade von allen alleine gelassen. Freunde können mich nur für kurze Zeit rurückholen.
 
Mein Freund sagt aber, dass man nicht am selben tag, an dem man sich trennt mit jemand anderes im Bett steigt. Er sagt, man macht sowas nicht, wenn man jemanden liebt. Er versteht aber gar nicht wie verzweifelt ich war und warum ich überhaupt gegangen bin. Natürlich finde ich es auch nicht gut, dass ich was mit seinem ehemaligen besten Freund hatte, aber die Ablenkung kam mir recht. Ich habe so sehr das Gefühl von Geborgenheit und Zweisamkeit vermisst.

Leider hat er auch eine Freundin, die meiner Ansicht nach keine Freundin ist, weil sie ihn in allem bestätigt. Richtige Freunde geben auch mal contra und sagen: "Hey so geht das aber nicht, ich bin mit dir befreundet, aber deine Freundin hat recht, du musst was ändern."


du musst dich nicht rechtfertigen. dein ex-freund ist ein Problem-Mensch und glaub mir, du wirst durch eure belastende Beziehung immer wieder "Notlösungen" suchen. Und ja, sowas wie fremdgehn macht man halt, wenn zu viel Druck da ist. auch wenn man einen "liebt".
Und so ein Schema in der Beziehung ist schwer wegzukriegen. Dazu müsste sich dein ex von selbst ändern wollen. Und das ist kaum möglich.

Also von mir aus kannst dus nochmal mit ihm versuchen, aber mein rat ist: such dir einen, der dir guttut. So richtig gut tut. alles andere kannst du vergessen. du lebst nur einmal und denk dir einfach: das beste ist für mich gerade erst gut genug....

so denke ich zumindest

lg
 
Weiß jemand, wie ich bis zur Therapie diese Panikattacken losbekomme. Ich denke jedes Mal wirklich, ich müsste sterben und würde einen Herzinfarkt bekommen. Das ist wirklich keine Übertreibung.
Ehrlich gesagt - ich kann mir vorstellen, dass die Panikattacken eine gesunde Reaktion und Warnung sind. Irgendwie klingt das ganze Umfeld schon ziemlich destruktiv und dürfte Dir ja insgesamt eher geschadet und Dich von Dir selbst entfernt haben. Nachdem Du nicht in der Lage bist, Dich aus diesem Fremd-/Selbstzerstörungstrip zu befreien, bemüht sich anscheinend halt Dein Unbewusstes redlich.

Vermutlich wäre ein radikaler Schlussstrich unter den ganzen Wirbel die beste "Therapie".

mein rat ist: such dir einen, der dir gut tut. So richtig gut tut. alles andere kannst du vergessen.

Genau !

Gawyrd
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Ich denke jedes Mal wirklich, ich müsste sterben und würde einen Herzinfarkt bekommen. Das ist wirklich keine Übertreibung.
Glaub ich dir aufs Wort... und kann dir nur noch einmal empfehlen, was ich bereits angedeutet habe. Auf dich selbst solltest du schauen, in dir selbst ganz werden - im Moment ist aber alles rundum komplett aus dem Lot für dich, nicht wahr. Vielleicht ist es ja wirklich hilfreich, wenn du - so schwer es dir fällt - erst einmal all dieses Geschaukel rund um dich zur Ruhe kommen läßt. Also, zu deinem eigenen Heil, tatsächlich nicht mehr anrufst, andere Dinge tust, irgendwas allein unternimmst (ja gibts denn nix, was dir Freud macht, was du auch für dich selbst tun kannst?), einmal spürst, hey, Leute, ich bin ja doch immer noch am Leben, ich sterbe ja gar nicht dran, wenn ich mal drei Tage nix von ihm höre. Und dich so von Tag zu Tag weiterrettest, im wahrsten Sinne des Wortes du dich selbst. Bis du irgendwann merkst, wie gut es dir eigentlich tut, diese paar Tage Pause. Pause von allem, woran du jetzt glaubst, sterben zu müssen. Vertrau mir, ich weiß wovon ich rede - man stirbt nicht dran, ganz im Gegenteil, man findet neue Kraft zum Leben.

Womit ich dir wiedereinmal von ganzem Herzen was wünsche. Daß du da herausfindest und zu dir selbst :liebe1:.
 
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