Ich hab die Nase voll

Hiermit gebe ich offiziell das "Geschenk" an den Absender zurück.
Meine Lebensaufgabe ist es zu überleben. Arbeiten. Geld verdienen und hin und wieder etwas Spass haben.
Herausforderungen brauch ich nicht.

Ich kann das Ganze beim besten Willen nicht positiv sehen. Weil es ganz schlicht und ergreifend nicht positiv ist. Sollte jemand der Meinung sein, dass es sich um ein Geschenk handelt, wenn man mit gut 30 Jahren Herzkrank wird, kann er ja gerne mit mir tauschen.
Mein Herz wurde vom Kummer krank. Mein Eindruck ist, dass ich vom Leben getreten wurde.

Danke jedoch für deine Antwort - und glaub weiter an das Gute, wenn's dir gut tut.

Alles Liebe
Adastin

Hallo Adastin,

was möchtest Du????

Dir Luft machen, Deine Unzufriedenheit herausschreien, bedauert werden, Aufmerksamkeit??????

OK, hast Du bekommen. Dann kanns jetzt weiter gehen.

Aber, solange Du Dich nicht entscheidest, Dein Leben in eine Richtung zu bringen, die Dich ohne Gewalt, Sorgen, chaotische Zustände usw., vermeintliche Schicksalsschläge leben lässt, wird es auch nicht besser.

Warum harderst Du der Vergangenheit, ja, es war schlimm, OK, es gab Leid, es gab Irrglaube, es gab Erfahrungen, die nicht so schön waren, aber ich bitte Dich, warum hängst Du an diesen alten Dingen????

Bist Du immer noch das Kind, ausgeliefert den Ereignissen ohne Fähigkeit selbst einzugreifen?!?!
Ich sage "NEIN" - Du bist ein erwachsener Mensch mit Erfahrungen, die er sich zunutze machen könnte, um aktiv in seinen eigenen Lebensweg einzugreifen.
Dir stehen alle Wege offen, aber solange Du Dich selbst bedauerst, es als schlimmes Schicksal empfindest, nicht unter Engeln mit goldenem Löffel im Mund aufgewachsen zu sein, wird sich NICHTS ändern.

Steh auf, nimm Dir ein Ziel, und schau, wie es sich verwirklichen lässt. Dann Schrittchen für Schrittchen drauf los.
"Gott" wird Dir helfen, aber er wird Dir nicht alles abnehmen können, doch solange Du nicht aus Deiner destruktiven (Kräfte zehrenden) Stimmung heraus bist, in der Du wichtige Energien mit Negativität verschwendest, kann er Dir nicht helfen. Denn Du hast bist jetzt noch nicht entschieden, ein schönes glückliches Leben zu führen.

Wir sind nicht die Marionetten der geistigen Welt, WIR entscheiden über unsere Zukunft!

Wenn eines mein Glaube und mein Erleben mich gelehrt hat, dann ist es, dass wir uns selbst an "Popo und Kragen" packen müssen, Vergangenheit erforschen und bewältigen sollten, um dann mit neuer Energie zielgerichtet mit Gottes Hilfe einer glücklichen Zukunft entgegen zu gehen.

Die Vergangenheit war schlimm für Dich, OK, aber lebst Du in der Vergangenheit??, NEIN,
Du lebst im Jetzt, solange Dich aber die Vergangenheit gefangen hält wie das damals hilflose "ausgelieferte" Kind,
dann kann sich auch in Zukunft nichts ändern. Du brauchst nur ein wenig Bewegung in die eingefahrenen Situationen zu bringen,
sobald Du selbst entscheidest, einen Schritt aus dieser Festgefahrenheit von Destruktivität heraus zu treten, schreibst Du positiv an Deiner eigenen glücklichen Zukunft mit.

Alles Liebe
Hekate
 
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Guten Morgen,

ich denke, dass man sich seine Lebensaufgabe selber aussucht. Also heißt es Verantwortung übernehmen und "Tschüß" Opfer-Rolle.
Und die OpferRolle zu haben macht für eine Weile wirklich spaß, man tut nichts und macht die ganze Welt für sein eigenes schlechtes Leben verantwortlich. Ist ja auch bequemer als sich seinen eigenen "Müll" anzusehen.

Als Kinder sind wir wirklich machtlos gegenüber Ereignissen die uns wiederfahren aber ich denke es werden Grundsteine für unseres späteres Leben gelegt.
Später als erwachsene müssen wir unseren "Kindmüll" dann aufräumen und zum Teil noch übergestülpte Ängste, Sorgen, Taten der vorherigen Generationen beseitigen. Aber dann sind wir, wir selber und plötzlich haben wir Verantwortung für uns selbst. Das kann einem auch Angst machen!

Mal jammern, keinen Bock mehr haben gehört natürlich auch dazu. Diese Phase hat sicher jeder von uns, man hat alles angezweifelt und fand alles öde.
Hier hat man nun die Wahl, stehen bleiben oder weiter gehen. Eben Verantwortung übernehmen oder nicht!
Nur beim weitergehen wird sich etwas ändern. Es sei denn Du willst gar nicht das sich was ändert. Dann bleib auf Deiner Bank im Dunkel sitzen und weine. Ist auf jeden Fall Dein gutes Recht.
Oder aber Du fängst an, an Dir zu arbeiten und versuchst was positives aus Deinen Erlebnissen zu machen.

Du hast ganz am Anfang geschrieben das Du aus einer sehr gewalttätigen Familie kommst.
Mir fiel dazu spontan ein, dass Du doch aus Deinen Erfahrungen einen positiven Nutzen ziehen könntest um viell. anderen Menschen die gleiches erlebt haben oder erleben zu helfen.
Voraussetzung ist natürlich Dir und den Deinen zu vergeben, sonst wirst Du niemandem helfen können und durch Andere nur sünen was Dir angetan wurde.
Und das wäre schade, denn helfen ist etwas schönes.

Verantwortlich bist Du für Dich selbst und egal was Du tust, so ist es Dein gutes Recht.

Ich denke angreifen möchte Dich hier niemand, vielleicht in den "PoPo" treten damit Du weitergehst :)
Helfer oder Ratgeber möchten wir hier alle sein, sonst würden wir unsere Ratschläge nicht abgeben! Natürlich ist es ein weiter Weg und jeder macht miese Erfahrungen und Lebensabschnitte durch - aber es lohnt sich wirklich in seinen dunklen Keller zu gehen und die Leichen daraus hervorzuholen.
Auch wenn man dazu wirklich nicht immer Lust hat, weil es mit Schmerz, Tränen, Wut und der gesamten Palette der Gefühlswelt und Arbeit zu tun hat.

Ich habe mal irgendwo einen Text gelesen der ungefähr so geht:" Wir sind spirituelle Wesen die auf Erden sind um menschliche Erfahrungen zu machen!"
Und offenbar sind wir mit dem "Menschsein" manchmal überfordert - wenn etwas schönes und wundervolles passiert sind wir gut drauf und loben Gott oder die göttliche Kraft (wie immer es jeder für sich definieren möchte) in den höchsten Tönen aber sobald es mal nicht so läuft wie wir das gern hätten, ist diese göttliche Kraft keinen Pfifferling mehr wert.

Ach und immer wenn Du denkst "cool ich habe endlich diese Etappe überwunden" wartet bereits ein neues Hinderniss auf Dich welches Dir helfen möchte Dich weiter zu entwickeln und je mehr Du es abstößt, zurück weißt oder versuchst zu ignorieren um so größer und scheinbar unbezwinglich wird es zu Dir zurück kommen.

Versuch das Leben bitte nicht als "blöd" anzusehen, es kann Spaß machen wenn Du Deine negativ-Brille gegen eine positiv-Brille eintauscht.
An diesen diversen Sprüchen: "So wie es in Wald hinheinruft so schallt es heraus", "Gewalt erzeugt Gegengewalt" oder "Jeder Mensch der dir begegnet ist Dein Freund oder Lehrer aber in jedem Fall Dein Spiegelbild" is wirklich etwas dran.

Viele Liebe Grüße und alles Gute

:daisy:
 
also ich kenne dieses Gefühl: mir reicht es jetzt endgültig! , sehr sehr gut.
Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels - das weiß ich.

Licht und Liebe
Dariah
Hi, Dariah, ja, es gibt das Licht am Ende des Tunnels!!! Ich war schon zweimal an der Schwelle: das Ende des Tunnels hatte ich erreicht und habe einen grossen Schritt gemacht, dann stand ich auf der Wiese voller Sommerluft und Sonne, Blumen und Wärme, ich wollte nicht mehr zurück, musste aber.....

Wie hast du das Licht gesehen am Ende des Tunnels?

Deine Erzählungen haben mein Interesse an Deiner Person geweckt, Du bist ein "gutmütiges Schaf" für andere, denke einfach mal nur an Dich dann kommen die anderen von allein zurück zu Dir, aber dann musst Du genau herausfiltern, wer Dir gut gesinnt ist und wer nicht.

LG
Fee
 
hi Adastin gerade hab ich deinen threat entdeckt - liest du noch mit?

du hast deinen Threat überschrieben mit "ich hab die Nase voll" und irgendwo schreibst du du willst dich durch das schreiben hier erleichtern und das ist genau das richtige, du hast in deinem Leben schon genug an Negativem in dich hineingefressen, das muss erst mal raus, damit neues hineinkann es ist nicht nur deine Nase voll die du mal durchschneuzen kannst nein du hast auch viel Sch..ße in dir, die du mal raussch..ßen kannst. Entleere dich - lass Wut und Schmerz aus dir raus, am besten geht das mit einer Hilfe von außen - es gibt da gute Therapeuten die dir alles rauskitzeln, was dich belastet, denn

"es ist nie zu spät eine schöne Kindheit zu haben"

das heißt einfach dass du die Anhaftung an die negativen Erlebnisse loslassen kannst, sie prägen immer noch dein Leben, aber das müssen sie nicht - reinige dich von altem und fülle dich mit neuem - du bist es die entscheidet wie du dich fühlst!

LGInti
 
Hallo Adastin;

In meinem Leben habe ich so viel Leid erfahren.

Dieses all dein Leid hat dich zu einer sehr wichtigen Erkenntnis geführt*

Seit ich denken kann lebe ich nach theologischen und spirituellen Grundsätzen. Ich habe immer ganz stark geglaubt.
Ich hatte immer gehofft, dass mein Glaube mir helfen wird.

Ersetze bitte statt MEIN GLAUBE und HOFFNUNG.....mit FREMDER GLAUBE und HOFFNUNG*

Jetzt stelle ich fest, dass ich in all den Jahren von einer Katastrophe in die andere gestolpert bin, weil ich immer davon ausgegangen bin, dass es die "andere Seite" mit mir gut meint.

Dir ist bewußt geworden das die andere Seite auch vom fremdem Glauben und fremden Hoffnungen beeinflusst worden ist. Das sie selbst GLAUBEN zu wissen,..d.h. selbst voller Lebensfragen sind die nach Antworten suchen.

Jetzt hast du durch deine Erkenntnis den Weg geebnet dein eigenes Leben in die eigenen Hände zu nehmen*

D.h.. an NICHTS mehr zu glauben auf NICHTS mehr zu hoffen, NICHT mehr zu erwarten.

Das ist der erste Schritt zu deiner eigenen Einheit. Heraus aus dem dualen Netzwerk und hinein in das Wissen das um dich herum schwebt*

l--g Seyla***
 
Ich habe immer ganz stark geglaubt.
in all den Jahren von einer Katastrophe in die andere gestolpert
die "andere Seite" mit mir gut meint.
Alles was ich mir vom Glauben erwartet habe, ist dass es mir gut geht.
Das habe ich bei weitem nicht bekommen.
Warum sollte ich das beim Glauben nicht tun?

Wenn ich das lese, denke ich an jemanden der ganz fest glaubt und darum erwartet, das dann auch alles so läuft wie er es sich vorstellt, quasi als Belohnung für seinen Glauben.
GLAUBE Adastin ist die Voraussetzung für alles weiter, dann fängt die Arbeit an, die Arbeit mit sich selbst. Das Problem ist, dass du noch nicht verstanden hast worum es in diesem Leben überhaupt geht.

El-Hombre
 
Trotzdem ist es aber doch so,daß einige Menschen mehr Rückschläge einstecken müssen,als z.Bsp.Andere.
Und das hat nicht nur immer was mit der inneren Einstellung zu tun,daß Einem mehr Negatives im Leben wide4rfährt als Anderen(mitunter vielleicht-aber nicht nur).
Schon alleine die ganzen Menschen in der 3.Welt,die hungern und aus Medikamentenmangel an Krankheiten sterben-die sind einfach in dieser Lage und machen zum Teil Schlimmeres durch,als Viele Hier.
Die Situation,in die man reingeboren wurde und später nicht immer zum Besseren aus eigener Möglichkeit verändern kann-da nutzt es demjenigen nicht viel seine Vergangenheit zu verarbeiten und nur zu "Wollen"-es wird sich trotzdem nichts an seiner Lage ändern.
Manche sind eben einfach im Nachteil,wogegen Andere im Vorteil sind.
Da hilft Einem die ganze "Hab-Mut-zum-Weitermachen-Sache"oder"Was Du innen bist,wirst Du im Außen anziehen"auch nicht viel weiter.

Und was ich auch nicht verstehe,da wollen immer so Einige Ihre tollen Tips abgeben und angeblich nur helfen oder Mut machen,was aber wirklich dabei rauskommt,ist genau das Gegenteil!
Ein Mensch,der wirkliche Größe in meinen Augen besitzt,der versucht vielleicht in einem Beitrag demjenigen(hier der Threadersteller)seine Sicht der Dinge darzustellen,um ihm evtl.anzustupsen,aber-
wenn er darauf dann nicht gleich eingeht und sich von jetzt auf sofort einsichtig zeigt(was ihm doch so schnell gar nicht immer möglich sein kann,wenn man mal in so einem Loch steckt),dann wird noch zusätzlich Beitrag für Beitrag gepostet,wie "kindisch"und "selbstmitleidig"(etc.,etc.)er doch sei und er doch an Allem selbst dran Schuld sei!?!

Ich finde,daß ist wieder so ne typisch beschissene menschliche Art,die Einem besser dastehen lässt,als der Andere.
Was Ihr damit macht ist,Ihr reicht ihm erst die Hand,will er sie aber nicht gleich ergreifen,zieht Ihr sie sofort wieder zurück.
Da fand ich den einen Post schön,wo es hieß-man solle eine Hand reichen,aber auch ausgestreckt lassen.
Schon Mal daran gedacht,daß es tatsächlich auch Menschen gibt,die wirklich kein Schwein haben,die alleine sind-ohne großen Familienrückhalt oder wirkliche Freunde??
Vielleicht wollte er hier nur mal reinschreiben,da er sonst keinen hat,der ihm sonst zuhört?
Solls ja geben.
Gerade wenn es Einem beschissen geht,wollen die angeblichen ach so tollen "Freunde"nichts damit zu schaffen haben.
Er muß doch keine feste Intention mit diesem Thread gehabt haben.
Wissen wir,was er oder Sie durchgemacht hat?Nein.
Manche Menschen verdienen es vielleicht etwas länger im Selbstmitleid hängen zu bleiben,als Andere.
Irgendwann wird er automatisch weiter wollen.
Und dann wird er auch bereit dazu sein wirklich selbstlose und gutgemeinte Ratschläge anzunehmen.
Wenn Er/Sie noch Zeit zum Selbstbemitleiden braucht,dann lasst Sie Ihm/Ihr doch.
Kann ja nicht jeder so toll und stark sein,gleich seiner Vergangenheit ins Auge zu blicken und erhoben weiterzumarschieren!
Und falls eine stärkere Depression dahinterstecken sollte(was ich für gut möglich halte),dann glaubt man doch nicht tatsächlich,daß hier mit ein paar Pseudo-gutgemeinten Posts die schwere Phase überwunden zu sein scheint,oder?(O.K.,Überwindung dauert,aber gleich aus dem Loch raussehen zu können und auch wieder erste Sonnenstrahlen zu sehen...das kann dauern-is doch ganz normal!)
Manchmal ist dies schon fast Klugscheisserei in meinen Augen...sorry!
Einem Menschen wirklich helfen wollen sieht für mich echt ganz anders aus-dabei lasse ich meine eigene Lebensgechichte mal ganz aussen vor und versuche einfach nur die Signale zum nächsten Schritt zu erkennen und dann erst vielleicht meinen gutgemeinten Senf dazuzugeben!

Grüße,Pernell.
 
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